MOKER - Total Domination
Mehr über Moker
- Genre:
- Death Metal/Deathcore
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Shiver/Rotten To The Core
- Release:
- 01.05.2009
- Paranoid Delusions
- As I Stalk My Prey
- Victim Of Abduction Bound By Chains
- Reminiscence Of A Psychopath
- Manual Strangulation
- Please Don't Kill Me
- Total Domination
- The Need For Vengeance
- The Scalpel's Lore
- Weak As Piss
- Bodybagged
- Page vs Life
Brutalster Death Metal gefällig? MOKER aus Belgien haben diesen auch auf ihrem neuen Album am Start. Abartiger, animalischer "Gesang" inklusive.
Schon ihr letztes Werk "Translating The Pain" konnte ich lediglich der musikalischen Extremisten-Fraktion empfehlen. Von daher wird es wohl so manchem Zeitgenossen genügen, wenn ich erwähne, dass die Belgier von MOKER auch für ihr neues Album "Total Domination" nur unmerklich von ihrer eingeschlagenen Marschrichtung abgekommen sind.
Ich empfinde das aktuelle Silberscheibchen der Truppe sogar noch einen Zacken extremer, zumal der "Gesang" von Ad De Wachter nunmehr noch häufiger vom gutturalen Gegrunze in wahrhaft animalische Laute übergeht und diesbezüglich phasenweise eher krank und abartig wirkt. Weniger Veränderung lässt sich dagegen musikalisch ausmachen, auch wenn den Burschen zugestanden werden muss, ihre Metalcore/Hardcore-Elemente auf ein Minimum reduziert zu haben. Dem brutalen Death Metal, der zumeist in mörderischem Tempo kredenzt wird, ist man dagegen treu geblieben, wenn auch zumeist in eindimensionaler Vortragsweise. Breaks und auch schleppende Passagen, die für Abwechslung sorgen und auch den Druck erhöhen würden, sind nämlich leider eher Mangelware. Von daher wirkt die Chose mit Fortdauer der Spielzeit in der Summe ein wenig stumpf. Immerhin ist mit 'Please, Don't Kill Me' zur "Auflockerung" eine Art Filmsequenz verwurstet worden, ehe es erneut auf brachialste Weise weitergeht. Als weiteres Schmankerl gibt es dann noch das abartige Zwischenspiel mit dem Titel 'Weak Is Piss' zu bestaunen, das ebenso eher an einen Ausschnitt eines Movies erinnert. Interessant anzumerken ist diesbezüglich, dass sich MOKER für jene "Abwechslung" EPICA-Basser Yves Huts als "Helferlein" eingeladen haben. Kaum wesentliche Veränderungen also, von daher bleibt wohl die Zielgruppe dieser Formation auch weiterhin eher überschaubar.
Anspieltipps: Paranoid Delusions, As I Stalk My Prey
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Walter Scheurer