FYREDOGS, THE - Worth A Try
Mehr über Fyredogs, The
- Genre:
- Hardrock
- Label:
- One And One
- Release:
- 24.03.2006
- Scratch
- Worth A Try
- Time, Love & Money
- Down
- Fake
"Seit anno 2000 fressen die FYREDOGS Kilometer auf Deutschlands Autobahnen, um auch im kleinsten Kuhkaff die wackligen Bühnen zu rocken." So sagt es die Info, und "Worth A Try" beweist, was das gebracht hat: Die Jungs zocken mordsmäßig tight, frisch und spontan drauflos. Mit einem fetten Mix aus rotzigem Rock 'n' Roll und schwerem Hardrock wird hier (leider nur) fünfmal in 1-2-3-4-Manier auf den Putz gehauen. Immer catchy, immer in die Beine gehend, niemals durchschnittlich.
Eröffnet wird diese viel zu kurze EP von dem lässigen Wüstenrocker 'Scratch', der mit Riffs ausgestattet ist, von denen Josh Homme (QUEENS OF THE STONE AGE) seit gefühlten Jahrhunderten nur noch im Drogenrausch träumt. Volltreffer! Tanzflächengranate! Weiter im Text: Es folgen die beiden Überhits 'Worth A Try' und 'Time, Love & Money'. Beide jeweils mit absolut geilen Refrains bestückt warten die Tracks zusätzlich mit sexy Gastgesang der All-Girl-Band STARLETTES auf, der die coolen und in den cleaneren Momenten an Mike Patton (ex-FAITH NO MORE und jedes zweite Klapsmühlen- Projekt) erinnernden Vocals von Moses Cartwright unterstützt. Vollendet wird diese mehr als überzeugende Kiste schließlich von dem dreckig drückenden 'Down' und dem mit einem Auftritt von Schwiegermutterschreck Jack Letten (SMOKE BLOW) glänzenden Hardrocker 'Fake'. Knaller!
Ich könnte mich jetzt noch ins Nirwana namedroppen, wenn ich sagte, dass Gitarrenlegende Doug Piercy (ex-HEATHEN) zu 'Scratch' ein Solo beigesteuert hat. Das tut aber überhaupt nichts zur Sache, da das hochklassige Songmaterial von "Worth A Try" lautstark für sich sprechen kann. Wem GLUECIFER und die HELLACOPTERS wahlweise zu tot oder zu seicht sind, besorgt sich schleunigst diesen pumpenden Hardrock-Asskicker – alle anderen greifen selbstverständlich auch zu. Bitte ein klein wenig Erfolg für die FYREDOGS! Danke!
Anspieltipp ist natürlich die ganze Platte.
- Redakteur:
- Oliver Schneider