WALLS OF BLOOD - Imperium
Mehr über Walls Of Blood
- Genre:
- Power Thrash
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Metalville
- Release:
- 18.02.2019
- Leave This World Behind
- Discordia
- Waiting To Die
- Blood Sacrifice Ritual
- Tarnished Dream
- Walls Of Blood
- The Fault Of Man
- Dark Lords Of Sleep
- Junkhead
- Seven Spirits
Voll auf die Glocke
Freunde von MEGADETH, ICED EARTH und generell gutem, klassischen US Metal aufgepasst. Mustaines ehemaliger Weggefährte Glen Drover, der im Übrigen auch mal für den dänischen Diamantenkönig aktiv in die Klampfen griff, hat unter dem Banner WALLS OF BLOOD eine bockstarke Liste an Gastsängern und gemeinsam mit diesen eine bockstarke Ansammlung an richtig guten Songs auf der Habenseite. "Imperium" heißt das gute Stück, auf dem nicht nur Drover selbst in die Saiten greift, sondern mit Tim Owens, Nils K. Rue, Chuck Billy, Henning Basse und Todd La Torre auch namhafte und tatkräftige Unterstützung an seiner Seite.
Wohl grob in die Power-Thrash-Schublade zu stecken, herrschen auf "Imperium" nicht nur das kräftige Riffing und das Who-is-who der US-amerikanisch-metallischen Gesangsszene, sondern vor allem die forsche, aggressive und ambitionierte Herangehensweise, die zusammen mit intelligentem Songwriting die Platte zu einem richtigen Sahnehäubchen emporheben. Die Fäuste werden gereckt, die Nackenmuskeln strapaziert, die Refrains lautstark mitgesungen. Vor allem 'Leave This World Behind', 'Discordia', die absolute, selbstbetitelte Song-Splitterbombe, die förmlich explodiert, oder auch 'Waiting To Die' machen keinerlei Gefangene, ja, selbst die vermeintlich fehlplatzierte ALICE IN CHAINS-Coverversion von 'Junkhead' fließt wie aus einem Guss und macht dank der Extraladung Aggressivität eine unheimlich starke Figur.
Abwechslung, Power und das nötige Know-How sorgen dafür, dass Glen Drover mit "Imperium" eine unheimlich starke Platte am Start hat. Sicherlich liegt die Latte beim Anblick der Gastmusiker hoch. Doch diese hat der ehemalige MEGADEATH- und KING DIAMOND-Gitarrist locker erreicht. Sicherlich sind Gastbeiträge nicht alles, doch wenn die Songs per se derart zünden und ich als Geschwindigkeitsliebhaber auch voll und ganz auf die Kosten komme, gehen bei mir beide Daumen nach oben.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp