ANI LO. PROJEKT - Miracle
Mehr über Ani Lo. Projekt
- Genre:
- Epic Sy
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Dust on the Tracks (Intergroove)
- Release:
- 25.03.2011
- A Miracle Is All We Need
- Angels
- Ark Of The Covenant
- Cannot Fall Asleep
- Cry Over
- Fly
- Give In To Me
- Innocent Minds
- Slip Away
- What You Sow Is What You Reap
- A Miracle Is All We Need (Piano Version)
<p class="MsoNormal">Gefühlvolles und doch rockiges Debüt dieses Projektes.</p>
Symphonic-Metal-Fans aufgepasst. Der nun folgende, bisher noch relativ unbekannte Beitrag könnte sich für diejenigen von euch, die sich mit progressiv symphonischen, beinahe orchestralen Klängen mehr als nur anfreunden können, als absoluter Geheimtipp mausern.
Bei dem ANI LO. PROJECT handelt es sich, um euch erst einmal mit dem nötigen (Vor-)Wissen zu quälen, um eine deutsche Kooperation mit der bulgarischen Sängerin Ani Lozanova, die in ihrem Heimatländle bisweilen keine Unbekannte ist.
Musikalisch hat die gute Dame jedenfalls einiges drauf und bietet den Hörern eine durchaus variable und facettenreiche Darbietung ihrer Sangeskünste. Dazu gesellt sich eine Instrumentalfraktion, die auf der einen Seite ihr Handwerk mehr als nur zu verstehen weiß und auf der anderen mit ihrem leichten Gothic– und Progressive-Klatsch dieser teils warmen, teils rockig-röhrenden Stimme durchaus gut steht.
Selbstredend verstecken sich durchaus Stücke, die in ihrer Durchschnittlichkeit versinken. Andere wiederum, egal, ob es sich nun um starke Mid-Tempo-Stampfer oder um gefühlvolle, Teilballaden handelt, erweisen sich als Sternstunden auf "Miracle". 'The Miracle Is All We Need' gibt gleich die Marschroute des Debüts vor und erweist sich als eingängiger Ohrwurm. Auch haben es mir Nummern wie das mit vielen Aha-Momenten versehende 'Cry Over', das atmosphärische 'Fly', sowie ein Stück, welches zum Träumen und Schweben animiert und passenderweise 'Slip Away' heißt. Darüber hinaus wissen auch die hymnischen, nah an NIGHTWISH und EPICA grenzenden 'Angels' und vor allem 'Innocent Minds' zu gefallen. Angerundet wird "Miracle" durch das in einer Piano-Version vorgetragene Eröffnungsstück im Duett mit Ian Parry. Nicht essentiell, aber dennoch schön anzuhören.
Und das in einer meiner Rezensionen zu lesen, dürfte sich als besonderes Qualitätsmerkmal erweisen, weiß ich üblicherweise nicht sonderlich viel mit Gothic-, Progressive– und vor allem Symphonic-Metal-Klängen jeglicher Art etwas anzufangen. Zwar lässt es sich in Punkto Geschmack auch weiterhin am besten streiten und philosophieren, aber mir schmeckt dieser ANI LO. PROJECT-Brei doch ganz gut. Auch wenn die Instrumente manchmal etwas deftiger hätten agieren können, so gibt es nichts Größeres am Debüt-Album dieser deutsch-bulgarischen Kombination auszusetzen.
Anspieltipps: Cry Over, Fly, Innocent Minds, Slip Away
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp