CLITEATER - Cliteaten Back To Lofe
Mehr über Cliteater
- Genre:
- Grindcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- War Anthem Records / Soulfood
- Release:
- 08.03.2013
- The Rimm King
- Seth Putnam Paid Our Cab Fare
- Croxteth Crew
- O She's Eleven
- Toy Boy Killer
- Knob Gobbler
- T.W.
- Slimming Party At Kelly's
- Furry Fandom Fetish
- Redneck Rampage
- Iqbal Worm
- Norway Utoya Massacre
- Handy Handjob Hannah
- The Fermi Paradox
- Positive Aspects Of Collective Chaos
- The Beast
- Web(e)xecutions
Das CANNIBAL CORPSE-Grind-Makeover!
CLITEATER sind eine Kult-Institution, die sich trotz allem Gehacke eines immeerzu bewahrt hat: eine gesunde Portion Humor. Nachdem man auf den letzten Alben bereits Titel von PANTERA bis METALLICA verwurstet hat, sind es nun CANNIBAL CORPSE, die mit "Cliteaten Back To Life" eine denkwürdige Hommage erhalten. Und entgegen der nicht grundlos etwas reduzierten Erwartungen, die man an die Niederländer haben durfte - sowohl "Scream Bloody Clit" als auch "The Great Southern Clitkill" waren nicht mehr ganz so berauschend - knüppelt das Quintett aus der benachbarten Käsenation mittlerweile wieder auf einem überaus annehmbaren Niveau.
"Cliteaten Back To Life" erfreut die Hörerschaft in erster Linie mit feinen Galopp-Grooves und einem äußerst rockigen Gitarrensound. 'Seth Putnam Paid Our Cab Faree' arbeitet sich somit angenehm räudig voran, 'O She's Eleven' knüppelt in bester EXHUMED-Manier, und über die Grooves von 'Toy Boy Killer' und 'Knob Gobbler' braucht man erst gar nicht mehr zu diskutieren - das ist nämlich das beste Material, das CLITEATER in der vergangenen Dekade entworfen hat. Doch die Holländer belassen es nicht bei diesem vergleichsweise furiosen Start und setzen vor allem im mittleren Tempobereich mächtig nach: 'Redneck Rampage' ist Nackenmuskulaturmassage vom Feinsten, 'The Beast' rockt regelrecht im britischen Grindcore-Einzugsbereich undd 'The Fermi Paradox' reiht sich prima in die Liste der Highlights ein, von denen "Cliteaten Back To Life" reichlich bereitstellt.
Überhaupt scheint diesmal alles zu stimmen bei CLITEATER: Der Sound ist bekanntermaßen basisch und grundiert (Jörg Uken sei mal wieder ein Dank ausgesprochen), das Songwriting ist abwechslungsreicher als auf bislang allen Bandalben, die Texte sind mal wieder eine Wucht, und vor allem im Rhythmusgebiet hat sich die Truppe noch einmal maassiv gesteigert.
Wenn man einer Band im sechsten Anlauf bescheinigen darf, es endlich nach ganz vorne geschafft zu haben, ist dies sicherlich eine Bestätigung und der Lohn fürs lange Durchhaltevermögen. CLITEATER steigen mit "Cliteaten Back To Life" endgültig in die oberste Liga auf und haben damit den vorläufigen Zenit ihres witzig-grindigen Treibens erreicht.
Anspieltipps: Knog Gobbler, Toy Boy Killer, Handy Handjob Hannah, Web(e)xecutions
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes