CHILDREN OF BODOM - Holiday At Lake Bodom (15 Years Of Wasted Youth)
Mehr über Children Of Bodom
- Genre:
- Melodic Death Metal
- Label:
- Spinefarm Records
- Release:
- 18.05.2012
- Hate Crew Deathroll
- Shovel Knockout
- Hate Me
- Everytime I Die
- Needled 24/7
- I’m Shipping Up To Boston
- Sixpounder
- Warheart
- Roundtrip to Hell and Back
- Trashed, Lost & Strungout
- Living Dead Beat
- Deadnight Warrior
- Blooddrunk
- Follow The Reaper
- Are You Dead Yet?
- Silent Night, Bodom Night
- Jessie's Girl
- In Your Face
- Angels Don't Kill
- Downfall
Für den COB-Neueinsteiger interessant, für den langjährigen Anhänger unnötig
Eigentlich wurde es längst mal wieder Zeit für eine ausführliche Best-of von CHILDREN OF BODOM, denn "Beastbreeder" ist doch schon recht lange her. Mittlerweile haben COB sieben Full-Length-Alben veröffentlicht, das rechtfertigt eine entsprechende Compilation. "Holiday At Lake Bodom (15 Years Of Wasted Youth)" heißt der mit 20 Tracks randvolle Dreher, der mit seinem Titel auch gleich noch klar macht, wie lange die Finnen schon im Geschäft sind.
Eins muss ich vorwegnehmen: Trotz der beachtlichen Anzahl von Songs hat man den Eindruck, es fehle dennoch einiges Essenzielles. Es ist, wie es bei solch einer Compilation nun mal immer ist: Man kann es nicht jedem recht machen und versucht, eine möglichst gerechte Zusammenstellung zu finden. Es sind immerhin Stücke von allen sieben Alben vertreten. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass die frühen Alben noch stärker berücksichtigt worden wären, während mir von dem eher durchwachsenen "Are You Dead Yet?" zu viele Stücke vertreten sind. Aber wie gesagt: Man kann es einfach nicht jedem recht machen.
Im Umkehrschluss finden sich auf "Holiday At Lake Bodom (15 Years Of Wasted Youth)" auch keine wirklichen schwachen Songs. Und mit 'Hatecrew Deathroll', 'Hate Me', 'Warheart', 'Needled 24/7', 'Deadnight Warrior', 'Blooddrunk', 'Follow The Reaper' und 'Angels Don't Kill' sind auch viele Stücke vertreten, die ich zu ihren klaren Highlights zähle.
Zwei bisher unveröffentlichte Tracks enthält das Werk auch noch, offenbar um den geneigten Sammler zu ködern. Es sind zwei Coverversionen. Die erste, 'I'm Shipping Up To Boston', im Original von DROPKICK MURPHYS, finde ich mit dem Folk-Punk-meets-Melo-Death-Flair sogar recht gelungen. Das Cover von RICK SPRINGFIELDs 'Jessie's Girl' ist dagegen gar nicht so meins.
Die Compilation kommt mit einer Bonus-DVD, auf der sich eine 30-minütige Doku sowie ein Musikvideo befinden. Da mir die DVD zu Promotionzwecken nicht vorliegt, kann ich sie leider nicht beurteilen.
Wer die Karriere von CHILDREN OF BODOM schon lange verfolgt und ihre Studioalben im Regal hat, braucht diese Compilation freilich nicht, sondern stellt sich lieber selbst eine für seine Zwecke besser geeignete, individuelle Best-of zusammen.
"Holiday At Lake Bodom (15 Years Of Wasted Youth)" richtet sich ganz klar an den COB-Neueinsteiger, der hier gleich 20 Tracks der großartigen Band auf einmal präsentiert bekommt und mit diesem Material auch erst mal seinen Spaß hat.
- Redakteur:
- Leon Fabian