REDEMPTION: Interview mit Nicolas van Dyk

06.05.2007 | 23:18

Eine der größten Entdeckungen der letzten Jahre im Progressive-Metal-Sektor waren mit Sicherheit REDEMPTION, die Band um den begnadeten Gitarristen und Songwriter Nicolas van Dyk und seine berühmteren Mitstreiter Ray Alder (FATES WARNING) und Gitarrist Bernie Versailles (AGENT STEEL). Mit ihrem formidablen dritten Album "The Origins Of Ruin" hat die Truppe das absolute Genre-Highlight des noch jungen Jahres hingelegt, das wohl höchstens noch vom neuen DREAM THEATER-Longplayer in den Schatten gestellt werden wird. Kaum eine Band verbindet heute so geschickt Eleganz und Härte, Geschmeidigkeit und technische Brillanz wie REDEMPTION. Mehr als genug Gründe für ein Gespräch mit Meister Nicolas himself.

Martin:
Nicolas, lass mich dir zu Beginn erst mal gratulieren zu "The Origins Of Ruin", ein fantastisches Album! Ihr habt den ebenfalls schon exzellenten Vorgänger "The Fullness Of Time" noch einmal toppen können. Wie war das möglich?

Nicolas:
Oh, danke für die Blumen. Ich würde sagen, den größten Fortschritt haben wir bei der Qualität der Produktion gemacht. Die neue Platte klingt viel transparenter und differenzierter. Ansonsten gibt es natürlich immer wieder die eine oder andere Nuance, die schärfer heraus gearbeitet ist. Aber im Wesentlichen, denke ich, haben wir unseren Sound mit "The Fullness Of Time" gefunden, und ich hielt es nicht für nötig, daran Gravierendes zu ändern. Mein Ziel ist es, intelligente und spannende Songs zu schreiben, die zugleich eine große emotionale Kraft besitzen, und ich glaube, das ist auf "The Origins Of Ruin" wieder ganz gut gelungen. Es gibt zwei besonders wichtige Elemente in unserer Musik. Da sind einerseits die starken Kontraste, zum Beispiel zwischen den harten Riffs und den sanften Melodien oder zwischen den eingängigen Gesangslinien und der technischen Komplexität. Dazu kommen diese besondere atmosphärische Dichte und die starke Gefühlsregungen in den ziemlich aufgewühlten und spannungsgeladenen Kompositionen.

Martin:
In meinem Review habe ich geschrieben, dass "The Fullness Of Time" ein programmatisches Album war, ein musikalisches Manifest. Jetzt auf "The Origins Of Ruin" treten eure Visionen in ihren vollen Schönheit ins Rampenlicht. Folglich würde in euren Fall endlich mal der so oft runter gebetene Ausspruch von der natürlichen Weiterentwicklung passen. Welche Gefühle verbindest du mit "The Origins Of Ruin"?

Nicolas:
Ich glaube auch, dass die Feinheiten in unserem Sound auf dem neuen Album besser hervor treten. Diese gewisse Widersprüchlichkeit, die ich eben schon erwähnte, kommt dramatischer und dynamischer heraus. Wir sind einerseits härter, andererseits aber auch melodischer und zugleich noch komplexer geworden. Das klingt erst mal paradox, aber wenn man genau hinhört, wird man erkennen, wie das funktionieren kann. Was die natürliche Entwicklung angeht, das trifft wohl vor allem auf meine Fähigkeiten als Songwriter zu. Ich lerne halt ständig noch dazu und versuche, das auch in meinen Lieder umzusetzen. Ich würde sagen, das neue Album lebt und atmet intensiver als der Vorgänger - das ist es, was ich fühle, wenn ich es mir heute wieder anhöre. Auch die Texte sind sehr bewegend, es geht um den Schmerz und die Ängste, mit denen man als menschliches Wesen zu kämpfen hat. Und manchmal erzählen wir auch davon, wie man diese besiegen kann.

Martin:
Ist es immer noch so, dass du alle Songs mehr oder weniger allein schreibst?

Nicolas:
Ja, ich komponiere die Musik, ich denke mir alle zentralen Melodien und die Grundzüge der Basslinien aus. Ich mache mir auch ein paar Gedanken über das Schlagzeug, aber im Wesentlichen ist Chris Quirarte für den Job zuständig. Ich komme mit grob fertigen Songs ins Studio, dort arbeiten wir dann alle zusammen an den Details und Feinheiten. Es kommt dabei recht häufig vor, dass wir einen Part noch einmal komplett umwerfen und neu entwickeln. Somit haben die anderen Jungs schon einen recht großen Einfluss darauf, wie das Ergebnis am Ende klingt. Das gilt übrigens auch für Ray Alder. Ich erkläre ihm, was ich mir ungefähr vorstelle und er probiert dann damit herum, bis alles passt.

Martin:
Da ihr über das ganze Land verteilt wohnt, ist das klassische Jammen im Proberaum für euch auch kaum zu realisieren. Trefft ihr euch wirklich nur zu den Aufnahmen, oder tauscht ihr im Vorfeld schon intensiv Tapes aus?

Nicolas:
Stimmt, wir stellen uns tatsächlich nicht zusammen hin und proben und entwickeln so neues Material. Das hat aber auch seine Vorteile, denn so wie wir es machen, läuft das Songwriting ziemlich fokussiert und strukturiert ab. Gerade bei unserer relativ komplexen Musik ist das wichtig, denn beim Jamming kann man auch leicht den Faden verlieren und in ausufernde instrumentale Exzesse abgleiten. Bei uns steht immer der Song an sich im Mittelpunkt und nicht das technischen Kabinettstückchen. Ich schicke den anderen schon öfter mal ein paar Ideen, einfach um ein Feedback zu bekommen, ob sie das interessant finden oder nicht. Bei Bernie Versailles und Chris Quirarte ist es ja auch so, dass sie in ihren anderen Bands wichtige Komponisten sind. Ich möchte sie ehrlich gesagt nicht in eine Situation bringen, wo sie eines Tages entscheiden müssen, für welche Band sie eine bestimmte Idee verwenden wollen. Als wir allerdings vor einiger Zeit zum ersten Mal richtig zusammen auf Tour waren, zuerst in Kalifornien und dann in Europa, hatten wir sehr viel Spaß zusammen. Da fanden wir es schon schade, dass wir uns nicht öfter sehen. Wir freuen uns jedenfalls sehr auf die Tour im Sommer mit DREAM THEATER.

Martin:
Im Booklet heißt es, die Aufnahmen zur neuen Scheibe hätten schon im September 2005 begonnen und sich bis Mai 2006 hingezogen. Die CD ist nun Ende März 2007 erschienen. Warum hat das so lange gedauert?

Nicolas:
Der Hauptgrund war, dass wir lange keine vernünftigen Vertriebsmöglichkeiten für die Platte hatten. In den Staaten waren und sind wir bei Sensory, aber für den Rest der Welt fehlte uns der Partner. Zudem war der Release-Kalender bei Sensory schon ziemlich voll in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres. Als ich die Masterbänder ablieferte, sprach schon alles dafür, dass erst mal ein halbes Jahr gar nichts passieren würde. Da kam uns das Angebot von InsideOut natürlich sehr gelegen. Aber auch das Aushandeln dieses Deals brauchte wieder seine Zeit. Ich denke, das nächste Mal wird das einfacher, denn wir haben gleich für mehrere Alben bei InsideOut unterschrieben. Dafür wird dann allerdings das Komponieren wohl länger dauern, weil wir diesen Sommer zumindest für unsere Verhältnisse relativ viel auf Tour sein werden.

Martin:
Wie du bereits selbst erwähnt hast, ist die Produktion von "The Origins Of Ruin" um einiges besser als beim Vorgänger. Dabei habt ihr genau wie das letzte Mal mit Tommy Newton zusammen gearbeitet. Zudem dürfte es doch eigentlich auch nicht von Vorteil sein, über einen langen Zeitraum hinweg in verschiedenen Studios aufzunehmen?

Nicolas:
Der Unterschied ist ganz einfach: Bei "The Origins Of Ruin" war Tommy schon zu einem deutlich früheren Zeitpunkt involviert. Nimm als Beispiel die Drums, früher haben wir sie einfach aufgenommen mit irgendwelchem Equipment, das wir gerade zur Verfügung hatten. Dieses Mal ist Tommy extra rüber geflogen aus Deutschland für die Schlagzeug-Aufnahmen mit Spitzen-Mikrofonen von Sennheiser im Gepäck, die über 10.000 Euro wert sind. Wenn wir Mikros aufstellen, schätzen wir den besten Abstand einfach ab. Tommy misst alles genau aus - drei Meter irgendwas exakt, um einen besonders natürlichen Klang am Ende auf dem Band haben.

Martin:
Du hast am Anfang schon über die Texte gesprochen, die von Schmerz und inneren Kämpfen handeln und wie man diese besiegen kann. Vieles ist recht abstrakt und poetisch formuliert, nicht immer einfach für einen Non-Native-Speaker. Kannst du mir die Grundideen der einzelnen Songs kurz erläutern?

Nicolas:
Oh, es ist gar nicht so einfach, Lyrics zu erklären. Unsere Texte handeln oft vom menschlichen Fehlen und Versagen, von all den Dingen, die uns daran hindern, glückliche, ausgeglichene Persönlichkeiten zu sein - daher auch der Albumtitel "The Origins Of Ruin". Der Song 'The Suffocating Silence' beschreibt den Schaden, den wir oft dadurch erleiden, dass wir unfähig sind unsere Gefühle offen zum Ausdruck zu bringen. 'Bleed Me Dry' handelt davon wie es ist ausgenutzt zu werden. Dabei denke ich nicht mal speziell an eine Beziehung, das kann alles sein. In 'The Death Of Faith And Reason' geht es einfach um Intoleranz in jeglicher Form. 'Memory' ist ein Song über das Verlangen und das Bereuen und knüpft inhaltlich an 'Sapphire' vom letzten Album an. Der Titelsong ist textlich so etwas wie eine Zusammenfassung der ganzen Platte. 'Man Of Glass' könnte man mit dem Wort Selbstzweifel überschreiben. 'Blind My Eyes' geht in eine ähnliche Richtung, ich schreibe über das Erkennen der eigenen Fehler und Schwächen und den Wunsch ein besserer Mensch zu werden. Auch 'Used To Be' handelt davon, wie jemand an sich selbst arbeitet. 'Fall On You' beschreibt die Empfindungen, die man hat, wenn man zusieht, wie sich ein geliebter Mensch in der Welt bewegt und mit Problemen und Herausforderungen kämpft und fertig wird.

Martin:
Es hat auch eine Veränderung im Line-Up gegeben, Sean Andrews hat den Bass von James Sherwood übernommen, der ja bekanntlich wie Chris Quirarte auch bei PRYMARY spielt. Wie kam es zu diesem Wechsel?

Nicolas:
James ist ein überaus talentierter Musiker. Aber er spürte, wie sich seine musikalischen Interessen und Vorlieben in eine andere Richtung entwickelten. Schon die Aufnahmen zu "The Fullness Of Time" haben ihm nicht so richtig Spaß gemacht. Es ist natürlich nicht leicht für alle, wenn man intensiv an einem Album arbeitet und einer nicht so richtig begeistert bei der Sache ist. Es war einfach an der Zeit für einen Wechsel. Sean ist ein Bekannter von unserem Drummer Chris, ein wahrer Glücksgriff für uns. Er ist ein fantastischer Bassist und zudem ein toller Typ, der perfekt zu uns passt.

Martin:
Wird das gegenwärtige Line-Up denn stabil bleiben deiner Meinung nach? Oder rechnest du damit das Ray und Bernie eines Tages ihre Arbeit mit FATES WARNING bzw. AGENT STEEL nicht mehr mit REDEMPTION unter einen Hut bekommen?

Nicolas:
Ich gehe davon aus, dass wir noch eine ganze Weile zusammen bleiben, wir sind ein tolles Team, das mit dem Einstieg von Sean noch enger zusammen gewachsen ist. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum "The Origins Of Ruin" kompakter und flüssiger klingt. Jetzt klingt definitiv nichts mehr nach einem Projekt, es ist eine starke Band, die du hier spielen hörst. Natürlich müssen wir immer ein bisschen drauf achten, dass sich die verschiedenen Aktivitäten der anderen mit denen bei REDMPTION vereinbaren lassen. Aber das wird schon, FATES WARNING zum Beispiel sind ja nicht so wahnsinnig aktiv zur Zeit, da wird es wohl erst wieder los gehen, wenn wir von unserer Tour zurück sind. AGENT STEEL sind ständig irgendwie busy, aber Bernie ist ein Teufelskerl, ich bin mir sicher, dass er das packt!

Martin:
Wo ich hier schon mit einem beinahe Insider spreche: Kannst du mir etwas mehr über die anstehenden Aktivitäten von FATES WARNING und AGENT STEEL erzählen? Im Falle von AGENT STEEL geistert ja schon seit einiger Zeit der bedeutungsschwangere Albumtitel "Alienigma: Veil Of The Gods" durchs Internet.

Nicolas:
Ich weiß auch nur das mit dem Titel, und ich kann dir sagen, dass Bernie total begeistert von den neuen AGENT STEEL-Songs, sein Enthusiasmus ist gewaltig. Er hat aber auch sehr hart an der Platte gearbeitet. Ich fand den Vorgänger ja schon großartig, daher freue ich mich sehr auf das neue Material. Bei FATES WARNING wird es bestimmt noch ein bisschen dauern mit einem neuen Album, Jim Matheos hat wohl gerade erst begonnen mit dem Komponieren. Ein paar Live-Shows sind auch angesetzt, aber von denen weiß ich auch nur, dass sie glücklicherweise nicht mit unseren Plänen überlappen.

Martin:
Kommen wir noch mal zu "The Origins Of Ruins": Beim Betrachten des Coverpics, das einen Typen zeigt, der verzweifelt vor einem leeren Blatt Papier sitzt und schon einen Haufen zerknüllter Blätter um sich herum liegen hat, habe ich mich zunächst schmunzelnd gefragt, ob du damit den Writer's Block illustrieren wolltest, den du zwischenzeitlich hattest.

