LOVE AMONGST RUIN - Love Amongst Ruin
Mehr über Love Amongst Ruin
- Genre:
- (Prog) Rock
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Hardbeat Promotion
- Release:
- 10.09.2010
- So Sad (Fade)
- Alone
- Running
- Heaven & Hell
- Come On Say It
- Away From Me
- Blood & Earth
- Truth
- Home
- Love Song
MUSE trifft PINK FLOYD.
Hinter LOVE AMONGST RUIN steht ein bekannter Name: Steve Hewitt, Ex-Schlagzeuger von PLACEBO, hat die Band ins Leben gerufen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Opener 'So Sad (Fade)' stark an aktuell erfolgreiche rockige Bands wie MUSE oder eben PLACEBO erinnert. Doch LOVE AMONGST RUIN hat viele Gesichter. Ist der angesprochene Opener sehr modern und eingängig gestaltet, wechselt das Soundbild auch mal Richtung PINK FLOYD und Konsorten.
Der Mastermind selbst steht hinterm Mikro. Zur Musik passt es zwar, doch ist der in den Strophen abgehackte Gesang auf Dauer ermüdend, viel Variation ist in der Stimme nicht drin. Musikalisch ist an LOVE AMONGST RUIN nicht wirklich etwas auszusetzen. Die Musiker beherrschen ihre Instrumente und der selbstbetitelte Output ist abwechslungsreich. Mir persönlich fehlt allerdings die Härte. Die Musik ist sehr ruhig und rockig, hebt sich zwar von Mainstream-Veröffentlichungen ab, aber ermüdet auf Albumlänge sehr.
In kleinen Häppchen serviert weiß diese Art der Musik durchaus zu gefallen und wahrscheinlich würde "Love Amongst Ruin" schnell den Weg in so manches Gothic-Herz finden, denn das ist offensichtlich die Zielgruppe der Band. Auch Fans der Siebziger könnten das Album mögen, denn vor allem der Gitarrensound erinnert mich stark an PINK FLOYD. Das Klavierstück 'Love Song' mag ein netter Abschluss sein, ist mir aber um Einiges zu schnulzig. LOVE AMONGST RUIN sind von Grund auf ehrlich und machen die Musik, die ihnen Spaß macht. Das gilt es, zu würdigen, auch wenn die Musik nicht meinen Geschmack trifft.
Anspieltipps: So Sad (Fade), Running, 'Home'
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper