NEID - Atomoxetine
Mehr über Neid
- Genre:
- Grindcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 01.03.2016
- Continuous Use
- Painting Death
- The Failure
- Virtual Shape
- Saturated Child
- Atomoxetine
- New Threat
- Voltures Of Incorporation
- Pay Indipendently!
- I Hate Work
- Satisfy My Hunger
- Rstore The Judgement
- Memory May Kill The Need
- Breed To Breed (live)
Grindcore der Extraklasse
Nicht erst seit dem Split-Release mit AGATHOCLES gehört NEID zu den Geheimtipps im europäischen Grindcore-Underground. Auch ihre bisher einzige Full-Length "Il Cuore Della Bestia" sicherte den Italienern einen vorderen Platz in der saisonalen Abschlussrechnung und bestätigte die Band in ihrem momentan schon zehnjährigen Bestehen.
Mit der neuen Scheibe startet NEID nun den Frontalangriff auf alle Nebenspielwiesen des Genres. Doomige Stakkatos und Fast-Forward-Attacken wechseln sich auf "Atomoxetine" ab und machen das leider nur 18minütige Vergnügen zu einem der überzeugendsten Releases, die der Grindcore anno 2016 bislang hervorgebracht hat.
Die Italiener starten ohne jegliches Intro und legen in Nummern wie 'Continuous Use' und 'Painting Death' direkt mal los wie die Feuerwehr. Kurze Akzente, knappe Breaks, und binnen einer einzigen Minute ist alles gesagt, was gesagt werden muss - saubere Arbeit! Und auch 'The Failure' und 'Virtual Shape' gehen in die Vollen, bevor Stücke wie 'Saturated Child' und 'Voltures Of Incorporation!' ein kurzes, aber falsches Gefühl von Entspannung liefern. Denn auch in den verschleppten Parts ist "Atomoxetine" ein ziemlich intensives Erlebnis, das jederzeit die Explosion ankündigt und sie anschließend auch vollzieht.
Die Band bietet ihr Album bei bandcamp zum kostenlosen Download an, so dass sich jeder selbst ein Bild machen kann. Für meinen Geschmack ist dieses Album aber definitiv auch den vollen Kaufpreis wert, was bei der mageren Spielzeit schon was heißen will!
Anspieltipps: Saturated Child, Memory May Kill The Need
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Björn Backes