Nicolas:
Hahaha, das ist ein ja mal eine originelle Interpretation! Zu dem Konzept des Artworks hat mich ein Film gebracht, den ich vor vielen Jahren gesehen hatte. Er handelt von einem Rechtsanwalt, der an dem Sinn all dessen zweifelt, was er tut. Ich hatte sofort dieses Bild im Kopf von einem Typen an seinem Schreibtisch mit seinem Kopf in den Händen, physisch und psychisch völlig erschöpft. Ich war mir sicher, dass ich so ein Bild auf dem Filmplaket gesehen hatte, doch ich muss mir das wohl eingebildet haben, denn ich sah später das Artwork zum Film, der übrigens "The Verdict" heißt, und es hatte überhaupt nichts zu tun mit dem Bild, das ich im Kopf hatte. Ist schon interessant, wie unsere Vorstellungskraft uns manchmal einen Streich spielt und eine starke Vision mit der Zeit für unser Gehirn zur Realität wird.

Martin:
Auch ein gutes Thema für einen Song eigentlich, findest du nicht!?

Nicolas:
Irgendwie schon. Aber lass mich mal zu Ende erzählen: Auf jeden Fall wollte ich unbedingt wieder mit Travis Smith zusammen arbeiten, mit dem ich bisher jedes Booklet gestaltet habe, und er hat dieses fantastische Bild gemacht. Man muss es eigentlich im Zusammenhang sehen mit der Rückseite. Das ist wieder einer dieser Dualismen, die ich so sehr mag: Auf der einen Seite siehst du diesen mit sich und der grauen, harten Welt kämpfenden Menschen, und auf der anderen ist er aufgestanden und hat sich aufgemacht, sein Problem anzupacken und zu lösen. Er öffnet die Tür und geht heraus aus dem trostlosen, dunklen Raum. Durch die halb geöffnete Tür sieht man das helle, schöne Licht der Welt draußen, wie ein Hoffnungsschimmer, ein erster Schritt in die richtige Richtung, Zeichen eines Triumphs über sich selbst. 'One Little Victory', würden RUSH wohl dazu sagen.

Martin:
Ihr habt auch zwei Coversongs aufgenommen, die allerdings auf meiner Version der CD nicht enthalten sind. Es handelt sich dabei um Lieder von TORI AMOS und von UFO. Wo werden diese Titel erscheinen und warum hast du sie ausgesucht?

Nicolas:
Erst mal wollte ich Songs haben, die nicht schon tot gecovert wurden, oder wo jeder sagt: "Ach ja, das..." Wir haben in der Vergangenheit bereits Titel von THE POLICE und FAITH NO MORE gespielt; ich glaube kaum, dass das jemand von einer Prog-Metal-Band erwartet hätte. 'Love To Love' von UFO ist in meinen Augen eine der größten Hard-Rock-Balladen aller Zeiten. Es hat diese epische Grundstimmung und Anlage, da passten einige progressive Elemente sehr gut rein. Tommy Newton, der ja früher auch UFO produzierte, hat mit der Auswahl jedenfalls nichts zu tun gehabt, wenn du das angenommen hast. Was TORI AMOS angeht, unser Drummer Chris ist ein riesiger Fan von ihr. 'Precious Things' finde ich einen besonders spannenden Song, weil er für TORI ziemlich heavy ist und doch sehr gefühlvoll, daher war das eine gute Wahl für uns. Da die Nummer nie mit einer Männerstimme funktioniert hätte, holten wir für die Aufnahme eine Sängerin namens Anna Kristina ins Studio, mit der ich schon lange befreundet bin. Sie hat das wunderbar hinbekommen, finde ich, die Energie des Songs wird durch die sehr offene, direkte Art zu singen entfesselt und Anna hat das fantastisch nachempfunden. Dieser Titel wird wohl der Bonustrack der Japan-Version werden. Was mit der UFO-Nummer passiert, weiß ich gar nicht so genau. Wenn sie nicht irgendwo auf CD veröffentlicht wird, werde ich sie wohl einfach auf unsere Website packen.

Martin:
Was ja eh das Fairste wäre, denn der Vorteil von speziellen Bonustracks für unterschiedliche Kontinente und Versionen liegt sicher nicht auf Seiten der Fans, die gerne alle Songs der Aufnahmesession hätten, ohne sich die Platte mehrfach kaufen zu müssen. Damit bin ich auch am Ende meiner Fragen. Ich danke dir für das spannende Gespräch, Nicolas! Any last words from your side?

Nicolas:
Ich möchte mich einfach bei dir und euren Lesern bedanken für das Interesse an uns und unserer Musik. Ich hoffe sehr, bald wieder für euch spielen zu können!

Redakteur:
Martin van der Laan

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