HANDS OF THIEVES - Feasting On Dark Intentions
Mehr über Hands Of Thieves
- Genre:
- Doom Metal / Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Hellthrasher Productions
- Release:
- 07.07.2017
- Wrath Weaver
- Violated At Heart
- Sun Mocker
- Conduit Of Grief
Doom und Death im Intensivmodus.
Diesen Dieben mag man lieber nicht dien Hände reichen, denn niemand kann sagen, mit welcher Heimtücke und Hinterlist die Herrschaften bereits im nächsten Schritt für Unbehagen sorgen. HANDS OF THIEVES spielt den verschleppten Death Metal aus und mit Überzeugung, fühlt sich in der Welt der kleinen Gemeinheiten so richtig wohl und zelebriert folglich auch jedes ihrer doomigen Riffs, als hinge davon die gesamt Zukunft ihres Daseins ab.
Die aktuelle EP (mit einer Gesamtspielzeit von immerhin 36(!) Minuten) steigert sich langsam aber stetig in eine Demonstration ultrafieser Stimmungsbilder und teilt dabei trotz der gemäßigten Tempolage richtig derbe aus. Die Gitarren sind immens tief, die Vocals zeugen von Hass und purer Misanthropie, bei den Bässen vibriert der Magen und versucht, seinen Inhalt zu entsorgen, und wenn dann auch noch kurze Soli, ein bisschen Noise und die Brachialität des Sludge ihre Marke setzen, entführt HANDS OF THIEVES den Zuhörer endgültig in den dreckigsten nur denkbaren Moloch - yes!
Insofern braucht es in diesem Fall gar keine langen Umschreibungen bezüglich der niederträchtigen Atmosphäre, die von den Urhebern dieses Albums ausgeht. "Feasting On Dark Intentions" ist ein unglaubliches intensives Hörerlebnis in der Schnittmenge von Doom und Death Metal und ein weiterer Beweis dafür, dass die Szene in den Staaten längst nicht tot ist. Diese junge Truppe aus Portland, Oregon gehört zu einer neuen Welle, die schon bald alles niederreißen wird.
Anspieltipps: Sun Mocker, Conduit Of Grief
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Björn Backes