Perlen der Redaktion: Mahoni Ledls Highlights 2020

15.01.2021 | 11:42

Ein für die meisten von uns in vielerlei Hinsicht etwas verrücktes Jahr liegt hinter uns und dennoch werfe ich voller Freude und ohne Wehmut einen Blick zurück auf ein zumindest aus musikalischer Sicht tolles Jahr.

Ein Blick, zielgerichtet auf die vielen großartigen musikalischen Veröffentlichungen und Ereignisse, die mir maßgeblich dabei halfen, auch 2020 trotz seiner Einschränkungen und Verzichte letztendlich als ein gutes Jahr zu betrachten. Für mich persönlich ist es dabei immer wieder faszinierend, welch großen Einfluss Musik auf unser aller Seelenleben auszuüben in der Lage ist und uns durch noch so hoffnungslos scheinende Episoden zu führen vermag.

Zuerst einmal möchte ich meinen allesamt sehr geschätzten Kolleginnen und Kollegen unseres Powermetal.de-Teams für ein weiteres erfolgreiches Jahr danken. Besondere Herausforderungen erfordern bekanntlich besondere Lösungen und so feierte unser pfiffiger Marcel sein eigenes, dreitägiges "SAVE AT HÖME - F*** EASTER FESTIVAL" auf der heimischen Couch vor der Glotze während des ersten Lockdowns und versorgte uns in dieser musikalisch eher Tote-Hosen-Zeit mit massig informativen Interviews. Frank packte seine sieben Sachen und machte sich für BEYOND THE BLACK auf ins Autokino nach Stuttgart, präsentierte uns in seiner persönlichen Galerie des Grauens die zehn schlimmsten Plattencover aus dem Kindergarten und organisierte nebenbei noch unseren kommenden, wieder einmal äußerst gelungenen METALLIANCE-Sampler Vol. 4, auf den ihr euch sehr freuen dürft. Kollege Stehle zog mich mit seinen fesselnden, wortgewandten, meist ausufernden Reviews nicht nur in seinen Bann, sondern sorgte zudem für ein großes Loch in meiner Portokasse. Power-Pia verhalf uns mit viel Herzblut, spürbarer Leidenschaft und großem Engagement zu unserem eigenen Powermetal.de-Podcast "Pommesgabel", welcher hervorragende Resonanzen bekam und mit Pias beeindruckend professioneller Moderation sicherlich auch noch künftig bekommen wird. Tobias traf mit seiner Diskografie-Check-Reihe voll ins Schwarze und unser Cheffe Peter hatte in diesem Jahr vermutlich mehr Arbeit hinter den Kulissen zu bewältigen als ihm selbst lieb war, moderierte jede noch so kniffelige Situation stets mit genügend Einfühlungsvermögen und dennoch bestimmend und klar. Der Abgang unseres langjährigen Kollegen Holger Andrae schmerzte mich doch sehr. Er war nicht nur ein hervorragender Schreiber und Kollege, sondern dazu eine absolute Koryphäe in Sachen Heavy Metal. Dennoch bin ich nicht traurig darüber, respektiere seine Entscheidung und bin sehr dankbar für die gemeinsamen Jahre.

Beginnen möchte ich meinen Jahres-Rückblick mit zwei unverzichtbaren Veröffentlichungen, die nur aufgrund ihres eigentlichen Erstveröffentlichungs-Datums nicht in meiner Top 20-Liste zu finden sind. Da wäre zum Einen die "Ace Of Spades" Deluxe-Box von MOTÖRHEAD, wohl der Bandklassiker schlechthin. Den Herren Kilmister, Clarke und Taylor wird mit dieser formidablen, vollgepackten Deluxe-Box ein äußerst würdevolles Andenken bereitet. Zum Anderen feiert SANCTUARY mit der "30th Anniversary Edition" des 10-Punkte-Klassikers "Into The Mirror Black" ebenfalls ein rundes Jubiläum. Lauscht man den Live-Aufnahmen des fein aufgemachten Dreier-Vinyls aus dem Jahre 1990, beschleicht einen durch das viel zu frühe Ableben des langhaarigen Frontmanns unweigerlich ein wehmütiges Gefühl. Warrel Dane glänzt als Entertainer und besticht durch eine sensationelle Gesangsperformance. Gänsehaut pur! Diese beiden Veröffentlichungen sollte wirklich jeder Metalhead in seinen Regalen stehen haben.

Nun geht es aber auf direktem Wege zu meiner Top 20-Liste, die ich euch gerne von unten nach oben vorstellen möchte. Den Anfang machen die Thüringer MACBETH, denen es mit "Gedankenwächter" mühelos gelingt, unserer heutigen Gesellschaft äußerst eindrucksvoll einen warnenden Spiegel realer menschlicher Gräueltaten vorzuhalten. Riskiert man indes selbst vielleicht auch nur einen schüchternen Blick auf das aktuelle Weltgeschehen, so scheint sich zumindest beim Großteil des menschlichen Denkens wohl leider niemals etwas zu ändern. Die Produktion von Patrick W. Engel knallt und drückt ohne Ende und unterstreicht sowohl die musikalische als auch textliche Brutalität und Brachialität des Quintetts hervorragend.

Peavy und seinen RAGE-Jungs gelang mit "Wings Of Rage" ein richtiges Knaller-Album, welches künftig sicherlich in einem Atemzug mit Band-Klassikern wie "Black In Mind" oder "End Of All Days" genannt werden muss. Man hört dem Album außerdem zu jeder Sekunde an, dass sich das Trio diesmal wieder etwas mehr Zeit beim Komponieren gelassen hat, was sich nicht zuletzt in den vielen hymnenhaften Refrains und hingebungsvollen Gitarrensoli widerspiegelt. Mich, als alten RAGE-Fan, begeistert das Album, welches gekonnt Einflüsse aus allen Schaffensphasen der Truppe aufweist, auch nach vielen Durchläufen noch immer.

Den Zyprioten SOLITARY SABRED gelingt mit "By Fire & Brimstone" ein Epic/Power/ Heavy-Metal-Album, das geschmackssicheren Fans von MANOWAR, VIRGIN STEELE, MANILLA ROAD, ICED EARTH, HELSTAR und KING DIAMOND das Wasser im Munde wässrig machen dürfte.

Schmier und seine mit bis unter die Haarspitzen mit Patronengurten bewaffnete Gefolgschaft liefert in aktueller Vier-Mann-Besetzung mit "Born To Thrash" einen künftigen Live-Klassiker des Thrash Metals ab. Die ausgewogene Setliste, bestehend aus unverzichtbaren DESTRUCTION Klassikern der Marke 'Mad Butcher' oder 'Bestial Invasion', harmoniert perfekt mit einigen bis dato noch unveröffentlichten Songs ihres aktuellen Studioalbums "Born To Perish" und demonstriert die neu dazugewonnene Dynamik des zweiten Gitarristen Damir Eskić.

Auf ARMORED SAINT ist immer Verlass - erwartungsgemäß auch dieses Mal wieder mit dem aktuellen Rundling "Punching The Sky". Auch wenn mich das Album im direkten Vergleich mit seinem grandiosen Vorgänger "Win Hands Down" nicht ganz so bei den Hörnern packt, macht es wahnsinnig viel Freude und nimmt einen verdienten Platz in meiner Liste ein.

"Ignition" der britischen Band NEWMAN bietet zwölf Volltreffer feinsten Melodic Rocks und hält alle wichtigen Zutaten bereit, die eine gute AOR-Scheibe auszeichnen. Ein Blick auf die Zutatenliste sieht bei "Ignition" folgendermaßen aus: hervorragende Produktion, lebendiges Songwriting, fabelhafte Refrains, großartige Hooks, tolle Melodien und ein äußerst abwechslungsreicher, mitreißender Gesang.

Mein lieber Kollege Tommy Schmelz schrieb in seinem Review zum aktuellen MYSTIC PROPHECY-Album "Metal Division" folgendes: "Die Mischung aus immer richtig dosiertem Härtegrad und eingängigen Hooklines macht "Metal Division" zum vielleicht bisher besten Album der Band. Gab es auf früheren Werken vielleicht immer mal wieder die eine oder andere verzichtbare Nummer, möchte ich hier nicht eine einzige missen. Die äußerst fette und gleichzeitig natürlich klingende Produktion muss dazu in Zeiten von leider zu vielen Plastikproduktionen noch besonders lobend erwähnt werden." Dem ist aber auch gar nichts hinzuzufügen.

Die Griechen SACRED OUTCRY sind für mich eine der größten positiven Überraschungen des letzten Jahres. Ihr Album "Damned For All Time" gehört zweifellos mit zum Besten was in Sachen Epic Metal letztjährig das Licht der Welt erblickte. Eine Hörprobe sollten sich Supporter von WARLORD, CRIMSON GLORY, ETERNAL CHAMPION und natürlich THE ATLANTEAN KODEX auf alle Fälle gönnen.

Da ist es nun also, pünktlich zum 40. Bandgeburtstag erscheint mit "Fields Of Blood" das 20. Studioalbum aus dem Hause GRAVE DIGGER. Chris Boltendahl lädt bereits zum dritten Male in die schottischen Highlands und erzählt dabei Geschichten über sagenumwobene, geschichtsträchtige Schlachten, die sich eben dort zugetragen haben. Dudelsäcke sind bei einem solchen Unterfangen natürlich genauso unerlässlich wie hymnische Refrains, von denen es hier jede Menge zu entdecken gibt. Gitarrenvirtuose Axel "Ironfinger" Ritt feuert eine ganze Armada gnadenlos endgeiler Riffs aus seiner Axt und brilliert zudem immer wieder mit wahnwitzigen Gitarrensoli. Chris' Reibeisenstimme klingt noch immer so furchteinflößend fies wie zu Zeiten des "Heavy Metal Breakdowns" und hat glücklicherweise rein gar nichts von ihrer Einzigartigkeit eingebüßt. Die Songs sind allesamt gut ausgearbeitet, arrangiert und klingen frisch. Tolles Album!

Nach längerer Zeit sorgt endlich wieder ein Newcomer-Album-Debüt für Aufsehen und zwar "Born In A Coffin", der erste abendfüllende Longplayer aus dem Hause NECK CEMETERY. Dieses außergewöhnliche Album animiert durchaus sowohl zum Sinnieren, als auch dazu, wild bangend, lauthals grölend die Pommesgabel gen Himmel reckend auch in etwas düstereren Zeiten durchaus seinen Spaß zu haben.

LONEWOLF gelingt mit "Division Hades" nach einer für Wolfsverhältnisse doch recht langen Pause, bedingt durch diverse Schicksalsschläge und Hindernisse, letztlich ein Werk, welches jeden dürstenden Wolfsjünger zufriedenstellen dürfte. Pfeilschnelle Gitarrensoli, eingängige Refrains zum Mitheulen, ein grandioses Artwork und eine passende Produktion sorgen auch diesmal wieder für Freudentänze im Wolfsrudel.

Michael Sweets Streifenhörnchen STRYPER liefert mitten in der Corona-Pandemie mit "Even The Devil Believes" die perfekte Predigt für die heimischen vier Wände. Seit dem Werk "Hell To Pay"  aus dem Jahre 2013 scheint das Quartett einer Art göttlicher Eingebung zu folgen - oder wie sonst lässt sich der Umstand erklären, dass die Jungs seither in schöner Regelmäßigkeit ausnahmslos gutklassige Metal-Alben mit christlicher Botschaft veröffentlichen?

Beim nächsten Album muss ich tatsächlich sehr weit zurückdenken, wenn ich nach einem Album suche, welches mich zuletzt ohne jegliche Erwartungen mit solch unbändiger Spielfreude verblüfft hat wie das neueste Werk der drei Gebrüder Beselt. "Soundsphera" lautet der Albumtitel und zugleich auch fünfte Streich der Jungs von SONS OF SOUNDS. Musikalisch tobt sich die Band zwischen melodischen, experimentellen Metal-Nummern und hartem Hard Rock der Marke 'Point Of No Return', 'Fear Of The Dance' oder 'On Fire' sowie Balladen wie 'King Of Stars' aus. Der einzig deutschsprachige Song 'Kriegerherz', mit der Botschaft niemals aufzugeben, ist eine echte Hymne, mein persönlicher Song des Jahres 2020 und sogleich auch mein Motto für 2021.

Der umtriebige Zottelbart ZAKK WYLDE scheint mit seiner Hauptband BLACK LABEL SOCIETY und seinen Gelegenheitsengagements bei OZZY OSBOURNE augenscheinlich nicht ausgelastet zu sein. Mit der großartigen BLACK SABBATH-Coverband ZAKK SABBATH präsentiert er mit "Vertigo" zum 50. Jubiläum des BLACK SABBATH-Erstlings eine komplette Neueinspielung des vielleicht wichtigsten Metal-Albums aller Zeiten. Die Gitarren braten in typischer Wylde-Manier und Zakk klingt fast wie ein junger Ozzy. Ehrfurchtshalber wurden die Songs zwar sehr am Original gehalten, erstrahlen aber durch die fette Produktion in völlig neuem Glanz und untermauern auf eindrucksvolle Art und Weise die besondere Extraklasse dieses Meisterwerks.

Die sowohl einfache als auch völlig überzeugende Grundformel des nordischen Quartetts MINDLESS SINNER lautet: Man vermenge die Eleganz IRON MAIDENs kompositorischer Fähigkeiten mit der Eingängigkeit GRIM REAPERschen Schaffens und verpasse diesem einen herrlich klingenden US-Metal-Anstrich. Voila, fertig ist "Poltergeist", ein ausgesprochen leckeres Heavy-Metal-Album mit jeder Menge Hymnencharakter.

Der Einstieg des amerikanischen Ausnahmesängers George Call (ASKA, Ex-OMEN) 2015 erwies sich rückblickend für CLOVEN HOOF als absoluter Glücksgriff. Das 2017 veröffentlichte Vorgängeralbum "Who Mourns The Morning Star" als auch der aktuelle Output "Age Of Steel" zeigen das alte Flaggschiff der NWoBHM von seiner besten Seite. Geboten wird zeitloser, melodischer Heavy Metal mit einem, nennen wir es mal nett formuliert, nicht zu überhörenden IRON MAIDEN-Einschlag. Mir persönlich läuft der Sound der Truppe runter wie ein gut gekühlter Chardonnay.

Unser Crossover-Experte Jakob formulierte für das aktuelle BODY COUNT-Album folgende Worte: ""Carnivore" macht im Prinzip da weiter, wo "Bloodlust" aufgehört hat: Fett groovender Metal, dicke Riffs und die markanten, gesellschaftskritischen Vocals von ICE-T lassen wieder keine Fragen offen, wer im Crossover-Metal dieses Jahr das Sagen hat." Lieber Herr Ehmke, ich werde mich hüten ihrer zu 100 Prozent zutreffenden Analyse zu widersprechen.

Kommen wir nun zu den letzten drei Alben, die sich ihren Platz auf meinem persönlichen Siegertreppchen mehr als verdient haben. AMBUSH ist AMBUSH und versucht auf "Infidel" auch erst gar nicht großartig, den bisher erfolgreich eingeschlagenen Stil neu zu justieren, sondern besinnt sich vielmehr auf die bereits vorhandenen Stärken, die da von klassischem 80er-Metal der Marke JUDAS PRIEST über edelsten ACCEPT-Teutonenstahl bis hin zu melodischem US-Rock reichen. Zudem hört man den zehn Songs und der großartigen Produktion ihre längere Reifezeit regelrecht an. Es würde mich auch nicht wundern, wenn künftig vermehrt AMBUSH-Patches die Metal-Kutten dieser Welt zieren würden. Verdient hätten es die Schweden allemal!

Ich spaziere völlig gedankenverloren über den Olymp, als mich plötzlich und völlig unerwartet aus heiterem Himmel ein Blitzbündel des Zeus'schen Zepters trifft und mich gnadenlos zu Boden streckt. Es fließen enorme elektrische Ströme durch meinen Körper und mein längst verloren gegangener Glauben an musikalische Wunder kehrt wie durch Zauberhand wieder zurück in meinen Körper. So, oder zumindest so ähnlich erging es mir bei der ersten Zufuhr des neuen Albums aus dem Hause HITTMAN. Die Truppe belegt mit "Destroy All Humans" den hochverdienten zweiten Platz auf meinem Treppchen. Nach einer sage und schreibe 27-jährigen Album-Abstinenz knallen uns die Amis so mir nichts, dir nichts ein Album vor den Latz, welches fast die gesamte Powermetal.de-Redaktion vereint hinter sich schart. Acht Göttergaben, besser kann ich die Songs nicht umschreiben, die sich erfreulicherweise sowohl musikalisch als auch qualitativ in der Schnittmenge von Bands wie CRIMSON GLORY, QUEENSRYCHE, FIFTH ANGEL oder HEIR APPARENT bewegen, werden dem Zuhörer hier kredenzt. Die New Yorker haben sich mit "Destroy All Humans" tatsächlich selbst übertroffen und ihren Platz im Olymp reserviert. Es bleibt zu hoffen, dass ein Nachfolgewerk nicht wieder 27 lange Jahre auf sich warten lässt. Für mich stellt dieses Album die mit Abstand größte positive Überraschung im Kalenderjahr 2020 dar und darf sich das Prädikat "künftiger Klassiker" auf die stolz geschwellte Brust heften.

Der Platz an der Sonne geht trotz großer Konkurrenz nach Schweden, genauer gesagt an die vier Nordmänner von NIGHT. "High Tides - Distant Skies" bietet einen bunten Strauß feinster Melodien zum Verlieben, Träumen oder auch einfach nur zum Abrocken. Eine Scheibe, die auf eindrucksvolle Art und Weise diesen authentischen 70s-Flair versprüht, welcher für dieses ganz besondere, warme Gefühl in der Magengegend sorgt. Sänger und Gitarrist Oskar Andersson trifft bei mir mit seinem gefühlsbetonten Gesang genau ins Schwarze und sorgt für pure Gänsehaut. Namen wie REO SPEEDWAGON, BLUE ÖYSTER CULT, BOSTON oder UFO dürfen für Nichtkenner der Band, wohlgemerkt zu deren jeweiligen Hoch-Zeiten, dabei gerne als grober Anhaltspunkt herhalten. Für mich stellt das vierte Album der Schweden dank seiner Genialität und Emotionalität mein absolutes Highlight im Kalenderjahr 2020 dar.

Ich bedanke mich für euer Interesse an meinem Artikel und wünsche euch allen ein rockiges, erfolgreiches, wunderschönes und vor allen Dingen gesundes Jahr 2021!
Cheerz, euer Mahoni.

Die Top20-Alben in der Übersicht. Mit einem Klick auf den Albumnamen gelangt ihr zur Rezension.

Rang Band Album
01. NIGHT
High Tides - Distant Skies
02. HITTMAN
Destroy All Humans
03. AMBUSH
Infidel
04. BODY COUNT
Carnivore
05. CLOVEN HOOF
Age Of Steel
06. MINDLESS SINNER
Poltergeist
07. ZAKK SABBATH
Vertigo
08. SONS OF SOUNDS
Soundspheara
09. STRYPER
Even The Devil Believes
10. LONEWOLF
Division Hades
11. NECK CEMETERY
Born In A Coffin
12. GRAVE DIGGER
Fields Of Blood
13. SACRED OUTCRY
Damned For All Time
14. MYSTIC PROPHECY
Metal Division
15. NEWMAN
Ignition
16. ARMORED SAINT
Punching The Sky
17. DESTRUCTION
Born To Thrash
18. SOLITARY SABRED
By Fire & Brimstone
19. RAGE
Wings Of War
20. MACBETH
Gedankenwächter

Redakteur:
Mahoni Ledl

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