IRON MAN - South Of The Earth
Mehr über Iron Man
- Genre:
- Doom Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Rise Above
- Release:
- 27.09.2013
- South Of The Earth
- Hail To The Haze
- The Whore In Confession
- The Worst And Longest Day
- Aerial Changed The Sky
- IISOEO (The Day Of The Beast)
- Half-Face / Thy Brother's Keeper (Dunwich Pt 2)
- In The Velvet Darkness
- The Ballad Of Ray Garraty
I Am Iron Man!
Nach vier Studioalben und drei Vorzeige-EPs, darunter der letzte Mundwässrigmacher "Att Hålla Dig Över", kehren die Maryland-Metaller von IRON MAN nun zurück, um mit ihrem fünften vollständigen Streich "South Of The Earth" abermals den Doom- und Heavy-Metallern dieser Welt ein weiteres Geschenk zu machen. Vor 25 Jahren als BLACK SABBATH-Coverband gestartet, musste die Truppe viele Ruhephasen durchmachen, sowie stets mit verschiedenen Labels und Besetzungen kämpfen. Eine wirklich markante und wieder erkennende Duftmarke blieb daher auf der Strecke, so gut und zündend die EPs bzw. Alben auch immer waren.
"South Of The Earth" macht davon leider keine Ausnahme. Auf der einen Seite ist der Neunteiler ein tolles Album geworden, wird Doom-Fans aller Nationen gleichermaßen zufrieden stimmen und zeigt talentierte Musiker, die wissen, wie man tolle, atmosphärische Arrangements von der ersten bis zur letzten Minute aufrecht erhält. Die erdige, bodenständige Produktion sowie die mit einer NWoBHM-Schlagseite ausgestatteten Vocals von Dee Calhourn geben Stücken wie 'Hail To The Haze', 'IISOEO (The Day Of The Beast)' oder 'Half-Face / Thy Brother's Keeper (Dunwich Pt. 2)' den nötigen Zunder und werden in den kommenden Herbstwochen ihre Wirkung vollends entfalten.
Auf der anderen Seite steht jedoch die Tatsache, dass "South Of The Earth" wie eine Debütscheibe einer mir bisher völlig unbekannten Band daherkommt. Zwar geht man dadurch ganz unverhofft an das Doom-Werk, hat jedoch Probleme, das Fünftwerk mit früheren Werken zu vergleichen. Betrachtet man jedoch ausschließlich mit Scheuklappen das vorliegende Album und lässt sich von der schweren Atmosphäre berieseln, so wird kein Freund solcher Combos wie BLACK SABBATH, PENTAGRAM oder CANDLEMASS hiermit einen Fehlkauf tätigen. Erdig, schwerfällig und heavy zeigt sich der Eisenmann in seiner vollen Pracht.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp