CARBURETORS, THE - Loud Enough To Raise The Dead
Mehr über Carburetors, The
- Genre:
- Heavy Rock'n'Roll
- Label:
- Facefront
- Release:
- 24.11.2006
- Baptism Of Fire
- Lawless Country
- Rock'n'Roll Forever
- Crank It Up
- Fast Lane
- Whole Town Is Shakin'
- Throw Your Horns
- Rock'n'Roll Is King
- Straight To Jail
- Waste My Time
- Hail The Lords Of Rock
Ist eine Gruppe von ELVIS-Zombies bei JUDAS PRIEST eingestiegen? Das lässt jedenfalls das Cover von "Loud Enough To Raise The Dead" vermuten, dem zweiten Album der CARBURETORS aus Norwegen. Darauf präsentieren sich die Bandmitglieder mit Schmalztolle und glänzender Lederkluft.
Und wenn der Silberling zu drehen anhebt, scheint das Intro 'Baptism Of Fire' ein kleiner Wiedergänger von 'Electric Eye' zu sein. Doch dann zeigt sich ganz unmissverständlich die wahre Marschrichtung: Hart, schnell und schnörkellos zockt die Band Rock 'n' Roll in der Tradition von MOTÖRHEAD und ROSE TATTOO, die der Fünfer selbst als musikalische Vorbilder angibt. Sänger Eddy Guz (ex-CHROME DIVISION) hat eine dementsprechende Stimme. Selbstredend lässt die Band kein Klischee aus, wie allein schon die Liedtitel ('Rock'n'Roll Forever', 'Crank It Up', 'Rock'n'Roll Is King') zeigen. Damit wird klar, dass die Band hinter ihrem Stil steht, ohne das Ganze todernst zu nehmen. Und wie es sich für Direktrocker gehört, wird keine Note zuviel gespielt. Etwa die Hälfte der Stücke bleibt unter drei Minuten. Immerhin gibt es das eine oder andere kleine Solo ('Rock'n'Roll Forever', 'Fast Lane').
"Loud Enough To Raise The Dead" ist eine unprätentiöse Scheibe, die einfach Spaß macht. Gitarren, Bass und Schlagzeug geben ordentlich Gas und bieten dem Headbanger, was er erwarten darf. Natürlich darf man hier keine musikalischen Kabinettstückchen erwarten, aber die CARBURETORS geben jedem Stück ein eigenes Gesicht, so daß sich ihr Sound nicht abnutzt. So überraschen sie den Hörer plötzlich mit einem Kinderchor oder einer mächtigen Orgel.
Anspieltipps: Lawless Country, Fast Lane, Hail The Lords Of Rock
- Redakteur:
- Stefan Kayser