BEASTWARS - The Death Of All Things
Mehr über Beastwars
- Genre:
- Sludge / Stoner Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Destroy Records
- Release:
- 06.05.2016
- Call To The Mountain
- Devils Of Last Night
- Some Sell Their Souls
- Witches
- Black Days
- Holy Man
- Disappear
- The Devil Took Her
- The Death Of All Things
Am Ende steht das Riff.
Die Stoner von BEASTWARS treiben schon seit etwa 10 Jahren ihr Unwesen, sind aber wohl auch wegen ihrer Herkunft hierzulande noch recht unbekannt. Das unbeschriebene Blatt stammt nämlich aus Neuseeland. Neuseeland? Stoner Metal? Kann das sein?
Es kann nicht nur sein, es muss sogar sein, wenn man sich "The Death Of All Things" mal mit ganzer Lautstärke auf die Ohren gibt. Welch mörderische Riffs zaubern sich diese Bestien denn bitte aus dem Ärmel? Gleich der Opener 'Call To The Mountain' hält das durch den Titel angekündigte Vorhaben und öffnet jedes Ohr für den erbarmungslosen Mix aus Sludge und Stoner Metal. Der mit einem wunderschönen grauschwarzen Einsiedlerbart ausstaffierte Frontmann Matt Hyde brüllt sich hier unter Einsatz aller Kräfte seine verdammte Seele aus dem Leib und rennt mit voller Wucht gegen die gnadenlose Gitarrenwand.
Doch die Truppe kann auch weicher. 'Witches' drosselt beispielsweise etwas das Tempo, nähert sich dem Doom an, nur um im weiteren Verlauf die Intensität genüsslich zu steigern. 'The Devil Took Her' ist gar eine reine Akustikballade mit hintergründlichen Streichern und Flöten, die sich, so komisch das auch klingen mag, wunderbar in den Albumkontext eingliedert. Auch weil der abschließende Titeltrack diese Stimmung im direkten Anschluss zunächst aufnimmt und nach und nach zum knallharten Bandsound zurück findet.
Schwachpunkte lassen sich auf dem dritten BEASTWARS-Album kaum ausmachen. "The Death Of All Things" ist intensivster Endzeitsound und darf jedem Liebhaber solch illustrer Truppen wie HIGH ON FIRE, CROWBAR oder DOWN nur ans Herz gelegt werden. Neuseeland! Unglaublich...
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marius Luehring