GRAVES OF VALOR - Salarian Gate
Mehr über Graves Of Valor
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Relapse/Rough Trade
- Release:
- 01.06.2009
- Salarian Gate
- Suffocation Of The Last King
- Pestilence
- Bridles Of Incitatus
- Sic Semper Tyrannis
- Letter On The Blind
- To Breathe Blood
- The Clever Ape
- Diderot
- Locusta
- No Gods Left
Die früheren THROUGH THE EYES OF THE DEAD bringen unter dem Namen GRAVES OF VALOR eine Death Metal-Walze auf den Markt, die vor allem durch ihr geniales Gitarrenspiel besticht.
Das erste Album unter dem neuen Namen GRAVES OF VALOR hört auf den Namen "Salarian Gate“. Früher nannten sich die fünf Musiker THROUGH THE EYES OF THE DEAD. Das Album ist insgesamt sehr schnell und wütend, bietet aber auch einige Verschnaufpausen. Der Sound ist sauber abgemischt. Für Death Metal-Fans ist die Scheibe auf jeden Fall zu empfehlen!
"Salarian Gate“ startet straight mit dem Titeltrack. Bass- und Gitarrenläufe verfolgen eine klare Linie, Sänger Damon benutzt Growls oder Shoutings. Ebenso geradlinig geht es in 'Suffocation Of The Last King‘ weiter. Die Nummer ist ein richtiger Hassbatzen: Schnell, hart geknüppelt und gesanglich ein einziger Wutanfall. Auf einen langsamen Teil folgt wieder ein ganzer Schwall Riffs. Der Song geht nahtlos über in 'Pestilence‘. Schlagzeug und Gitarre holzen kräftig, der Gesang wechselt zwischen Schreien und Grölen. Das Tempo wechselt ständig.
Es folgt 'Bridles Of Incitatus‘. Das Zusammenspiel der Gitarren wird gut in Szene gesetzt. Schlagzeuger Dayton trommelt vereinzelt Blastbeats. Die Gitarristen Jeff und Richard legen noch eine Schippe drauf – das Gitarrensolo zeugt von einer Klasse, die seinesgleichen sucht. Am Ende des Songs schwingen sie sich in schrille Höhen auf.
'Sic Semper Tyrannis‘ macht keine Gefangenen. Knüppel und schnelles Gitarrenspiel wechselt sich mit langsamen Passagen ab. Der nächste Track 'Letter On The Blind‘ weist angenehme, mittelschnelle Längen auf. GRAVES OF VALOR verwenden auch hier wieder geniale Riffs. Der Song klingt balladesk aus.
Der mittelschnelle Anfang von 'To Breathe Blood‘ geht über in einen weiteren Wutausbruch. Dieser zieht sich durch den gesamten Song und wird nur ein paar male durch langsam walzende Riffs unterbrochen. Das folgende 'The Clever Ape‘ ist ebenfalls wütend, knüppelt und schreit. Im Gegensatz dazu ist 'Diderot‘ leise und langsam. Im Hintergrund spricht eine Stimme. GRAVES OF VALOR beweisen, dass sie auch mit minimalem Aufwand einen guten Song produzieren können.
'Locusta‘ verwendet wieder die Charakteristika der vorherigen Songs: Gekonntes Riffing trifft auf schnelles Schlagzeug und den grölenden und keifenden Damon. Übrigens ein sehr passender Name. Das Tempo bleibt im mittleren bis mittelschnellen Bereich. Die Rolle des Rausschmeißers übernimmt 'No Gods Left‘. Dem Song liegt ein tiefes, langsames Gitarrenriff zugrunde, der Gesang ist etwas entfernt. Ein gelungener Abschluss um nach dieser Hasswalze wieder runterzukommen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper