THESE COLORS FADE - Contemporary Tragedy
Mehr über These Colors Fade
- Genre:
- Experimental
- ∅-Note:
- 1.50
- Label:
- Self Release
- Release:
- 29.01.2021
- Contemporary Tragedy I Our Final Breaths
- Contemporary Tragedy II Wax Reveries
- Contemporary Tragedy III Curtains Close
- Clarity
- Beginning/End
- A Cerulean Tomb
- The Art Of Burning A Memory
- Of Salvation And Damnation
- Disappear
- Contemporary Tragedy IV Alternate Reveries
Das ist leider gar nichts.
Normalerweise lässt sich in jeder Musik, die veröffentlicht wird, etwas Gutes finden. Selbst bei Musikstilen, mit denen ich nichts anfangen kann. Bei den meisten Schlager-Bands lässt sich sagen, die Menschen können singen, ihre Instrumente spielen, der Beat passt. Auch im Metal-Bereich findet sich stets wenigstens ein Element in der Musik, das sich positiv hervorheben lässt.
Welches ist es nun bei THESE COLORS FADE? Nun, hier passt leider gar nichts. Rhythmus, Melodie und Timing sind wenn überhaupt zufällig stimmig, die Einsätze von Stimme und Instrumenten ist häufig zu früh oder zu spät. Der Gesang ist - nett ausgedrückt - gewöhnungsbedürftig und ehrlich gesagt grausam.
Selbst vor dem Hintergrund, dass es sich hier um ein Ein-Mann-Projekt von Multiinstrumentalist Keelan Donahue handelt, der das Album auch selbst gemischt hat und für das Artwork verantwortlich ist, kann ich hier keine Bonuspunkte vergeben. Denn Fakt ist: Er hätte sich definitiv helfen lassen sollen. Mit einem passablen Sänger und einer geübten Person im Mixing/Mastering würde die Sache vielleicht anders aussehen.
Denn den halben Bonuspunkt gibt es für die guten Ideen, die hier und da aufblitzen und die - mit einer deutlich besseren Produktion - durchaus spannend hätten sein können.
So ist "Contemporary Tragedy" leider kaum hörbar, auch wenn sich die Ohren nach ein paar Songs an den schlechten Sound gewöhnen. Besser macht das die Musik jedoch nicht.
Übrigens: Nach der Definition, die mir für dieses Album mitgegeben wurde, handelt es sich um Post Hardcore. Von diesem Genre ist THESE COLORS FADE meilenweit entfernt. Würde ich die Musik mit Genregrößen wie BLESSTHEFALL, BEING AS AN OCEAN oder WE CAME AS ROMANS vergleichen, hätte ich eine Bewertung im Minusbereich zücken müssen.
- Note:
- 1.50
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper