Downloads gegenüber physischen Tonträgern: Ein Trend
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Das US-amerikanische "Billboard" hat letzte Woche einen Artikel veröffentlicht über die aktuellen Verkaufszahlen in den USA. Danach wurden in der Woche bis zum 26. März 1,558 Alben verkauft (alles zusammen, Downloads und Vinyl, CD, Cassette, etc.), in der Woche davor 1,553 Millionen. Das waren die beiden schlechtesten Wochen seit Beginn der Nielsen Music/MCR Data-Zählung 1991.
Wenn man die Formate genauer ansieht, also speziell digital mit physisch vergleicht, schneiden die echten Tonträger schlecht ab. Waren sie schon Mitte März schwach gewesen, hat die vorletzte Märzwoche einen absoluten Tiefpunkt erreicht mit 747000 Einheiten - 23,7% weniger als beim vorherigen Tiefpunkt aller Zeiten, der in der Vorwoche erreicht worden war!
Das heißt aber auch, dass die digitalen Albumverkäufe einen immer größeren Anteil haben und in Zeiten der Krise tatsächlich auch zahlreiche ältere Werke gekauft wurden. Diese sogenannten "Catalogue Albums" stiegen um 18,8%.
Es ist anzunehmen, dass sich Musiknutzer in Europa ähnlich verhalten wir die in den USA. Daher: Unterstützt die Länden und Labels und kauft direkt. Es geht ihnen nicht besonders gut. Rabattaktionen wie gerade bei Nuclear Blast dürften darin ihren Ursprung haben! (mit wirklich vielen, tollen Scheiben ab 3,99 Euro - gleich die erste, die PAIN, sollte man dringend einer Prüfung unterziehen, die ist klasse! Und danach geht es mit QUEENSRYCHE, RAINBIW, DIO, MEGADETH, THRESHOLD und NIGHTWISH weiter, alles eigentlich metallische Pflichtübungen! Wenn ich die nicht alle schon hätte... - FJ)
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- Quelle:
- Billboard
- Redakteur:
- Frank Jaeger
- Tags:
- billboard album sales verkaufszahlen
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