BURDEN OF GRIEF - Eye Of The Storm
Mehr über Burden Of Grief
- Genre:
- Melodic Thrash / Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Massacre Records
- Release:
- 04.05.2018
- Inception (Intro)
- Eye Of The Storm
- The Angel
- Broken
- Wolf Moon
- Killing Spree
- Breathe One's last
- A Dying Breed
- Maze Of Absurdity
- Zero Gravity
- The Funeral Cortege
Schöne Melodien, doch es fehlt der letzte Kick zur Ekstase.
BURDEN OF GRIEF ist eine Band, die ich schon sehr lange verfolge. Sobald ein neues Album auf den Markt kommt, muss ich zumindest reinhören. Das Ergebnis ist dann nicht immer so überzeugend, dass ich die CD auch haben muss, aber auch nie richtig schlecht. Eins haben die Alben aber gemeinsam: Es fehlt ihnen der Übersong, den BURDEN OF GRIEF auf dem Debüt "Haunting Requiem" hinbekommen hat und einer meiner absoluten Lieblingssongs im Melodic Death Metal ist. Die Rede ist vom 'Smashed To Pieces'!
Das letzte Album "Unchained" ist jetzt schon dreieinhalb Jahre alt und gehört nicht zu den Alben, die mich wirklich überzeugt haben. Daher war ich gespannt, was die Jungs auf ihrem siebten Studioalbum "Eye Of The Storm" zu bieten haben.
BURDEN OF GRIEF liefert einen Mix aus melodischem Thrash und Death Metal ab, der seinen Hauptanteil klar im Thrash hat. Die Melodien sind sehr schön eingängig und haben definitiv Wiedererkennungspotenzial. Die Gitarrenarbeit ist sehr ordentlich und erinnert Stellenweise auch gerne mal an ARCH ENEMY ('Breathe One's Last') oder DARK TRANQUILLITY ('Wolf Moon'). Aber nicht nur die Melodien bleiben hängen, auch die Refrains bleiben im Ohr.
Mir ist "Eye Of The Storm" aber dennoch zu brav. Es fehlt der letzte Kick, eine kleine Prise Brutalität oder Aggressivität bzw. eine gewisse Unberechenbarkeit, um wirklich einen Sturm zu entfachen. Das Album reißt nicht richtig mit. Es ist aber auch nicht langweilig, man kann sich an den Melodien definitiv erfreuen. Aber für die wirkliche Ekstase beim Hören des Albums reicht es leider nicht.
Was BURDEN OF GRIEF auf dem siebten Studioalbum anbietet ist gut, aber es fehlt das gewisse Etwas, um vollends zu überzeugen. "Eye Of The Storm" ist ein klassischer Fall von "Kann man haben, muss man aber nicht".
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Mario Dahl