MILKING THE GOATMACHINE: Interview mit Goatfried Udder

18.02.2011 | 13:12

Ein ausserirdisches Interview mit MILKING THE GOATMACHINE - Klampfer Goatfried Udder im Rahmen der Neckbreakers Ball Tour 2011.

Die Neckbrakers Ball-Tour mit KATAKLYSM, LEGION OF THE DAMNED, EQUILIBRIUM, MANGARM und MILKING THE GOATMACHINE ist im vollem Gange. Zeit, für ein ausserirdisches Interview mit Goatfried Udder von MILKING THE GOATMACHINE in der Hamburger Markthalle.

Jakob:
Ich bin ja überrascht, dass du deutsch sprichst, ist das bei allen so?

Goatfried Udder:

Nee, wir kommen ja aus GotEborg, von einem anderen Planeten, auf dem die Ziege ein heliges Tier ist und wir wohnen aber derzeit in Hessen.

Jakob:

Verstehe...Wie war der Gig heute Abend?

Goatfried Udder:
Die Show hat Spaß gemacht, den Leuten hats Spaß gemacht, es hat alles gut funktioniert. Es gibt eigentlich nichts, worüber wir uns beschweren könnten.

 

Jakob:
Ist die Neckbrakersball-Tour eure erste Tour in diesem Ausmaß?

Goatfried Udder:

Ja, genau.

Jakob:

Diese Frage wird euch vermutlich relativ oft gestellt: Wofür steht euer Bandname?

Goatfried Udder:
Mein Bruder und ich wollten zusammen Musik machen. Es sollte möglichst verrückt und dumm sein und, ja, daraus ist MILKING THE GOATMACHINE geworden.


Jakob:

Ich sehe hinter mir veganes Essen. Seit ihr denn Vegetarier, wo ihr euch so für Tiere - insbesondere Ziegen -  einsetzt?

Goatfried Udder:
Nein, wir essen ausschließlich hydraulisch. Das ist für die anderen Bands.

Jakob:

Es ist ja nicht das erste Mal, dass Masken auf der Bühne getragen werden. Werden oft Vergleiche zu SLIPKNOT und MUSHROMMHEAD gezogen? Wurdet ihr da iregendwie beeinflußt?

Goatfried Udder:

Vergleiche werden oft gezogen, auch mit G-WAR oder so. Auf diese Frage antworte ich grundsätzlich: Masken? Welche Masken? Wir haben doch gar keine Masken auf?! Wir sind aus GotEborg und sehen halt so aus. Wir hatten bei früheren Shows mal mexikanische Wrestlingmasken an, die Hörner sind aber irgendwann abgestumpft. Deshalb tragen wir nun keine Masken mehr.

Jakob:
Zu eurem neuen Album: Wo seid ihr richtig stolz drauf, was ist euch gut gelungen?

Goatfried Udder:

Ich bin richtig stolz auf den Groove, da haben wir diesmal sehr drauf geachtet, auf dem anderen Album hatten wir viele Blast Beats und auf die Produktion, die noch mal ein Tacken besser geworden ist. Wir sind mit vielen Ideen ins Studio gegangen, die wir größtenteils umgesetzt haben.

Jakob:
Was macht ihr, wenn ihr keine Musik macht?

Goatfried Udder:

Im Moment bauen wir uns einen neuen Stall und wollen im Stallbau auch als zweites Standbein Fuß fassen. Unser groß angestrebtes Ziel ist ja die Weltherrschaft und da wird es wohl auch nicht mehr lange dauern, sodass wir dann ausschließlich von der Musik leben.

Jakob:
Na dann viel Erfolg!
Habt ihr noch höhere Ziele? Weltherrschaft ist ja schon mal nicht schlecht! Wie geht es dann weiter?

Goatfried Udder:
Wir ziehen auf den nächsten Planeten um, mit ähnlich Konzepten und wollen universelle Herrschaft. Aber erst mal bleiben wir hier und hauen euch noch 2-3 weitere Alben um die Ohren.
Mal sehen wir lange wir brauchen für unser Ziel...

Jakob:
Was bedeutet es für euch Musik zu machen, insbesondere für dich?

Goatfried Udder:
Für mich persönlich ist es die Essenz überhaupt, ohne könnte ich nicht leben, es ist der größte Teil meines Lebens. Also nicht nur Musik machen, sondern auch Hören, ich habe auch eine große Plattensammlung.

 

Danke an Aglaja Brix für die Fotos!

Redakteur:
Jakob Ehmke

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