SILENT FORCE - Worlds Apart
Mehr über Silent Force
- Genre:
- Melodic Power Metal
- Label:
- Noise
- Release:
- 27.09.2004
- Ride The Storm
- No One Lives Forever
- Hold On
- Once Again
- Master Of My Destiny
- Heroes
- Death Comes In Disguise
- Merry Minstrel
- Spread Your Wings
- Iron Hand
- Heart Attack
- Worlds Apart
Nach drei Jahren gibt es endlich wieder ein Lebenszeichen von SILENT FORCE. Die Band um Klampfer Alex Beyrodt (ehem. SINNER, ehem. PRIMAL FEAR, THE SYNGET) und Sangeskünstler DC COOPER (ehem. ROYAL HUNT) hat mit "Worlds Apart" ein neues, heißes Eisen im Feuer. SILENT FORCE spielen eine ansprechende Mischung aus Melodic Rock und Power Metal. Nach dem Debüt "The Empire Of Future" (2000) und "Infatuator" (2001) wurde es etwas ruhiger um die Formation. Man sagt ja immer, das dritte Album in der Karriere einer Band sei entscheidend für die Zukunft. Da nach zwei starken Alben jetzt erneut eine Steigerung möglich war, sieht es meiner Meinung nach nicht schlecht aus, zumal man im Hause SILENT FORCE scheinbar mehr seinen eigenen Sound gefunden hat.
"Worlds Apart" beginnt flott mit 'Ride The Storm', und danach folgt ein hymnisches Melodie-Feuerwerk in Form von 'No One Lives Forever', das sich unweigerlich sofort in die berühmten Gehörgänge einbrennt. Anfangs langsamer oder besser gesagt schleppender in bester LED ZEPPELIN-Tradition, geht es weiter mit 'Hold On', wo Ausnahme-Sänger DC COOPER brillieren kann. 'Once Again' hingegen hat leichte PRIMAL FEAR/GAMMA RAY-Schlagseite, ohne jedoch seine Eigenständigkeit völlig zu verlieren. Der Song 'Heroes' hat die Tragödie des 11. September zum Thema, besonders das Schicksal der Feuerwehrmänner, die ihr Leben lassen mussten. 'Merry Minstrel' ist schlicht ein sehr kraftstrotzendes Stück. Die obligatorische Ballade, in deren Intro man DC Coopers neugeborenen Sohn hören kann, heißt in diesem Fall 'Spread Your Wings', ist fett und eignet sich hervorragend für gewisse Stunden. Ganz anders 'Heart Attack', denn hier wird gerockt, was das Zeug hält. Eine satte Power-Metal-Granate, die zum Ende hin mit netten, überraschenden Breaks und Soli aufwarten kann. Für mich der Übersong auf diesem guten Album.
Artwork, Produktion, für die der vielbeschäftigte Dennis Ward (PINK CREAM 69) verantwortlich zeichnet, und das gesamte Songmaterial haben mit Sicherheit Erstliga-Niveau, und auch die Live-Qualitäten der Band sind unumstritten, so dass die Kurve für SILENT FORCE eindeutig nach oben zeigen muss und vermutlich mit "Worlds Apart" auch wird. Die Band ist wirklich eine ernstzunehmende Größe in der Szene geworden. Alle Songs des Albums bewegen sich auf ähnlich hohem Niveau. Check it out!
Anspieltipps: No One Lives Forever, Once Again, Spread Your Wings, Heart Attack, Worlds Apart
- Redakteur:
- Martin Stark