MANDRAGORA SCREAM - A Whisper Of Dew (Re-Release)
Mehr über Mandragora Scream
- Genre:
- Dark Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Metalville
- Release:
- 30.09.2016
- Issergia's Hope
- Silent Lullabies
- A Vision They Shared
- Velvet Eyes
- Iiaonman Iifbiich Vampires
- Labyrinth Of Earth
- Lactate Veins
- Bloody Ballade
- Rainbow Seeker
- Close Every Door
- Crow's Love
- A Whisper Of Dew
Woran hat es gelegen?
Kam dieses Album nicht schon Anfang des letzten Jahrzehnts heraus? Richtig, "A Whisper Of Dew", ursprünglich 2003 veröffentlicht, wird nun aber knapp 14 Jahre später re-released. In ihrer kompletten Laufbahn hat es die Band MANDRAGORA SCREAM auf immerhin fünf Alben gebracht; das hier vorliegende stellt das Zweitwerk der Truppe aus Italien dar. Ich muss zugeben, dass sie mir bis dato völlig unbekannt war und "A Whsiper Of Dew" mein erster Berührungspunkt ist. Ob allerdings weitere Versuche hinzukommen, möchte ich an dieser Stelle bezweifeln.
Obwohl die Genre-Mixtur aus dem Land des Stiefels handwerklich alles andere als schlecht vorgetragen wird, finde ich zum Progressive-Doom-Gothic-Rock der Band um Frontsängerin Morgana keinerlei Zugang. Dass hierbei auch noch Bombast- und Dark-Wave-Einflüsse ihre Finger im Spiel haben, macht das Unterfangen zunehmend sperriger, auch wenn sich mit 'Velvet Eyes', 'A Vision They Shared' und vor allem 'Rainbow Seeker' wirklich annehmbare Songs auf dem Album tummeln. Ob es an dem Fehlen eines roten Fadens, an der, wie ich finde, etwas mangelnden Leidenschaft im weiblichen Gesang, der fehlenden Ohrwurmtauglichkeit oder am Zusammenspiel aus allen drei Faktoren liegt, weiß ich nicht. Vielleicht liegt es auch an der leider überfordernden Spielzeit von mehr als einer Stunde.
Jedenfalls fällt es mir schwer, Motivation aufzubringen, um zum einen "A Whisper Of Dew" noch drei, vier weitere Versuche zu schenken, zum anderen weiteren MANDRAGORA SCREAM-Alben wie das zeitgleich wiederveröffentlichte Debüt "Fairy Tales From Hell's Caves" oder den Werken jüngeren Datums "Volturna" und "Luciferland" (das aber auch schon fünf Jahre auf dem Buckel hat) eine Chance zu geben. Das werde ich natürlich tun und möglichst objektiv an die Dinge herantreten, doch bis auf den einen oder anderen dezenten Lichtblick auf "A Whisper Of Dew" sehe ich momentan noch keinerlei Gründe, das Unterfangen "Ich will alles von MANDRAGORA SCREAM kennenlernen" in Angriff zu nehmen.
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp