DREADNOUGHT - Demon
Mehr über Dreadnought
- Genre:
- Melodic Black Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- EIgenproduktion
- Release:
- 16.06.2012
- Pastor
- Revenge
- Unbreakable
- Hank Dech Op
- Drinking You All Down
- Eternity
- Demon
<p class="MsoNormal">Noch viel Luft nach oben.</p>
Irgendwie machen die Luxemburger Burschen von DREADNOUGHT von Anfang an einen grundehrlichen und sympathischen Eindruck. Jungs, die ihr erstes Demo-Album in standesgemäßer "do-it-yourself"-Manier durchführten und, jeglichen Trends zum Trotz, ihr eigenes Ding konsequent und von Anfang an kredenzen. Sie rumpeln und rumoren, die sieben Stücke ihres ersten Zapfenstreiches "Demon" sprühen nur vor Underground, auch wenn es ihnen an Eigenständigkeit und "Aha-Momenten" etwas mangelt. Als Basis wählten Lynx an der Klampfe und Panzerfaust, dem Namen nach natürlich an der Schießbude sitzend, Schwarzmetall in seiner doch melodischen Form, würzten dieses Unterfangen mit einer gewissen Prise Thrash-Metal, pechschwarzer Atmosphäre und Luxemburger Charme.
Selbstverständlich muss man sich immer vor Augen halten, dass es sich hier um Demo-Aufnahmen, insgesamt sieben an der Zahl, handelt und man bezüglich Produktion und Effekten keine Quantensprünge erwarten darf. In Anbetracht dessen sollte man die Flinte nicht zu voreilig ins Korn werfen. Nach einigen Durchgängen besitzen Stücke wie 'Revenge', das im ordentlichen Tempo treibende 'Unbreakable', welches von Mal zu Mal besser gefällt, sowie das böse angehauchte 'Drinking You All Down' (na, das wollen wir doch mal sehen), durchaus etwas Markantes.
"It’s A Long Way To The Top" war auch schon vor AC/DC eine Lebensweisheit, sodass auch DREADNOUGHT noch einige Schippen draufpacken müssten. Etwas mehr Wahn (sie zeigen bei 'Eternity', das sie so etwas können), etwas mehr Variabilität und Schnellgeschwindigkeit und zumindest mein leicht schwarz angehauchtes Herz macht den einen oder anderen Freudensprung. Aber jeder Dämon fängt einmal klein an. Das Coverartwork passt schon mal wie die Faust aufs Äuglein.
Anspieltipps: Revenge, Unbreakable
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp
