DEW-SCENTED: Interview mit Leif Jensen

01.01.1970 | 01:00

DEW-SCENTED sind eine der wenigen einheimischen Bands, die im Thrash/Death-Bereich den zahlreichen Schwedenhappen nicht nur einiges entgegenzusetzen haben, sondern generell eine beachtliche Entwicklung seit der Gründung 1992 mit bislang vier Studioscheiben vollzogen haben. Mit dem letztjährigen Album "Inwards" gelang der Band um Schreihals Leif Jensen der Durchbruch und verschaffte den Niedersachsen einen vorzüglichen Ruf in der Szene. Dieser soll durch das neue Album bestätigt werden und für Leif steht außer Frage, dass die fünfte Platte alle bisherigen in den Schatten stellt.


Stephan:
Wie weit seid ihr denn mit dem neuen Album? Seid ihr zeitlich noch im Plan?

Leif:
Es läuft eigentlich alles so, wie wir es uns erhofft haben. Wir sind jetzt fast durch im Stage One Studio bei Andy Classen, die Platte soll im September kommen und wir freuen uns wahrscheinlich am meisten darüber, dass wir das neue Material vorstellen können.

Stephan:
Da ihr wieder mit Andy Classen aufnehmt, ist eine Top-Produktion also schon garantiert, oder?

Leif:
Wir waren halt sehr zufrieden mit "Inwards" (die auch schon von Andy Classen produziert wurde - Anm. d. Verf.). Das war das erste Mal, dass wir das Gefühl hatten einen songdienlichen Sound hinbekommen zu haben. Bei den Alben davor war es immer so, dass wir nach einer gewissen Zeit damit nicht mehr ganz so zufrieden waren. Ich glaube, der Andy hat sich mit der "Inwards"-Produktion auch selber einen ganz guten Meilenstein gesetzt, weil scheinbar in letzter Zeit viele Bands bei ihm nach diesem Sound fragen. Es hat halt gut funktioniert und deshalb wollten wir wieder bei ihm aufnehmen und ich denke, dass wir das diesmal sogar noch toppen können. Ich habe kurz vor dem Anruf noch einen neuen Rohmix bekommen und das klingt schon sehr schick. Es fehlen halt noch ein paar Sachen, aber ich lass dich mal ein bisschen hören... (Spielt mir einen Ausschnitt durch das Telefon vor - d. Verf.)

Stephan:
Klingt ja schon ziemlich vielversprechend.

Leif:
Ja, es ist von der Produktion ziemlich fett geworden und auch die Songs sind noch aggressiver als beim letzten Mal und noch eingängiger. Insofern hoffen wir schon, dass das ein guter Schritt nach vorne wird.

Stephan:
Ist das Songwriting bei euch Teamwork oder wie sind da die Anteile verteilt?

Leif:
Im Prinzip ist das hauptsächlich zwischen unseren beiden Gitarristen verteilt. Wir haben ja seit "Inwards" einen neuen Gitarristen, der heißt Hendrik und hat auch schon das ganze letzte Jahr mit uns auf der Bühne gespielt. Der andere ist Florian, der Songwriter von den letzten 2-3 Platten, der auch "Inwards" im Alleingang geschrieben hat. Die teilen sich beide das Songwriting auf und unser Schlagzeuger Uwe macht auch sehr viel in diese Richtung. Die drei kümmern sich darum und ich komme dazu mit Klugscheißereien bzw. Ausbesserungen aus Sängersicht. Die wissen auch, was sie zu tun haben, denn es geht ja bei uns um heftigen Thrash Metal und da weiß man schon, was man zu lassen hat. Da haben wir schon vorgegebene Stilrahmen.

Stephan:
Schreibt ihr eure Songs größtenteils schon vorher oder erst im Studio?

Leif:
Nein, alles vorher. Wir gehen erst ins Studio, wenn wir zu hundert Prozent alles fertig geschrieben haben und sind auch nicht besonders lange im Studio. Es erscheint jetzt so lange, weil da eine Pause zwischen den Aufnahmen und dem Mix war. Ansonsten ist es so, dass wir zweieinhalb bis drei Wochen im Studio sind und in der Zeit kannst du gar keine Songs mehr schreiben, weil wir ja auch sehr viele Details haben. Das Material ist komplett vorher geschrieben worden und wir haben auch genug Arbeit damit gehabt, denn die Platte ist knapp eine Stunde lang inklusive der Bonustracks.

Stephan:
Kann man sagen, dass euch beim Songwriting irgendetwas oder irgendjemand besonders beeinflusst hat?

Leif:
Nicht wirklich. Wir machen das ja auch schon seit ein paar Jahren, die Band gibt es ja offiziell schon seit 1992. Inzwischen ist es so, dass man sich fast selber inspiriert durch das, was man beim letzten Mal noch hätte besser machen können. Die eigenen Lieblingssongs der Band und was man sonst noch so nebenbei von anderen Bands mit hört sind ein Anreiz und Motivation, aber eine richtige Inspiration ist es halt nicht. Wir gehen eher stumpf an die Instrumente ran und schreiben die Sachen, die so heraussprudeln. Es ist nicht so, dass wir uns eine Platte von z.B. PARADISE LOST vornehmen, wo uns eine Melodie gefällt und dann versuchen wir so etwas zu machen. Ganz im Gegenteil, je weniger man darüber nachdenkt, um so besser ist das bei unserer Musik.

Stephan:
Du hast gesagt, dass die Songs schon so gut wie fertig sind, wenn ihr ins Studio geht. Wie viel Spielraum für spontane Veränderungen lasst ihr euch da noch?

Leif:
So gut wie gar nichts. Wir versuchen irgendwie als Maschinerie zu agieren, dass die Platte so sehr knallt, wie nur möglich. Es soll von Null auf Hundert sofort losgehen und die Sachen sehr kompakt klingen. Es gibt ein sehr intensives Zusammenspiel zwischen Schlagzeug und Gitarre, zwischen Gesang und den Riffs. Spontanität ist bei uns nicht angebracht.

Stephan:
Kann man sagen, dass ihr das Erfolgsrezept der bisherigen Platten beibehalten habt?

Leif:
Ich hoffe es. Es wird wahrscheinlich anderen Leuten obliegen, ob sie das jetzt so empfinden oder nicht. Aber was ich als Thrash Metal-Fan von unserem Material gehört habe, hat mir sehr gut gefallen, wenn man das überhaupt so neutral sagen kann. Ich denke, es wird niemand negativ überrascht sein, denn im Prinzip machen wir das, was wir am besten können.

Stephan:
Inwieweit unterscheidet sich das neue Material von der Vorgängerscheibe "Inwards"?

Leif:
Es ist noch schneller und noch technischer, obwohl die Technik bei uns immer etwas überraschend kommt. Wir arbeiten mit sehr viel Liebe zum Detail, aber nicht so, dass es progressiv klingt, denn das wäre das Falscheste. Aber da ist halt schon sehr viel Technik drin. Wir haben dieses Mal eigentlich nur noch ein bisschen mehr Gas gegeben.

Stephan:
Wenn du dir eure bisherige Entwicklung betrachtest - bist du der Meinung, dass ihr euch kontinuierlich verbessern und steigern konntet?

Leif:
Ich denke, das kann man ganz klar bei der letzten Platte hören. Nicht nur für uns, sondern auch für die Presse und für viele Leute, die gerne Thrash Metal hören, war da ein ziemlicher Sprung angesagt. Vorher wurde immer wieder gesagt, dass DEW-SCENTED so eine ewige Talentband sind und ein ewiger Undergroundtipp aus Deutschland. Bei der letzten Platte gab es dann nicht mehr diese Ausrede von der schlechten Szene und dass wir sehr jung sind und nie an SODOM, KREATOR und DESTRUCTION herankommen, weil wir nicht aus den Achtzigern sind. Die Leute haben die Platte akzeptiert als das, was sie war, und ich denke, das hat schon gezeigt, dass es da eine Entwicklung gab.

Stephan:
Also hältst du euch nicht mehr für eine unterbewertete Band?

Leif:
Nein, ich hätte auch nie selber gesagt, dass wir besonders unterbewertet gewesen sind. Wir hatten immer viele Möglichkeiten, wir haben von Beginn an sehr viele Konzerte gespielt und hatten sehr viele Kontakte und Bekannte unter Bands, so dass man sich immer weiter hochgearbeitet hat. Unterbewertet sind die Musiker, die aus eigenen Mitteln nicht genug machen können. Gerade in meinem persönlichen Geschmack gibt es da einige Bands, wie TROUBLE, PSYCHOTIC WALTZ, CYNIC oder ATHEIST, die halt einfach besser als der Durchschnitt, aber nicht anerkannt sind. Das sind für mich unterbewertete Bands. Bei uns ist es halt nur ein zäher Weg gewesen.

Stephan:
Wie wichtig sind dir musikalische Weiterentwicklung und Veränderung in der Band?

Leif:
Eigentlich schon sehr wichtig. Wenn du selber merkst, du machst einen Schritt zurück oder du stagnierst, dann verlierst du vielleicht auch irgendwann die Lust. Aber wenn man selber etwas als Weiterentwicklung sieht und die anderen hören es nicht, dann ist das natürlich auch ein Problem. Ich finde es besser, wenn man von anderen Leuten attestiert bekommt, man hätte sich entwickelt, ohne dass man es darauf angelegt hat.

Stephan:
Ich will jetzt nicht mit Schubladen herumjonglieren, aber wo könnte man deiner Meinung nach euren Stil einordnen?

Leif:
Ich denke, so eine Mischung aus Speed, Power und New Metal mit HipHop-Einflüssen. Wenn ich ein CD-Verkäufer wäre, würde ich sagen, eine gekonnte Mischung aus LINKIN PARK und HAMMERFALL. (lacht) Nee, das überlasse ich dir und deinen Kollegen...

Stephan:
(lacht) Okay. War ja auch nur, weil ich noch kein richtiges neues Material von euch hören konnte...

Leif:
Ach so. Also wir sind uns im Prinzip schon sehr treu geblieben, wenn du "Inwards" kennst. Wir haben bei der neuen Platte eigentlich nur die Extreme erweitert. Wenn wir etwas melodisch gemacht haben, ist es jetzt noch melodischer. Wenn wir etwas schnell gemacht haben, ist es jetzt noch schneller. Wir haben einfach nur versucht eine bessere Platte als beim letzten Mal zu machen ohne einen Stilbruch zu begehen.

Stephan:
Laut eurer Homepage sollen 12-13 Songs auf das neue Album kommen, das sind mehr als jemals zuvor. Wird das Album insgesamt länger als seine Vorgänger oder sind nur die Songs kürzer?

Leif:
Es ist eine Mischung aus beidem. Wir haben in Anbetracht der Plattenfirma und der verschiedenen Länder, wo die Platte rauskommt, auch mehr Material aufgenommen für Bonustracks und so weiter. Es sind insgesamt 15 Songs, darunter auch zwei Coverversionen. Wir haben 'Metal Militia' von METALLICA und 'Hobbit Motherfuckers' von TURBONEGRO gemacht, die wir wahrscheinlich als Bonustracks verwursten werden, vielleicht in Japan oder Amerika, wo auch immer man die braucht. Außerdem haben wir mit 'Skybound' einen Titel von der "Ill-Natured"-CD neu eingespielt, den wir damals sehr gut fanden. Aber wir hatten den aus irgendwelchen Gründen ganz hinten an die CD gepackt und der Sound war nicht gut. Wir haben den, glaube ich, nur einmal live gespielt. Jetzt hatten wir einfach Lust den Song mit fettem Sound und drei Jahren mehr Erfahrung noch mal einzuspielen und das ist sehr gut geworden. Ich denke, auf der Platte werden insgesamt 45 Minuten bzw. zwölf Songs sein und die anderen werden als Bonustracks benutzt.

Stephan:
Weißt du schon wie das Artwork aussehen wird und wer es macht?

Leif:
Da sind wir noch am Basteln. Das ist das Problem, was ich mit diesem frühen Interview habe - dass wir bei den ganzen Sachen wie auch selbst dem Titel noch am Basteln sind.

Stephan:
Aber mit einem "I" beginnt der Titel des Albums doch bestimmt wieder?

Leif:
(lacht) Wahrscheinlich schon, das ist ja kein großes Geheimnis. Bei der fünften Platte wäre es schon komisch, wenn wir das auf einmal wechseln würden. Aber mehr möchte ich noch nicht verraten, das hat letztendlich auch ein bisschen mit der Kombination mit dem Artwork zu tun. Wir haben da verschiedene Entwürfe vorliegen, wo wir noch Änderungen machen.

Stephan:
Hat das eigentlich irgendeine besondere Bedeutung, dass alle Titel mit diesem "I" anfangen?

Leif:
Wir haben uns halt irgendwann mal gedacht, dass wir eine Sache mit Konzept machen sollten. Wir halten als Band nicht viel von Image, mit Fotos und so weiter. Wir machen Musik aus bestimmten Gründen, weil uns das halt gefällt, und bleiben uns auch in unserem Stil treu. Aber alles andere drumherum finde ich im Metalbereich immer so ein bisschen erdrückend. So etwas wie der "Eddy", den du nach 30 Jahren immer noch hast oder die Schminke, die man sich als Black Metal-Band mal drauf gemacht hat und die Fans wollen das weiterhin sehen und man selber hat da gar keinen Bock mehr drauf. Und ich fand halt das Ding von MORBID ANGEL ganz witzig, dass die "A" bis "Z" in ihren Platten drin haben. (Genau genommen sind sie ja erst bei "G" wie "Gateways To Annihilation" - Anm. d. klugsch. Verf.) Wir haben uns halt gedacht, wir versuchen das mal mit dem "I" und schauen, wie viele Wörter uns damit einfallen und wie viele Platten wir mit so einem Titel machen können. Es hat keine tiefgründige Bedeutung und nach ein paar Scheiben sind wir natürlich dabei hängen geblieben.

Stephan:
Wird die neue Platte auch außerhalb Europas vertrieben?

Leif:
Ja, das letzte Album kam auch schon in Japan und Nordamerika raus, wo Nuclear Blast auch zu Gange sind. In Japan kommt es diesmal auch wieder raus, im September auch in Nordamerika und wir haben diesmal, glaube ich, auch einen südamerikanischen Release über Nuclear Blast. So gesehen, kommt die Platte weltweit raus, da ist bis auf Australien fast alles abgedeckt und da ist die Szene bekanntlich nicht so groß.

Stephan:
Wenn das Album fertig ist, wisst ihr schon, wie und wo es dann mit euch an der Livefront weiter gehen wird?

Leif:
Ja, ist alles schon ausgeplant. Wir machen jetzt ein paar Festivals, nämlich das Summer Breeze, das Pressure Festival in Essen und Wacken (neben einigen anderen - Anm. d. Verf.). Dann machen wir im September eine Mini-Tour in Holland und direkt nach dem Release ein paar eigene Headlinershows in Deutschland mit befreundeten Bands. Im November machen wir eine Tour mit NILE und MISERY INDEX und im Dezember machen wir die X-Mass-Festivals mit DESTRUCTION, HYPOCRISY, VADER und ein paar anderen guten Bands. Da freuen wir uns auch schon richtig drauf, weil da ein paar sehr gute Freunde unter den Bands sind und ich denke, das ist ein sehr gelungenes Package. Dann hoffen wir Anfang 2004 vielleicht für zwei, drei Wochen nach Amerika zu gehen und eine Japan-Tour zu machen. Und dann müssten wir quasi schon die nächste Platte machen. (lacht)

Stephan:
Also gibt es genug Möglichkeiten euch live zu sehen.

Leif:
Ja, auf jeden Fall. Auf unserer Homepage ( http://www.dew-scented.de ) und auch auf der von Nuclear Blast ( http://www.nuclearblast.de ) sind die ganzen Daten drauf und die sind jetzt eigentlich schon bis Dezember dicht. Wir haben noch etwa zehn Daten, die wir noch nicht angekündigt haben, aus strategischen Gründen bei den Veranstaltern. Es gibt jedenfalls kaum eine Gegend, die wir diesmal verschonen.

Stephan:
Ist es dir lieber im Studio neue Songs zu schreiben und aufzunehmen oder euch live auf der Bühne den Fans zu präsentieren?

Leif:
Auf jeden Fall live auf der Bühne. (lacht)

Stephan:
Und warum?

Leif:
Ich denke, das ist die Essenz dieser Musik, die wir machen, weil sehr viel Aggression und Schweiß in dieser Musik drinsteckt. Im Studio ist es so wie für einen Aufsatz zu lernen und diesen dann fertig zu geschrieben zu haben und anschließend nach Hause zu gehen und Bier zu trinken. Und da ziehe ich lieber Zweiteres vor.

Stephan:
Wie koordiniert ihr eigentlich eure Jobs und die Bandaktivitäten?

Leif:
Schwierig. Das ist halt eine dieser Sachen, wenn man nicht von der Musik leben kann und trotzdem sehr viel machen will. Wir müssen mit sehr viel Vorlauf arbeiten und das tun wir auch. Zum Beispiel, dass jetzt schon an der Platte gearbeitet wird, obwohl die im September erst kommt, dass jetzt schon die Tourneeaktivität steht, obwohl die Platte noch gar nicht fertig ist. Das muss alles mit sehr viel Vorlauf koordiniert werden, sonst geht es nicht und man kann leider auch nicht alles machen, was man sich erträumt. Wir versuchen aber schon, so 60-70 Shows pro Jahr zu spielen und das ist eigentlich ziemlich viel dafür, dass wir alle arbeiten.

Stephan:
Aber ihr spielt ja nun nicht nur am Wochenende...

Leif:
Da muss man sich halt ein bisschen tiefer bücken bei seinem Chef. (lacht)

Stephan:
(lacht) Verstehe. Machst du Musik eigentlich aus Gründen des Spaßes heraus oder eher, weil du dich kreativ verwirklichen willst?

Leif:
Das ist eine Mischung aus beidem. Der Spaß ist auf jeden Fall überwiegend, aber er hat auch was mit der Verwirklichung zu tun, ansonsten hätte man, glaube ich, nicht so ein gutes Gefühl dabei. Nach so vielen Jahren ist es inzwischen auch eine Art Selbstläufer geworden, dass man auch selber inneren Druck fühlt an neuem Material zu arbeiten oder mal wieder auf die Bühne zu gehen. Für die jetzige Platte haben wir uns eine für unsere Verhältnisse sehr lange Auszeit vom Konzertespielen genommen, wir haben schon seit fünf Monaten kein Konzert mehr gemacht, obwohl wir normalerweise mehrfach im Monat spielen. Wir wollten uns einfach ein bisschen Ruhe gönnen um hundertprozentig auf die Platte zu achten und danach geht es live um so mehr los. Das ist dann natürlich eine kreative Verwirklichung, wenn man raus geht und seine Songs vorstellt und da hat man dann hoffentlich Spaß dabei und die Leute auch, die die Songs dann hören.

Stephan:
Gibt es irgendein großes Ziel, das du mit DEW-SCENTED unbedingt noch erreichen möchtest?

Leif:
Ich würde lügen, wenn ich nicht sagen würde, eine Welttour mit SLAYER, aber das haben, glaube ich, schon andere Bands vor uns geträumt. Also, im Prinzip eigentlich nur Chancen zu haben, weiter Platten zu machen und auf Leute zu stoßen, die man vorher nicht kannte und die überrascht sind, dass man solche Musik noch von Herzen machen kann. Denn es ist heutzutage sicherlich einfacher etwas anderes zu machen. Ansonsten halt das übliche: Sex, Drugs und Rock'n'Roll.

Stephan:
Damit wären wir am Ende angelangt. Hab vielen Dank für das lockere Interview.

Leif:
Ich möchte mich bei dir bedanken, dass du das erste Interview zur noch unbetitelten Platte gemacht hast. Es ist halt noch ein bisschen früh, denn ich würde im Rahmen eines Interviews auch gerne über die Musik reden können, aber die ist ja noch nicht publik gemacht worden. Aber ich denke, das Material wird dafür entschädigen.

Stephan:
Das denke ich auch.

Redakteur:
Stephan Voigtländer

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