GHOST INSIDE, THE - Dear Youth
Mehr über Ghost Inside, The
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Epitaph Records
- Release:
- 14.11.2014
- Avalanche
- Move Me
- Out of Control
- With the Wolves
- Mercy
- Phoenix Flame
- Dear Youth (Day 52)
- Wide Eyed
- My End Note
- The Other Half
- Blank Pages
Melodischer, aber nicht poppig.
Mit dem letzten Album "Get What You Give" hat es THE GHOST INSIDE endgültig geschafft. Der melodische und doch kantenreiche Metalcore der Truppe begeistert nun nicht mehr nur das Hardcore-Publikum, sondern ist auch auf den großen Bühnen zu Hause. Geholfen haben dabei Touren mit Bands wie CALIBAN, ASKING ALEXANDRIA oder A DAY TO REMEMBER. Mit "Dear Youth" erscheint nun das vierte Werk der sympathischen Truppe, welches das Konzept der Band zwar nicht grundliegend verändert, dafür jedoch verfeinert.
'Avalanche', der Opener der Platte, sollte die Fans bereits erfreuen. Melodische und doch harte Gitarren treffen auf ein groovendes Schlagzeug und einen mehrstimmig gesungenen Refrain. Das sollte Pitfutter werden! Das darauffolgende 'Move Me' kann noch einige Schippen drauflegen. Tempo, Härte und erneut Melodie, die sich besonders in der Gitarrenarbeit wiederspiegelt geben den Ton an. Verfeinert wird die Nummer von einem hymnischen Chorus, der sich auf den Konzerten als Granate präsentieren wird.
Es ist schön zu hören, dass THE GHOST INSIDE sich einerseits treu bleibt, zum anderen aber den typischen Sound verfeinert. So wird auch der markante Breakdown als Teil der Songstruktur etwas spärlicher eingesetzt. Wie bereits gesagt: Neues wird der Fan kaum entdecken können, dafür bietet "Dear Youth" durchweg gute Songs, die keine Enttäuschung darstellen. 'Mercy' kann mit einem der feinsten Breakdowns der Diskographie aufwarten, während 'Wide Eyed' besonders durch den Gastbeitrag von LETLIVE.-Sänger Jason Butler begeistern kann. Schlecht ist jedoch keiner der elf Songbeiträge.
"Dear Youth" fehlt vielleicht eine Hymne wie 'Outspoken' oder 'Engine 45', dafür ist die Qualität gleichbleibend hoch, während die Vorgängeralben eher von einzelnen Hits und sonst gutem, wenn auch nicht herausragendem Material lebten. "Dear Youth" ist dafür gleichbleibend gut und sollte wirklichen keinen Fan enttäuschen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Sebastian Berning