HELLSINGLAND UNDERGROUND - A Million Years Is Nothing
Mehr über Hellsingland Underground
- Genre:
- Blues Rock / Classic Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Wild Kingdom Records (Sound Pollution)
- Release:
- 30.08.2019
- Carnival Beyond The Hills
- Strangelands
- Criminal Summer
- The Blessing... The Curse
- Rainbow's Gold
- Elephant
- A Hundred Years Is Nothing
- I Win You Lose I Guess
- Pig Farm
- From Here To The Grave
- Bloodlines
Schwedisches Überraschungsei
Der HELLSINGLAND UNDERGROUND ist bereits seit 2006 aktiv und veröffentlicht dieser Tage mit "A Hundred Years Is Nothing" bereits das fünfte Studioalbum. Dabei muss ich zugeben, dass mir die sechs Jungs bisher noch gar nicht bewusst über den Weg gelaufen sind.
Und da könnte ich - wenn man das neue Werk als Maßstab nimmt - durchaus etwas verpasst haben. Die Schweden offerieren auf "A Hundred Years Is Nothing" eine angenehme Mischung aus Classic Rock, Blues- und Prog-Elementen, mit einzelnen, folkigen Einschüben in Form von Mellotron-Einsätzen.
Im Vordergrund stehen aber die klassischen Elemente aus Rock und Blues, wie das ziemlich druckvolle 'The Blessing... The Curse' zeigt. Hier gibt es feine Soli, einen mitreißenden Drive, aber eben auch ein paar Pianosounds und smarte Ideen. Das macht schon gute Laune.
Ein großes Plus ist auch der schlicht schöne Gesang von Charlie Granberg. Seine Stimme hat eine angenehme Wärme, die hervorragend zu den Songs passt und zudem viele schöne Melodien kredenzt. Dafür darf 'Rainbow's Gold' als Beispiel herhalten.
Ich würde das Album wohl irgendwo im Spannungsfeld zwischen ROBERT PEHRSSON'S HUMBUCKER, aktuellen SPIRITUAL BEGGARS und einer kleinen Prise THE FLOWER KINGS verorten. Und das, ohne dass der HELLSINGLAND UNDERGROUND jetzt auffällig nach einer dieser Truppen klingt. Ganz und gar nicht. Nein, das Sextett hat nur aus ähnlichen Zutaten einen eigenständigen Mix gebraut. Coole Platte.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk