NEVERVOID - A Grain Thrown In The Sandbox
Mehr über Nevervoid
- Genre:
- Death Metalcore
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 01.11.2010
- A Bullet In Your Hedgerow
- Satisfaction Now
- Way Off
- A Dying Man Singing
- Bumfight Champion
- Good Luck And A Gun
- Oder Chaos Reputation
- The Living Crap
- End Begin
- Private In Public
- War On Things
- From Medusas Point Of View
<p class="MsoNormal">Death-Metal oder Metalcore, das ist hier die Frage</p>
Man mag sich im Vorfeld zu Recht darüber streiten, ob sich die insgesamt zwölf Songs auf "A Grain Thrown In The Sandbox" eher dem abwechslungsreichen Metalcore oder doch dem stark progressiven Death Metal zuordnen lassen. Aber unabhängig, für welches Genre man sich nun entscheidet, muss ich gestehen, dass ich weder dem einen, noch dem anderen besonders zugewandt bin.
Dennoch besitzen die Jungs von NEVERVOID durchaus Ansätze des gewissen Extras, um Anhänger der genannten Sparten in ihren Bann zu ziehen. Dieses Ziel verfolgte die Truppe aus Ostwestfalen bereits mit ihrem Debüt-Werk aus dem Jahre 2006, sowie einigen Samplererscheinungen und konnte auch schon kleinere Erfolge feiern. Nun, knappe fünf Jahre später, legt die vom ständigen Besetzungswechsel geplagte Gruppe einen drauf. "A Grain Thrown In The Sandbox" schließt sich nahtlos an die bereits veröffentlichten Hassbrocken an und könnte sich für manchen Anhänger als Geheimtipp avancieren.
Bereits 'Satisfaction Now' glänzt in Punkto Songwriting, auch wenn der Song an sich noch Anlaufschwierigkeiten hat. Mit einer ordentlichen Produktion versehen, scheppern die stark vom Death Metal geprägten Songs mit voller Wucht aus den Boxen. Auch bei den folgenden, sehr heftig wirkenden Granaten 'Way Off' und 'A Dying Man Singing' muss man nicht unbedingt die Skip-Taste drücken. Seinen progressiven und hörbaren Höhepunkt erreicht die Scheibe mit dem Headbanger 'Bumfight Champion', bei dem NEVERVOID bis dato selten gehörte Facetten an den Mann bringt.
Leider Gottes sagt mir hingegen der Core-Gesang von ex-THE OCEAN-Brüller Meta überhaupt nicht zu und kann kaum das Niveau der Instrumentalfraktion halten. Aber da NEVERVOID eh auf der Suche nach einem neuen Vocalisten ist, darf man durchaus gespannt sein, was man in Zukunft noch so erwarten darf. Interessierte sollten hingegen einen kleinen Testlauf riskieren. Für eine Platte aus einem solch zwiespältigen Frickel-Genre ist das Ganze jedoch mehr als ordentlich.
Anspieltipps: Satisfaction Now, Way Off, Bumfight Champion
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp