PERZONAL WAR - Inside The New Time Chaoz
Mehr über Perzonal War
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Metalville (Rough Trade)
- Release:
- 28.10.2016
- The Inside
- D.O.P.
- God & Evil
- Hornet
- Putrefaction Of Mind
- New Time Bitch
- Nothing Remains At All
- Area Black
- Voices
- Mother Darkness
- Dying Times
Ein Blick zurück.
Seit nunmehr zwei Dekaden wüten die Kölner von PERZONAL WAR bereits im Thrash-Underground herum und haben jüngst mit "Captive Breeding" und "The Last Sunset" zwei wirklich formidable Alben an den Mann gebracht. Um den 20. Bandgeburtstag auch gebührend zu feiern, haben sich Fronter Matthias Zimmer und seine Kumpanen etwas Besonderes einfallen lassen: Da die beiden Frühalben "The Inside" und "Newtimechaoz" – in der Zeit hatten wir es noch mit PERSONAL WAR zu tun - seit vielen Jahren längst vergriffen sind, wurden die besten Songs der Rundlinge einfach im aktuellen Line-Up neu aufgenommen und unter dem passenden Titel "Inside The New Time Chaoz" zusammengeführt.
Herausgekommen ist eine wirklich gelungene Compilation von kleinen Bollwerken, die schon damals zeigten, dass PERZONAL WAR ein Händchen für schnittige Riffs, coole Vibes und ein gelungenes Songwriting hat. Die fünf "The Inside"-Songs und sechs Wüteriche des Zweitwerks kommen mit viel Wucht und Durchschlagskraft daher, Zimmer war zwar damals schon gut bei Stimme, hat jedoch speziell seit "Bloodline" nochmal zugelegt. Das merkt man auf "Inside The New Time Chaoz", auf der mir speziell 'D.O.P.', 'Putrefection Of Mind', 'Area Black' und mein persönlicher "Newtimechaoz"-Liebling 'Mother Darkness' im neuen Soundgewand sehr gut gefallen. Die Songs fließen bestens ineinander über und machen als "Inside The New Time Chaoz" einen äußerst homogenen Eindruck.
Wer die 2012er- und 2015er-Alben von PERZONAL WAR also mochte und sich mit der vielleicht noch recht unbekannten, da vergriffenen Frühphase der Band beschäftigen möchte, sollte sich diese Compilation nicht entgehen lassen. Speziell die genannten Rohdiamanten funkeln 18 bzw. 16 Jahre später immer noch ziemlich eindrucksvoll und lassen die berechtigte Frage zu, warum die Kölner Thrasher nie wirklich aus dem Underground herausstürmen konnten.
- Redakteur:
- Marcel Rapp