RHAPSODY OF FIRE - Live - From Chaos To Eternity
Mehr über Rhapsody Of Fire
- Genre:
- Symphonic Power Metal
- Label:
- AFM Records
- Release:
- 03.05.2013
- Dark Mystic Vision
- Ad Infinitum
- From Chaos To Eternity
- Triumph Or Agony
- I Belong To The Stars
- The Dark Secret
- Unholy Warcry
- Lost In Cold Dreams
- Land Of Immortals
- Aeons Of Raging Darkness
- Dark Reign Of Fire
- Drum Solo
- The March Of The Swordmaster
- Dawn Of Victory
- Toccata On Bass
- The Village Of Dwarves
- The Magic Of The Wizard’s Dream
- Holy Thunderforce
- Reign Of Terror
- Knightrider Of Doom
- Epicus Furor
- Emerald Sword
- Erian’s Lost Secrets
- The Slendour Of Angels’ Glory (A Final Revelation)
Die volle Live-Bedienung.
Mit dem Ausstieg von Mastermind Luca Turilli wurde es ruhig um RHAPSODY OF FIRE. Umso lauter wurde es um die neue Band von Turilli und seiner Vision von RHAPSODY. Nun ist es an der Zeit für die Kombo um Fabio Lione nachzulegen und zwar in Form eines umfassenden Live-Albums. Ein Blick auf die Trackliste offenbart, dass es sich nicht nur um die Live-Version eines Albums handelt, wie der Titel suggerieren könnte, sondern einen Rundumschlag durch die gesamte Diskografie bietet, was bei mir positiv aufstößt.
Der Sound weiß zu überzeugen: Die Live-Atmosphäre ist gut eingefangen und trotzdem wird ziemlich dick aufgetragen. Die Band, mit Neuzugang an Gitarre und Bass, spielt ausgezeichnet, nach eigenen Angaben verzichtete man sogar auf Overdubs und Konsorten um möglichst authentisch zu wirken. Das macht sich unter anderem in kleineren Verspielern bemerkbar, die aber nicht weiter ins Gewicht fallen. Auch die zweistimmigen Leads werden sicherer gespielt als zuletzt gesehen. Sowieso sind die Gitarren mehr in den Vordergrund gemischt als auf den letzten Studioalben.
Die ultimative Bombast-Ballade 'The Magic Of The Wizard's Dream' sorgt für viel Gänsehaut, 'Holy Taaaanderforce' darf natürlich auch nicht fehlen. Das einzige Manko ist, dass sich keine großen Überraschungen in der Trackliste finden lassen. 'Rage Of The Winter' würde ich beispielsweise lieber hören als das oft gespielte 'Land Of Immortals'. Eine kleine Überraschung ist allenfalls 'Knightrider Of Doom', das ordentlich knallt und 'Triumph Or Agony' überzeugt live um einiges mehr als in der Studioversion. Die (relativ unspektakulären) Schlagzeug- und Bass-Soli hätte man allerdings gerne weglassen können, so was muss ich nicht auf Platte hören.
RHAPSODY OF FIRE setzt mit "Live - From Chaos To Eternity" ein bombastisches Lebenszeichen, das die Spannung auf das nächste Studioalbum immens wachsen lässt. Ob die Anschaffung sich für einen RHAPSODY OF FIRE-Kenner lohnt, sei dahingestellt. Mir gefällt der Best-Of-Charakter der Scheibe und sie wird deshalb ziemlich sicher in mein Regal wandern.
- Redakteur:
- Jakob Ehmke