AVERNO - Averno
Mehr über Averno
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Sounds Of Metal Productions
- Release:
- 08.02.2014
- Intro / La Puerta De La Verdad
- Entérate
- Legará Vuestro Final
- Sobre La Marcha
- Abejo El Abismo
- No A Las Armas
- Sobredosis
- Mendigo Sin Querer
- Libro Del Tiempo
- Adicto A La Droga (Live 1985)
- Las Almas De Los Muertos (Live 1985)
- Fuego Del Infierno (Live 1985)
Ein gefundenes Fressen für Underground-Trüffelschweine<br />
Mit dem Selbstbetitelten Album von AVERNO schafft es ein Schatz aus den finsteren Abgründen des spanischen Undergrounds fast 30 Jahre nach seiner Aufnahme endlich in die Plattenregale dieser Welt. Die Aufnahmen, die auf diesem Album versammelt sind, stammen nämlich aus den Jahren 1985 und 1986, die Band löste sich bereits 1987 wieder auf, nachdem sie zuvor den baskischen Underground, rund um San Sebastian, unsicher gemacht hatte, zusammen mit anderen Kultbands wie etwa ANGELES DEL INFIERNO.
Die Veröffentlichung nach all dieser Zeit hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn AVERNO bietet hier den typischen spanischen Heavy Metal dieser Zeit, mit Anleihen bei IRON MAIDEN, aber auch mit jeder Menge eigenen Ideen. Gesungen in der Landessprache entwickeln sich Lieder wie 'Entérate' oder 'Sobre La Marcha' bereits beim ersten Hörkontakt zu echten Hits, die man gerne mitsingt, selbst wenn man kein Wort versteht. Flott, melodisch, mit eingängigen Gesangslinien und jeder Menge Riffs und Leads, die zwar nicht originell, aber verdammt cool sind, so präsentiert sich das Schaffen der Band. Zu den neun regulären Stücken gesellen sich noch drei Liveaufnahmen aus dem Jahre 1985 als Bonustracks, die es soundtechnisch natürlich nicht mit den anderen Liedern aufnehmen können und die auch nicht ganz das hohe Niveau jener Stücke erreichen.
Doch da das eben ziemlich hoch ist, will ich mich nicht weiter beschweren, sondern noch einmal betonen, dass Freunde von spanischem Heavy Metal hier auf jeden Fall zugreifen sollten, da sich unter den regulären Liedern kein einziger schwacher Ton versteckt, sondern ein knackiger Metal-Song nach dem anderen, direkt und auf den Punkt komponiert und gespielt, wie es sich für diese Musik gehört.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst