NAKARADA, ALEXANDER - Devil's Hymn
Mehr über Nakarada, Alexander
- Genre:
- Epic Melodic-Cinematic Metal
- ∅-Note:
- 10.00
- Label:
- Independent; 637608 Records DK
- Release:
- 24.07.2018
- Torment
- Trial Of Thorns
- Mortem
- Devil's Hymn
- Lullaby
- Aka Manah
- The Abyss
- Eternity
Ein himmlisches Album mit höllisch guten Melodien!
Der Norweger ALEXANDER NAKARADA - Komponist und Ein-Mann-Band (Band Line-up: Alexander Nakarada, all instruments) - hat mit "Devil's Hymn" schon sein drittes Album unter die Leute gebracht. Was soll ich sagen, für mich wieder ein Fall von "einmal reingehört und für cool befunden". Und er sagt über sich selbst etwas, was ich auch oft so empfinde: "My vision is that people shouldn't limit themselves to genres. They should only limit their taste to music they DO like, and DON'T like (Meine Vision ist, dass sich Leute keine Grenzen setzen sollten, indem sie sich auf Musikgenren festlegen. Sie sollten ihren Musikgeschmack nur an MAG ICH oder MAG ICH NICHT ausrichten.)."
In diesem Fall ist das für mich ein eindeutiges I DO like. Aber da wir uns trotzdem ein wenig festlegen müssen, ordne ich diese Platte unter instrumentalem Epic-Melodic-Cinematic Metal ein. Auch nach mehrmaligen Durchläufen macht sich keine Langeweile breit, bleibt meine Begeisterung bestehen: Zurücklehnen, Augen schließen, Kopfkino arbeiten lassen, ab und zu mal mit diversen Körperteilen zucken oder einfach nur entspannen.
Das soll nun nicht heißen, dass die einzelnen Tracks einschläfernd sind! Im Gegenteil, schon 'Torment' lässt mit seinen etwas düsteren Gitarrenriffs ahnen, wo es lang geht. 'Trial Of Thorns', episch und gewaltig, unterbrochen von einschmeichelnden Gitarren und orchestralem Sound, schließt sich an und leitet über zum eher ruhigen und hymnischen 'Mortem', bevor die Platte mit dem Titeltrack 'Devil's Hymn' langsam wieder Fahrt aufnimmt. Das nachfolgende 'Lullaby' hat so gar nichts von einem sanften Schlaflied an sich, sondern ist besonders mitreißend. 'Aka Manah' mit dem treibenden Klavier im Hintergrund, wächst in seiner Intensität kontinuierlich an und macht es schon ein bisschen schwer, ruhig sitzen zu bleiben. 'Eternity' schließlich wird auch wieder von Klaviermusik begleitet, rundet das Ganze ab und lässt "Devil's Hymn" ausklingen.
Ein Album für alle, die generell Kinosoundtracks lieben, hervorragend produziert – einfach nur schön. Auch das Cover mit höllischen Gefilden und Himmelstor bietet einigen Spielraum für das vorher schon erwähnte Kopfkino. Also einfach mal reinhören!
- Note:
- 10.00
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer