SUCCESS WILL WRITE APOCALYPSE ACROSS THE SKY: Interview mit Ian Sturgill

04.04.2009 | 08:33

Welch markerschütternde, defätistische Symbolik! Anarchismus plus Satanismus - ist das der ultimative Ausdruck fiktiver Dekadenzangst? Ein zwischen Intellektualität und Coolness schwebendes Interview garantiert euch Ian Sturgill, Gitarrist der "neuen Apokalyptischen" von Nuclear Blast.

Markus:
Hi Ian, zuallererst möchte ich mich für die Zeit bedanken, die du diesem Interview widmest.

Ian:
Danke. Das Vergnügen ist ganz meinerseits.

Markus:
Wie sieht's bei euch in den Vereinigten Staaten so aus? Läuft alles? Es muss ja eine wahnsinnige Stimmung herrschen angesichts eures neuen Präsidenten Barack Obama. In gewisser Hinsicht wurde er ja bewundert wie ein Rockstar. Denkst du, dass er einer ist?

Ian:
Ich wünschte, ich könnte behaupten, dass alles in Amerika in Ordnung ist. Dies ist bedauerlicherweise schlicht und ergreifend nicht der Fall. Unsere Ökonomie befindet sich in dem schlechtesten Zustand seit den zwanziger Jahren. Die Säule unserer Gesellschaft ist in größerer Gefahr als jemals zuvor, trotz extremer und außerordentlicher Sicherheitsmaßnahmen. Viele Menschen sind nicht in der Lage anständige Arbeit zu finden. Die amerikanische Öffentlichkeit ist bis aufs Äußerste gespalten, wir sind besorgt um das Wohl des Anderen und gehen überaus umsichtig, ängstlich und vorsichtig miteinander um, was mich zu der Frage bezüglich der nationalen Atmosphäre zurückführt. Es scheint de facto eigentlich gar keine zu existieren, und genau das beunruhigt mich. Die Amerikaner als Ganzes betrachtet scheinen abgetrennt, ungläubig und hypnotisiert zu sein. Der neue Präsident scheint nicht jeden Einzelnen von einem Tag auf den nächsten berührt zu haben. Es gibt zudem etwas zutiefst Negatives über einen Mann zu behaupten, der einen nationalen Popularitätswettstreit lediglich dadurch gewonnen hat, indem er simpel deklarierte "Ich bin nicht wie dieser andere Typ". Obendrein spricht dann noch die Tatsache Bände, dass so viele Leute diesem Satz auf den Leim gegangen sind. Aber auf der anderen Seite war die Wahl so oder so im Kern schon eine Illusion.

Markus:
Nun, SUCCESS WILL WRITE APOCALYPSE ACROSS THE SKY haben nun endlich einen Plattenvertrag mit Nuclear Blast ergattern können. Wie geht ihr konkret mit dem Resultat um? Denkst du, dass jenes eine Errungenschaft eurer individualistischen Kreativität, eine direkte Konsequenz eures Talents, kraftvolles Songwriting mit virtuosem Spiel zu verknüpfen? Oder denkst du, dass es irgendwie ein "netter Zufall" ist? Wie war das Gefühl?

Ian:
Ehrlich gesagt ist diese Begebenheit nach wie vor sehr surreal für mich. Ich fühle mich selbstverständlich sehr geehrt – keine Frage. Ich muss zugestehen, dass es eine sehr ausgewogene Balance aus unserem Glücklichsein und unseren Fähigkeiten ist, dabei überwiegt weder das eine noch das andere. Tonnen von Bands gibt es da draußen, welche nicht im Mindesten die Unterstützung genießen, die wir erhalten. In diesem Punkt bin ich also sehr glücklich. Ebenfalls denke ich, dass Nuclear Blast nicht das geringste Interesse daran hat, schlechte und untalentierte Bands zu supporten, demnach muss die Musik, die wir spielen, und die Art und Weise, wie wir sie spielen, als Hauptkriterium für diese glückliche Situation irgendwie herhalten.

Markus:
Kannst du unseren Lesern eine kurze Zusammenfassung von SWWAATs Bandgeschichte geben, alle Höhen und Tiefen sowie alle Wechsel in der Besetzung mit eingeschlossen?

Ian:
Aaron und ich spielten damals 2006 in BITGOTA (kurz für BODIES IN THE GEARS OF THE APPARATUS – Anm. d. Verf.). Die Band löste sich relativ schnell auf, nachdem erstes Material für ein Album geschrieben wurde. Ich kann es nicht mehr genau sagen, aber wahrscheinlich eine Woche, nachdem BITGOTA sich aufgelöst hatten, entschieden Aaron und ich uns dazu, weiter miteinander Musik zu machen, besonders da wir das Material, welches wir für BITGOTA geschrieben hatten, sehr genossen. Wir kannten seinerzeit niemanden aus der Umgebung von Tampa, der Interesse daran hatte, die Art von Musik zu spielen, die wir uns vorstellten, also mussten wir die gesamte Suchaktion von der lokalen Ebene auf die nationale ausweiten.

John war ein offensichtlicher Glückstreffer, der stimmlich wie musikalisch genau ins Schwarze traf und dem entsprach, wonach wir Ausschau hielten; er kam mit dem Flieger aus New York, fand Gefallen an dem, was wir taten, und ab dem Zeitpunkt wurde er ein fester Bestandteil unserer Mannschaft. Es stellte sich heraus, dass er ein verdammter Killer an seinem Instrument ist, haha!

Chris, unser ursprünglicher Bassmann, spielte mit mir einst in einer Band in Kentucky. Wir sind alte Freunde. Er ist nunmehr ein glücklicher Vater und Ehemann, zurück in Kentucky und macht sich dort ein schönes Leben. Jesse Jolly übernahm nach seinem familiär bedingten Ausstieg diese Verpflichtung. Jen vertrat uns bei Personalmangel im Studio von der ersten Stunde an, komplettierte unser Tour-Line-up jedoch erst im April 2008.

Jesse und unser ursprünglicher Drummer Mike Petrak verließen SWWAATS, um Vollzeit bei AMON die Instrumente zu bedienen. Ein Anderer, namentlich Mike Heller, nahm ein paar eindrucksvolle Drumtracks für unser Album auf, jedoch ist er momentan ebenfalls Vollzeit beschäftigt, und zwar bei MALIGNANCY, und darüber hinaus sehr mit Aufnahmen für andere Bands beschäftigt.

Matt Simpson stieß zu unserer Truppe im Spätsommer letzten Jahres. Er schrieb und nahm ein paar wundervolle Basslinien für unser Debüt auf. Unser Schlagzeugthron wird aktuell beherrscht von JR Daniels, mit dem wir alle schon seit einigen Jahren vertraut sind. Er ist ein absoluter Maniac.

Markus:
Florida ist ein Ort, der international sehr bekannt für qualitativ hochwertigen Death Metal ist. Was kannst du uns berichten über die letzten Entwicklungen und Bewegungen? Was ist anders verglichen mit den "guten alten Tagen" des Florida-Death-Metal?

Ian:
Florida-Metal befindet sich in einem ziemlich guten Zustand. Du findest Tonnen großartiger Acts hier. Ich persönlich mag ganz besonders IMPLOSIVE DISGORGENCE, KHANN, MARUTA, NAILSHITTER, ABDOMEN CANVAS, LEGIONS. Es gibt unglaublich viele gute Bands hier. All die lebenden Klassiker sind nach wie vor hier vor Ort und treten genauso Arsch wie früher. Wir proben derzeit direkt in der Nähe von CANNIBAL CORPSE, und jedes Mal, wenn ich sie zu hören bekomme, klingen sie unglaublich. Wenn irgendetwas anders ist im Vergleich zum Old-School-Florida-Metal, würde ich sagen, dass es eine aufgeschlossenere Haltung und Konzeption dessen gibt, was heutzutage heavy ist. Es gibt mehr Druck, brutal zu wirken und kreativ zu sein, weniger den Zwang, "true" zu bleiben oder sich einer anderen Limitierung zu unterwerfen.

Markus:
Von meinem Standpunkt aus ist die Basis eurer Musik eine Kombination aus Technical und Brutal Death Metal, Grindcore und einer Handvoll mehr magischer Zutaten. Was ist eure Meinung zu Etikettierung von Kunst, überhaupt zu intellektueller Analyse? Denkst du, dass es wichtig und notwendig ist, so etwas wie journalistische Kategorisierungen und Klassifizierungen zu unternehmen?

Ian:
Ja, ich denke, dass Klassifikationen sehr nützlich und essentiell für die Konversation sind. Generell machen oberflächliche Kategorisierungen wie "Pop/Rock" einfach keinen Sinn, denn wenn beispielsweise STRAPPING YOUNG LAD alphabetisch irgendwo in einen Topf mit STEVIE WONDER geworfen werden, ist das nur wenig ergiebig, da beide Künstler kaum miteinander zu vergleichen sind. Ausdrücke wie "Death Metal" helfen uns, besser zu beschreiben, wie DEICIDE im Vergleich zu DOKKEN klingen. Wie auch immer – Klassifikationen können zu einer Limitierung führen. Mir persönlich missfällt es, wenn eine Klassifikation eine Band definiert. Ich mag es vielmehr, wenn eine Band eine Klassifikation definiert.

Markus:
Erzähl uns doch mal etwas über euer lyrisches und musikalisches Konzept, besonders was euren aktuellen Release "The Grand Partititon And The Abrogation Of Idolatry" betrifft. Bevorzugt ihr mehr eine strukturierte, ja, fast schon konstruktivistische Art, Songs zu schreiben und zu arrangieren, oder steht ihr mehr auf eine instinktive Art, das Ganze durchzuziehen?

Ian:
Die Dinge sprudeln gewissermaßen einfach alle aus uns raus. Es ist sehr selten, dass ein Mitglied mehr als einen Part zu einer bestimmten Zeit schreibt. Eine Vielzahl der Sachen von SWWAATS stammt hauptsächlich aus intensiven Momenten der Improvisation. Unser Prozess, Lyrics zu schreiben, variiert; generell lauschen wir einem Song und versuchen herauszuhören, was die Musik vermitteln soll, und versuchen unser Bestes, diesen Eindruck zu übersetzen, jedoch gibt es auch einige Songs, deren Lyrics zu anderer Zeit entstanden sind, ohne dass ansatzweise die Idee eines Songs vorher überhaupt existierte.

Markus:
Wie wurde das Album genau produziert? Genauso weil all die anderen Platten da draußen mit Click Track und Pro Tools (versteh mich nicht falsch. Ich liebe eure Musik! Sie ist verdammt FETT!!!)

Ian:
Ja, die Scheibe wurde über Pro Tools mit einem Click Track eingespielt. Dies beanspruchte ein wenig Zeit, da entsprechendes Material natürlich nicht mit einem Click Track erschaffen wurde.

Markus:
Wo ist die Quelle deiner Inspiration anzusiedeln?

Ian:
Ich höre mir schon so lange GOJIRA an, es ist echt verrückt. Ich bin sicherlich besessen von dieser Musik. Es gibt da eine Band in Georgia mit dem Namen IRREVERSIBLE, für die ich in letzter Zeit große Sympathie hege, wirklich ausgezeichneter doomiger Stoff. Da wir gerade von doomigem Stoff reden: Das letzte Album meiner Freunde und Kollegen von RWAKE ist einfach nur fantastisch. Ich höre exzessiv SECRET CHIEFS 3. Ich liebe TOM WAITS. Und wenn ich ein Vorbild auswählen müsste, hieße es ohne Frage FRANK ZAPPA. Er war ein ungeheuerlich grandioser Musiker und ein Meister zynischen Humors.

Markus:
Was ist mit euren Einflüssen: Welche Bands hört ihr euch an? Habt ihr irgendwelche Vorbilder?

Ian:
Ich spreche jetzt bloß für mich allein. SWWAATS ist so etwas wie ein Mülleimer für unerwünschte und unangenehme Gedanken. Es ist meine Art, mit zügelloser Negativität umzugehen, sich mit selbiger auseinanderzusetzen. Ich würde sagen, die meisten Leute, die sich ihrer selbst bewusst sind und die Nachrichten sehen können, sind ziemlich angepisst zurzeit. Wir alle befassen uns damit, jeder auf seine eigene Art und Weise. Ich bin seit jeher ein sehr direkter Mensch, demnach versuche ich, über diese Band meinem Kummer über das Leben im Allgemeinen unmittelbar Luft zu verschaffen. Demzufolge würde ich sagen, dass ich meine Inspiration aus allen Formen der Negativität beziehe. Fuck, gut ist das nicht. Vielleicht sollte ich mal von heftigem Saufen Gebrauch machen.

Markus:
Denkst du, dass Death Metal eine Musik mit viel Herz und Leidenschaft ist und mit einer kompromisslosen Einstellung einhergeht?

Ian:
Zu allergrößten Teilen, ohne jeden Zweifel! Es gibt gegenwärtig keine andere Form von Musik, die so dermaßen schrecklich, vehement und heftig wie der Death Metal ist. Er ist der definitive Sound der menschlichen Wut und Raserei – zumindest, was mich betrifft –, und niemand kann diesem Genre diesbezüglich annähernd das Wasser reichen.

Markus:
Und was denkst du über den schwedischen Death Metal oder die Göteborg-Geschichte?

Ian:
Die Göteborg-Richtung scheint insgesamt sehr Thrash-beeinflusst zu sein, was sehr cool ist. Wie bei den meisten Musikarten, wohnt diesem Sound etwas inne, was ich sehr goutiere, Anderes wiederum nicht. Ich denke "Slaughter Of The Soul" ist über alle Zweifel erhaben. Ein erstaunlich geiles Album. Und natürlich mag ich auch THE HAUNTED. Und obgleich ich mich nicht sonderlich beeinflusst von diesem Typ Musik sehe, muss ich doch gestehen, dass ich sie genieße, wenn sie ordentlich gemacht ist.

Markus:
Hier sind drei Zitate, entnommen aus dem Film "Metal – A Headbanger's Journey". Es wäre schön, wenn du diese kommentieren könntest:

1. "Metal ist möglicherweise die letzte Bastion wahrer Rebellion, wahrer Maskulinität, wahrer Männer, die hauptsächlich zusammen finden, um sich gegenseitig auf die Brust zu klopfen."

Ian:
Ich könnte dem zustimmen, im Falle, dass etwas Tieferes darin verborgen liegt, denn es könnte zu einer dummen Aussage werden, wenn man sie wortwörtlich nimmt und nicht zwischen den Zeilen liest. Aber ich würde in jedem Fall zustimmen, dass es etwas sehr Primäres aussagt über das, was wir machen. Es ist etwas, mit dem wir in Berührung bleiben müssen, wenn "der sprichwörtliche Schutz runter ist".

2. "Es ist kein Weg, deine Einsamkeit näher zu begreifen, es ist mehr ein Weg zu verstehen, dass du teil an etwas nimmst, das größer als du selbst ist, denn alles rundherum um Metal ist größer als es im Leben ist."

Ian:
Ich denke, Metal ist genauso wesentlich für die Herstellung und Bekräftigung der eigenen Identität wie er auch einen Sinn für Gemeinschaft und Brüderlichkeit vermittelt. Metal packt dich beim Schopfe in deinen jungen Jahren und sagt dir: "Du musst verdammt noch mal nicht wie jeder Andere sein." Und: "Deine Autoritäten belügen dich."

3. "Ist Heavy Metal so etwas wie ein Sakrament? Für manche Menschen ist er das tatsächlich. Wenn er Jugendliche am Leben erhält, er ihnen Hoffnung schenkt, ihnen einen Ort der Zugehörigkeit gibt und ihnen ein Gefühl von Transzendenz vermittelt, dann denke ich, ist er eine spirituelle Kraft. Ich glaube, er ist eine Pipeline zu Gott."

Ian:
Ich hatte echt einigen Spaß daran, über dieses Zitat nachzudenken. Wenn Metal eine Pipeline zu Gott darstellt, dann macht mich das zu einem frommen Individuum, das seine Kirche besucht und mehrmals die Woche laut betet. Und das bedeutet, dass der große, schreckliche Metalgott mich belohnen wird, wenn ich zu einem Zombie mutiere.

Markus:
Die omnipräsente rationale Sicht der Dinge in der westlichen Kultur ist – im Sinne einer Tatsache – für viele alternativ denkende Menschen das Produkt eines intellektuellen Imperialismus. Denkst du, dass die "alte Art" der Existenz, ein Leben, dass nicht vom Rhythmus der Natur getrennt ist, ein besserer Weg für die Menschheit wäre, als in einer überbevölkerten und urbanisierten Umwelt mit Massentechnik und Massenmedien zu leben?

Ian:
Ich denke, dass die Menschheit klar konstatiert hat, dass wir nicht anders handeln können. Möglicherweise ist es auch Zeit für eine vollkommen andere Idee oder Orientierung. Trotz unendlich scheinender Möglichkeiten hat die Menschheit die Entscheidung gefällt, sich nach barbarischer Sitte zu verhalten - hauptsächlich, was den Umgang mit der Population und das darin beinhaltete willkürliche Ausrotten anbelangt. Addition und Subtraktion, Multiplikation und Division. Ich denke, dass sich ein jeder Glaube, wer wir sind und was wir tun, grundlegend ändern muss, wenn wir irgendeinen wirklichen Wandel in unseren Gesellschaften sehen wollen.

Markus:
Denkst du, dass die Geschichte der Misanthropie synchron einhergeht mit der technischen Zivilisation? Von meiner Warte aus beschäftigt sich euer Debüt nämlich in vielerlei Hinsicht mit derlei Thematik. Meine Interpretation ist, dass ihr versucht, die religiöse und wissenschaftliche Sicht des menschlichen Untergangs miteinander zu kombinieren. Man kann irgendwie eine Verbindung zwischen Anarchismus und Satanismus ausfindig machen. Demnach findet sich da – so nehme ich an – richtig böses Zeug wieder, hahaha! Oder etwa nicht?

Ian:
Mehr als alles andere ist der Inhalt unserer Lyrics darauf ausgelegt, die Vorurteile und Überzeugungen der Menschen zu verändern, jedem, der sich unsere Musik anhört, die unweigerlich anstehende Gefahr bewusst zu machen, die mit unserem gegenwärtigen humanen Glaubens- und Überzeugungssystem verbunden ist. Unsere Lyrics werden des Öfteren als misanthropisch ausgelegt. Misanthropie ist im Grunde genommen gar nicht negativ, wenn du sie mit Apathie und Gleichgültigkeit vergleichst. Eine Frustration für etwas zu hegen, ist ein Indikator dafür, dass du dich mit etwas auseinandersetzt; einfach zu ignorieren, dass eben diese existiert, ist allerdings in der Tat die kälteste Geste, die du tun kannst.

Markus:
Lass mich dir etwas prophezeien: Die deutsche Metalszene wird definitiv nicht fähig sein, euch zu ignorieren. Die Jungs und Mädels werden im Allgemeinen sehr euphorisch sein, euren Sound kennen zu lernen, und manche werden völlig durchdrehen, wenn sie endlich die Möglichkeit erhalten, eurer Musik in Ruhe zu lauschen, diese wortwörtlich zu erfahren. Denn die Deutschen stehen so ziemlich auf brutales Zeug! Irgendwelche Kommentare?

Ian:
Das ist großartig zu wissen. Die deutsche Metalszene ist ja legendär weltweit. Selbst Amerikaner, die überhaupt gar keinen Metal hören, berichten nach ihrem Besuch Deutschlands, wie sehr dieses Land den Metal liebt. Es wird eine große Ehre sein, Metal in einer Nation zu performen, die solch einen hervorragenden Ruf in punkto harter Musik hat.

Markus:
Was ist mit Ideologie? Hast du persönlich eine im Kopf?

Ian:
Je weniger du denkst, dass du etwas weißt, desto mehr kannst du lernen.

Markus:
Alright, die letzten Worte gebühren dir! Erneut: Vielen, vielen Dank für deine Zeit, und habe einen schönen Tag. Ich wünsche euch alles Gute.

Ian:
Danke für die netten Worte. Dank auch an all jene, die sich die Zeit genommen haben, dies zu lesen. Wir werden auf Tour in Deutschland sein, diesen April. Kommt und trinkt ein Bier mit uns!

Redakteur:
Markus Sievers

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