IN SANITY - Welcome To The Show
Mehr über In Sanity
- Genre:
- Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Black Sunset Records
- Release:
- 18.10.2019
- The Stendhal Syndrome
- Watermark
- Welcome To The Show
- Damaged Goods
- High Rise
- On Lucid Nightmares
- New World Order
- Blood And Clay
- Your End Will Justify The Means
- Quantum Leap
- Dance Of The Jackals
- Hellward Bound
Diese Show macht Spaß!
IN SANITY konnte in der Vergangenheit schon einige lobende Worte ernten. Auch in unserer Redaktion gab es viele positive Dinge über die Paderborner zu sagen. Und dennoch kritisierten meine Kollegen Timon Krause und Tobias Dahs die mangelnde Eigenständigkeit von IN SANITY - die Truppe würde zu sehr nach IN FLAMES und AT THE GATES klingen. Nun, jetzt liegt mit "Welcome To The Show" das neueste Werk der Band vor. Mal sehen, ob sie etwas mehr Eigenständigkeit entwickelt hat.
Nun ja, so ganz kommt man im Melodic Death Metal natürlich nicht daran vorbei, gewisse Einflüsse der genannten schwedischen Genre-Größen einzuräumen. Auf "Welcome To The Show" drängen sie sich einem aber nicht so stark auf. Vergleiche zu IN FLAMES kommen aber alleine deshalb schon auf, weil die Vocals gewisse Ähnlichkeiten mit Anders Friden aufweisen. Und das beziehe ich natürlich ausschließlich auf die Death-Metal-Vocals von Friden. Was mir bei "Welcome To The Show" jedoch am meisten auffällt und auch am besten in Erinnerung bleibt, sind die sehr eingängigen Refrains, die größtenteils clean gesungen sind. Sie liefern auch eine gewisse Theatralik, passend zum Albumtitel. Man bekommt tatsächlich den Eindruck, in einer Show zu sitzen. Da wird man doch tatsächlich mal neugierig auf die Live-Performance der Paderborner.
Ich muss tatsächlich sagen, dass zwar gewisse Einflüsse der genannten Bands vorhanden sind, ich aber insbesondere in den Refrains die Eigenständigkeit von IN SANITY heraushöre. Wenn ich die Refrains höre, weiß ich sofort, dass es sich um IN SANITY handelt und um niemand anderes. Und was will man bitte mehr? Also außer guten Songs? Und auch an dieser Front enttäuscht "Welcome To The Show" nicht. Zwar kann die Scheibe ihr Niveau in der zweiten Albenhälfte nicht ganz halten, selbiges ist aber insgesamt so hoch, dass man bei keinem Song von einer Enttäuschung oder Ausfall reden kann.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Mario Dahl