Diskografie-Check: Chuck Schuldiner (DEATH / CONTROL DENIED)

25.05.2022 | 21:40

Kaum zu glauben, aber das DEATH-Debüt "Scream Bloody Gore" feiert in diesem Jahr bereits seinen 35. Geburtstag. Die Scheibe, die ursprünglich am 25. Mai 1987 veröffentlicht wurde, markierte den Grundstein der Karriere von Chuck Schuldiner, der mit wechselnder Besetzung über die folgenden Jahre hinweg das Death-Metal-Genre revolutionieren sollte. Wir nehmen uns dieses Jubliäum als Anlass dazu, nicht nur den Katalog von DEATH näher zu beleuchten, sondern auch das einzige CONTROL DENIED-Album "The Fragile Art Of Existence" mit in die Wertung zu nehmen, um Schuldiners gesamtes Werk entsprechend zu würdigen. Und wenn wir ehrlich sind, unterscheidet sich der DEATH-Nachfolger auch nur in gesanglicher Hinsicht und nimmt musikalisch eigentlich den Faden von "The Sound Of Perseverance" nahtlos auf. Welche Platte dabei die Nase vorne hatte, lest ihr in den folgenden Zeilen.

8. DEATH - Scream Bloody Gore

Wenn man den Namen DEATH in den Mund nimmt, kommt man um den Streit, wer denn nun den Death Metal erfunden hat, nicht herum. War es POSSESSED mit dem legendären Demo "Death Metal" oder doch DEATH mit dem ebenso bekannten "Death By Metal"? - beide stammen aus 1984. Festhalten kann man aber auf jeden Fall, dass DEATH mit diesem Demo genauso wie POSSESSED eine neue Ära einläutete. Man wollte den Thrash Metal in dieser Phase noch extremer machen. Dies gelang unter anderem durch den Gesang, der immer abnormaler und extremer wurde. "Scream Bloody Gore" war in der Phase des Proto-Death-Metal genauso ein Meilenstein wie "Seven Churches". Thrashige Riffs, Schnelligkeit, Brutalität und ein junger Chuck, der tiefer und aggressiver "singt", als auf den anderen Alben, machen diese Scheibe aus. Diese Scheibe braucht keine Einführungszeit, sondern ist wie ein Schlag in die Fresse (besonders im Vergleich zu dem Material, das damals im extremeren Bereich vorhanden war). Melodische Leads hat man dabei auch nicht vergessen - das zeigt sich an 'Evil Dead'. Weitere Highlights sind 'Zombie Ritual', 'Regurgitated Guts' und der Titeltrack. Im Grunde bildet dieses Album den Gegenpol zu den letzten Alben, die sich aus komplexeren Kompositionen zusammensetzen, während hier ein kurzer Kracher nach dem anderen geboten wird. Die Faszination dieses Albums macht auch die musikgeschichtliche Bedeutung aus. Es war eines der ersten Dokumente aus der anrollenden Death-Metal-Welle, die den Untergrund aus den Händen des Thrash Metal riss und für sich beanspruchte. Insgesamt reichte es aber über den letzten Platz nicht hinaus, was bei der Qualität der restlichen DEATH-Alben aber nicht verwunderlich ist. Tobias, Frank, Chris und Peter sahen das Album als Bodensatz der Diskographie, während Mario es als der DEATH'schen Weisheit letzter Schluss sah. Eine Bronzemedaille war auch drin.

[Kenneth Thiessen]

7. DEATH - Spiritual Healing

Auf den vorletzten Platz hat es das Album aus dem Jahres des Herrn 1990 geschafft. Ein Jahr, in dem man von Hammerveröffentlichungen nur so überrollt wurde ("Rust In Peace", "Painkiller", "Seasons In The Abyss", "Cowboys From Hell", "Persistence Of Time", "Deicide"). Dabei kann es nur zu gut sein, dass ein Album wie "Spiritual Healing" untergegangen sein könnte. Eingefleischte Fans des Todes erwarteten aber nichts sehnlicher als den Nachfolger von "Leprosy", für den man nur zwei Jahre brauchte. DEATH stand innerhalb der Diskographie nie still. Es wurde von Album zu Album immer etwas verändert. Manchmal mehr, manchmal weniger. Letzteres trifft auf "Leprosy" und "Spiritual Healing" zu. Die Unterschiede sind nicht allzu groß, man kann sie aber erkennen. Einerseits verändert sich der Gesang ein wenig. Andererseits ändert sich der Fokus in den Texten komplett. Da, wo sich einst Horror, Mord und Totschlag in gedichteter Form tummelten, befinden sich nun Abhandlungen über die Folgen von Drogenkonsum, Diskussionen über die Abtreibung und Auseinandersetzungen mit Fernsehpredigern und Wunderheilern. Diese lyrischen Fähigkeiten, die hier zum ersten Mal bewiesen wurden, baut Chuck immer weiter aus, wodurch es zur poetischen Kulmination in "The Sound Of Perseverance" und "The Fragile Art Of Existence" kam. Musikalisch besonders wertvoll sind neben dem Titeltrack, auch 'Altering The Future' und das abschließende Duo. Stefan und Mario versahen das Album mit der roten Laterne, während es bei Tobias, Frank, Chris und mir auf dem sechsten Platz landete. Das höchste der Gefühle war ein vierter Platz von Holger.

[Kenneth Thiessen]

6. DEATH - Leprosy

Ein Jahr war nach DEATHs Debüt vergangen und schon stand der Nachfolger in den Regalen der Kaufhäuser. Dieser hörte auf den Namen "Leprosy" und stellte eine der ersten vielen Kehrtwenden innerhalb der Diskographie dar. DEATH stand nie still - das zeigt sich deutlich zwischen dem Debüt und "Leprosy". Einerseits waren die Kompositionen nicht mehr ganz so geradlinig wie noch auf dem Debüt. Man brachte mehr Abwechslung herein, was die Türen für hochklassige Tracks wie den Titeltrack (und auch Opener) und 'Choke On It' öffnete. Charakteristisch für das Album ist auch die Produktion, die sich total von der des Debüts abhebt. Für dieses Album konnte man Scott Burns verpflichten, der für viele der wichtigste und einflussreichste Death-Metal-Produzent ist. Erwähnenswert ist auch das Albumcover, das von Ed Repka gezeichnet wurde und einen Legendenstatus inne hat. Mit 'Pull The Plug' hatte DEATH den ersten großen Hit, der auch heute noch ein Klassiker des frühen Death Metal und auch des Metal allgemein ist. Jeder hat ihn eigentlich schon gehört und hat den Refrain im Ohr. Im Gegensatz zum Debüt wurde auch verstärkt auf melodische Leads gesetzt, wie sich zum Beispiel bei 'Born Dead' und 'Forgotten Past' zeigt. Als Highlight kann man eigentlich jeden Track nennen, da das Album schon ein Meilenstein des Proto-Death-Metal war und auch zeigte, dass dieser nicht immer geradlinig sein muss. Am Ende reichte es jedoch nur für den sechsten Platz. Irgendwie kommen die noch eher geradlinigen DEATH-Scheiben im Vergleich zu den progressiven Großtaten nicht so gut weg. Bei Tobias, Frank, Peter und Chris landete der Langspieler auf Platz 7, während es bei Mario als höchste Platzierung das Treppchen knapp verfehlte.

[Kenneth Thiessen]

5. DEATH - Human

Weiter geht es mit "Human" auf Platz 5 unseres Rankings, das gleichzeitig auch für Chuck Schuldiner und DEATH einen Meilenstein in der Bandhistorie markiert. Das Besetzungskarussell hat sich im Vergleich zum Vorgänger "Spiritual Healing" kräftig gedreht und das Line-up liest sich heute dank der Hinzunahme von Sean Reinert und Paul Masvidal (beide CYNIC) und Steve Di Giorgio am Bass wie das einer Supergroup, auch wenn Reinert beispielsweise damals gerade einmal 19 Jahre alt war. Die geballte musikalische Schaffenskraft spiegelt sich auch im Songmaterial wider, das noch progressiver und vertrackter daherkommt, gleichzeitig aber auch Momente liefert, die einem schon nach erstmaligem Hören nicht mehr aus dem Ohr gehen. Nicht umsonst gehören Tracks wie 'Flattening Of Emotions', 'Together As One' oder 'Lack Of Comprehension' noch heute zu den absoluten Favoriten vieler DEATH-Fans. Gerne übersehen wird neben diesen Klassikern das wunderschöne Instrumental 'Cosmic Sea', das gerade Masvidal mit seinen wunderbaren Lead-Gitarren perfekt in Szene setzt. Vergessen werden darf darüber hinaus natürlich auch nicht das KISS-Cover 'God Of Thunder', das auf den ersten Blick nach einer absolut abwegigen Wahl für eine Todesstahl-Kapelle aussieht, aber sowas von großartig geworden ist, dass ich es sogar der Originalversion vorziehen würde! Trotz dieser Highlights landet die Platte aus dem Jahr 1991 irgendwie ziemlich abgeschlagen zwischen dem Frühwerk und späteren Großtaten im Mittelfeld der Punktewertung, denn mit Peter auf Rang 2 und Stefan auf dem dritten Platz vergeben nur zwei Kollegen Platzierungen auf dem Treppchen. Am kritischsten geht Kollege Kenneth mit der Platte ins Gericht und vergibt den vorletzten Rang, was ich persönlich angesichts des starken Songmaterials und des Stellenwerts der Platte nicht wirklich nachvollziehen kann, immerhin etabliert sich DEATH 1991 mit dieser Langrille als Vorreiter des eigentlich von ihnen selbst begründeten Prog-Death-Metal-Genres. Kein Wunder also, dass sich auch 30 Jahre später noch immer viele Todesmetaller auf "Human" als Inspirationsquelle beziehen.

[Tobias Dahs]

4. CONTROL DENIED - The Fragile Art Of Existence

Auf dem nächsten Rang folgt nun vielleicht für einige Leser und Leserinnen eine große Überraschung, denn das erste und einzige CONTROL DENIED-Album "The Fragile Art Of Existence" landet in unserem Rückblick auf Schuldiners Werk auf Platz 4! Die Meinungen in der Redaktion sind allerdings extrem gespalten. So sehen Frank und Stefan etwa im "einzigen DEATH-Langspieler mit richtigem Sänger" die Krönung von Chucks Karriere, während Kenneth und Holger die Platte auf den letzten Platz verbannen. Besonders interessant finde ich diese Entscheidung, da beide Kollegen gleichzeitig in "The Sound Of Perseverance" das beste DEATH-Album sehen und wenn wir mal ehrlich sind, dann sind die beiden Alben in instrumentaler Hinsicht praktisch identisch. Kein Wunder, immerhin arbeitete Chuck parallel zum letzten DEATH-Opus am Debüt seiner neuen Kapelle und ich frage mich manchmal, wie schwierig es gewesen sein muss, die jeweiligen Ideen einem der beiden Projekte zuzuordnen. Es muss also der Gesang von Tim Aymar sein, der Kenneth und Holger primär stört, was ich persönlich ebenfalls nicht so recht nachvollziehen kann, erinnert der Amerikaner in seinen besten Momenten doch an einen jungen Warrel Dane und veredelt das Schuldiner-Riff-Gewitter mit einigen großartigen Gesangslinien. 'Breaking The Broken', 'Expect The Unexpected', 'Consumed', 'Believe' - die Liste der Highlights auf dem Silberling ist entsprechend lang und lässt erahnen, dass Chuck neben seinen Rollen als "Godfather Of Death Metal" und Begründer des Prog Death Metals vielleicht noch eine weitere Genre-Revolution mit CONTROL DENIED hätte auslösen können. Die Zeit dafür bekam er allerdings leider nicht, denn nur zwei Jahre nach dem Release von "The Fragile Art Of Existence" verstarb Chuck bekanntermaßen an einem Hirntumor. Und wir Fans müssen uns somit mit "was wäre wenn"-Überlegungen und diesem absolut großartigen Mix aus Death, Prog und Heavy Metal begnügen, den Schuldiner uns als letzten Akt seiner Karriere zurückgelassen hat.

[Tobias Dahs]

3. DEATH - Individual Thought Patterns

Ihr mögt es wütend, düster und vertrackt? Dann ist "Individual Thought Patterns" das Album für euch im DEATH-Kosmos, denn angespornt von internen Zwistigkeiten mit Manager Eric Greif treibt Chuck die Entwicklung des Vorgängers "Human" im Jahr 1993 auf die Spitze. Nicht nur die Texte sind dabei noch tiefgründiger geworden, sondern auch musikalisch hat man Chuck und seine wechselnden Mitstreiter noch nie so vertrackt und verspielt gehört wie hier. War "Human" die Ursuppe, aus der das, was wir heute als Progressive Death Metal kennen, emporstieg, dann ist "Individual Thought Patterns" die Blaupause für das, was später Bands wie OBSCURA auf die Spitze treiben sollten. Überraschend ist die Entwicklung auch, weil mit Sean Reinert und Paul Masvidal zwei meisterhafte Musiker das DEATH-Schiff verlassen haben, um sich CYNIC zu widmen. Doch wie immer hat Chuck schon perfekten Ersatz im Ärmel, denn mit Gene "The Atomic Clock" Hoglan nimmt neben DiGorgio am Bass ein absoluter Ausnahme-Schlagzeuger hinter dem Drumkit Platz, während KING DIAMOND-Gitarrero Andy LaRoque einige absolut großartige Soli beisteuert. Highlights sind daher auch nicht gerade rar gesät und wenn ich ehrlich bin, könnte ich hier einfach die gesamte Trackliste aufführen, denn jeder Song hat seine großartigen Momente. Ein Track sticht trotzdem heraus, auch weil DEATH erstmalig mit einem Video auf MTV präsent ist. Gemeint ist natürlich 'The Philosopher', das bis heute in meinen Ohren zu den ganz großen Genre-Klassikern gehört und das wirklich jeder Metalhead schon einmal gehört haben sollte. In der Redaktion ist die Resonanz entsprechend auch durchweg gut, auch wenn es bei keinem Kollegen für eine Nennung auf den ersten beiden Rängen reicht. Drei Bronzemedaillen springen dank Holger, Peter und meiner Wenigkeit trotzdem heraus, während nur Mario mit einem vorletzten Rang den Miesepeter in Sachen "Individual Thought Patterns" spielt.

[Tobias Dahs]

2. DEATH - Symbolic

Wenn wir nun über den Nachfolger "Symbolic" sprechen, bin ich eigentlich der falsche Ansprechpartner, denn ich kann nicht begreifen, wie der Langspieler aus dem Jahr 1995 nur auf Platz 2 landen konnte. Für mich ist der Silberling, den Chuck gemeinsam mit Gene Hoglan am Schlagzeug, Bobby Koeble an der Gitarre und Kelly Conlon am Bass auf Tonband gebannt hat, nämlich nicht nur das beste Album aus Schuldiners Feder, sondern glasklar die besten Death-Metal-Scheibe aller Zeiten und hat auch bei der Diskussion um die Krone im Metal allgemein ein lautes Wörtchen mitzureden. Warum? Auf "Symbolic" passt einfach alles! Chuck schüttelt ein Riff für die Ewigkeit nach dem anderen aus dem Ärmel, jede Nummer strotzt nur so vor Gitarrenmelodien, ohne dabei die Vertracktheit und Progressivität von "Individual Thought Patterns" komplett zu verlieren und unverschämterweise ist das Ganze auch noch so eingängig, dass einem die Songs schon nach dem ersten Durchlauf nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen. Dazu der bissige und sägende Sound der Gitarren, an dessen Reproduktion bis heute Gitarristen und Produzenten auf der ganzen Welt verzweifeln. Hier einzelne Highlights herauszugreifen, verbietet sich entsprechend auch, stattdessen heißt es einfach, die Platte einlegen, zurücklehnen und über 50 Minuten feinsten Death Metal genießen. Während ihr das tut, könnt ihr gleichzeitig auch noch das ikonische Artwork von René Miville bestaunen, das wohl zu den berühmtesten Covern der Metal-Geschichte zählen dürfte und mich bis heute jedes Mal wieder in seinen Bann zieht. Dass am Ende "nur" drei Goldmedaillen von Peter, Chris und mir, und drei weitere Podestplätze durch Kenneth, Frank und Holger zu Buche stehen, lässt mich entsprechend auch ein wenig verzweifeln. Ganz besonders erstaunt mich aber der fünfte Platz von Mario, denn ich bin mir nicht sicher, ob er das gleiche "Symbolic" gehört hat wie ich...

[Tobias Dahs]

1. DEATH - The Sound Of Perseverance

Auf den ersten Platz hat es nun das letzte Album, das noch unter dem Namen DEATH aufgenommen wurde, geschafft. Mastermind Chuck hatte dies tatsächlich auch als letztes Album unter dem Namen DEATH geplant. Er wandte sich hinterher seinem neuen Projekt CONTROL DENIED zu, das auch in diesem Artikel behandelt wurde. Im gesamten Stimmungsbild war "The Sound Of Perseverance" also noch mehr ein Meisterwerk als der Vorgänger, was fast gar nicht zu glauben ist, da "Symbolic" schon ein absolutes Meisterwerk ist und zu der Zeit wahrscheinlich nur offene Münder hinterlassen hat. DEATH spielte 1998 schon lange keinen reinen Death Metal mehr. Von dieser reinen Form, so könnte man argumentieren, hat man sich schon nach dem ersten Album abgewandt und sich daraufhin immer weiterentwickelt und nie still gestanden. Jedes Album hatte etwas Neues zu bieten, wobei der Unterschied zwischen "Symbolic" und "The Sound Of Perseverance" nicht der Größte ist. Ein Entwicklung ist jedoch der Gesang, der noch kreischender, krächziger und unmenschlicher wurde und hier seinen Höhepunkt fand. Das könnte auch der Punkt sein, der Holger und mich dazu gebracht hat, diesem Album die Goldmedaille umzuwerfen und "The Fragile Art Of Existence" auf den letzten Platz zu verbannen. Der Gesang, der so unmenschlich und völlig entstellt klingt, bringt so eine Masse an Gefühl und Emotionen rüber, wie es nur die wenigsten Sänger können. Beim Hören stellt man sich einen verzweifelnden Protagonisten vor, der aus seiner eigenen Seele vorliest und den Hörer über seine elenden und bedrückenden Zustände aufklärt. Das lyrische Schaffen auf diesem Album erhebt sich über jeden Zweifel. Die Finesse der Texte entwickelte Chuck über die Jahre und gab ihnen in der genialen Musik den perfekten Ausdruck. Wie beeindruckend der Text zu einer ebenso beeindruckenden Musik sein kann, zeigt sich an 'The Flesh And The Power It Holds', der für mich den Höhepunkt des Albums und auch der ganzen Diskografie darstellt. All die mannigfaltigen Riffs und Leads, die sich in diesem Song befinden, sind von einem anderen Stern und können eigentlich nicht in Worte gefasst werden, was in großen Teilen für jedes andere Lied gilt. Dieser Ideenreichtum, der hier zur Schau gestellt wird, ist unerreicht. Zu nennen wäre da auch das Instrumental 'Voices Of The Soul', das an Dramatik nicht zu überbieten ist. Dazu gesellt sich 'Spirit Crusher', das einen der eingängigsten Refrains dieses Planeten beinhaltet. Man könnte wirklich jeden einzelnen Track erwähnen, diesen auseinanderpflücken und stundenlang über die Schönheit jeder einzelnen Passage schreiben. Aber das Beste wäre es einfach, das Album anzumachen, sich zurückzulehnen, die Augen zu schließen und sich knapp eine Stunde lang in eine wundervolle Welt entführen zu lassen, die einen nicht loslässt.

[Kenneth Thiessen]

Damit sind wir am Ende unseres Rückblicks auf das Schaffen von Chuck Schuldiner angekommen und wollen im Forum nun eure Meinung hören. Liegen wir richtig mit unseren Platzierungen, oder stimmt ihr überhaupt nicht mit dem Ranking der Werke des Metal-Genies überein? Hier ebenfalls noch die Wertungen aller Redakteure in der Übersicht:


Tobias Dahs:

1. DEATH - Symbolic
2. DEATH - The Sound Of Perseverance
3. DEATH - Individual Thought Patterns
4. CONTROL DENIED - The Fragile Art Of Existence
5. DEATH - Human
6. DEATH - Spiritual Healing
7. DEATH - Leprosy
8. DEATH - Scream Bloody Gore
Frank Jäger:

1. CONTROL DENIED - The Fragile Art Of Existence
2. DEATH - The Sound Of Perseverance
3. DEATH - Symbolic
4. DEATH - Individual Thought Patterns
5. DEATH - Human
6. DEATH - Spiritual Healing
7. DEATH - Leprosy
8. DEATH - Scream Bloody Gore
Stefan Rosenthal:

1. CONTROL DENIED - The Fragile Art Of Existence
2. DEATH - The Sound Of Perseverance
3. DEATH - Human
4. DEATH - Symbolic
5. DEATH - Individual Thought Patterns
6. DEATH - Leprosy
7. DEATH - Scream Bloody Gore
8. DEATH - Spiritual Healing
Kenneth Thiessen:

1. DEATH - The Sound Of Perseverance
2. DEATH - Symbolic
3. DEATH - Scream Bloody Gore
4. DEATH - Individual Thought Patterns
5. DEATH - Leprosy
6. DEATH - Spiritual Healing
7. DEATH - Human
8. CONTROL DENIED - The Fragile Art Of Existence
Chris Staubach:

1. DEATH - Symbolic
2. DEATH - The Sound Of Perseverance
3. CONTROL DENIED - The Fragile Art Of Existence
4. DEATH - Individual Thought Patterns
5. DEATH - Human
6. DEATH - Spiritual Healing
7. DEATH - Leprosy
8. DEATH - Scream Bloody Gore
Peter Kubaschk:

1. DEATH - Symbolic
2. DEATH - Human
3. DEATH - Individual Thought Patterns
4. DEATH - The Sound Of Perseverance
5. DEATH - Spiritual Healing
6. CONTROL DENIED - The Fragile Art Of Existence
7. DEATH - Leprosy
8. DEATH - Scream Bloody Gore
Holger Andrae:

1. DEATH - The Sound Of Perseverance
2. DEATH - Symbolic
3. DEATH - Individual Thought Patterns
4. DEATH - Spiritual Healing
5. DEATH - Leprosy
6. DEATH - Human
7. DEATH - Scream Bloody Gore
8. CONTROL DENIED - The Fragile Art Of Existence
Mario Dahl:

1. DEATH - Scream Bloody Gore
2. DEATH - The Sound Of Perseverance
3. CONTROL DENIED - The Fragile Art Of Existence
4. DEATH - Leprosy
5. DEATH - Symbolic
6. DEATH - Human
7. DEATH - Individual Thought Patterns
8. DEATH - Spiritual Healing

Redakteur:
Tobias Dahs

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