MOTHER'S FINEST - Right Here, Right Now - Live At Villa Berg
Mehr über Mother's Finest
- Genre:
- Funk Rock
- Label:
- MTM/SPV
- Release:
- 21.04.2006
- Do Me Right (new Song)
- Obey, Obey, Obey (new Song)
- Take Your Time (new Song)
- Crime Of Nature (new Song)
- Funk A While
- Bring It
- Truth
- I Don't Wanna
- Hard Rock Lover
- Nigizz Groove
- Power
- Flat On My Back
- I Believe
- Mandela Song
- Mickey's Monkey
- Mo's Guitar Solo
- Baby Love
- Wyz Bass Solo
- P.O. Rock
- Give It Up
- Satisfaction/Born To Be Wild
- Can't Fight The Feeling
MOTHER'S FINEST sind nichts anderes als eine Institution des Funk Rock. Bereits 1970 gegründet, gehörten sie in den 70ern und 80ern dauerhaft zu den Stammgästen in den hohen Chartregionen. Und das mit einer äußerst originellen Mixtur aus Funk, Rock, Metal, R'n'B und Soul. Damit waren MOTHER'S FINEST grundsätzlich die erste Band, die echten Crossover spielten und dabei auch noch offensiv 'schwarze' und 'weiße' Musik verbanden.
Seit dem Album "Black Radio" aus dem Jahr 1992 hat sich die Band aber extrem rar gemacht und lediglich ein Semi-Album mit dem Titel "Not A Bootleg" (1998) und die EP "Umeuswe" im Jahr 2000 veröffentlicht.
"Right Here, Right Now – Live At Villa Berg" ist demnach das erste Lebenszeichen seit knapp sechs Jahren. Neben einem Querschnitt aus allen Schaffensphasen der Band während eines stimmungsvollen, schweißtreibenden Konzerts gibt es auch noch vier neue Studiosongs zu hören.
Das Konzert zeigt die Band in absoluter Topform. Mitreißend, spielfreudig und mit dem unwiderstehlichen Funkgroove macht es schlicht Spaß Frontfrau Joyce Kennedy und ihrem kongenialen männlichen Partner Glenn Murdock zuzuhören. Unterstützt von den immer noch großartigen Griffbrettkünsten eines Gary "Moses Mo" Moore, der in punkto Feeling von seinem noch viel berühmteren Namensvetter gar nicht so weit entfernt ist.
Nicht ganz so großartig finde ich die vier neuen Tracks, die mir allesamt eine Spur zu ruhig ausgefallen sind. Eine große Portion Soul steht im Vordergrund von 'Take Your Time' und 'Crime Of Nation', während 'Do Me Right' und 'Obey, Obey, Obey' sind eher funk-orientiert. Allerdings können alle vier Nummern meiner Meinung nach nicht mit den live präsentierten Songs mithalten.
Anyway, Fans der Band sollten natürlich dennoch zuschlagen. Wer sich generell für funkigen Rock interessiert und wissen möchte, wer Bands wie die RED HOT CHILI PEPPERS beeinflusste, sollte erst mal die Klassiker der 70er, "Mother's Finest" oder "Another Mother Further" antesten.
Anspieltipps: Funk A While, I Believe, Mandela Song, Mickey's Monkey, Can't Fight The Feeling
- Redakteur:
- Peter Kubaschk