WILDKARD - Megalomania
Mehr über Wildkard
- Genre:
- Melodic Rock
- ∅-Note:
- 6.50
- Label:
- Escape Music/Point Music
- Release:
- 20.04.2007
- Falling Down
- All I Have
- End Of The World
- 7 Days
- Whispers In The Dark
- 'Wake Me Up When It's Over
- Something Strange
- When Everything Has Changed
- Letting Go
- Right Here By My Side
Cooles Cover! Mit der gelungenen Sinnestäuschung, die Erinnerungen an DEF LEPPARDs "Retroactive" weckt, gelingt zumindest ein optisch sehr guter Einstieg in die Welt von WILDKARD.
Weniger spektakulär ist dagegen der musikalische Inhalt. Auf "Megalomania" gibt es Nummern irgendwo zwischen Melodic Rock und AOR zu hören, die von der prägnanten Stimme von Nick Workman leben. Dieser Nick Workman ist dann auch gleich das große Plus von WILDKARD, so dass man einige 80er-Synthies (die ersten Takte des Openers 'Falling Down') gerne mal überhört.
Denn trotz dieser stellenweise schröcklichen Synthies wird auf "Megalomania" in erster Linie gerockt und nicht vergessen, dass die Gitarre das dominierende Instrument auf einem Rockalbum sein sollte. Als Beispiele dürfen hier 'All I Have', '7 Days' und 'Something Strange' dienen, die allesamt ziemlich geradlinig nach vorne rocken und dabei sogar mit passabel im Ohr klebenden Refrains aufwarten.
Dazwischen gibt es aber natürlich auch immer wieder balladeske Töne zu hören, welche nicht immer die Kitschklippen umschiffen können. Gerade 'Whispers In The Dark' und 'Right Here By My Side' stehen knietief im Pathos.
Dennoch ist "Megalomania" insgesamt ein ordentliches, leicht verdaubares Album in der Tradition von Bands wie EUROPE, TREAT oder FATE geworden, dürfte aber etwa 20 Jahre zu spät heraus gekommen sein, um über eine Randnotiz hinaus zu kommen.
Anspieltipps: All I Have, 7 Days, Something Strange
- Note:
- 6.50
- Redakteur:
- Peter Kubaschk