ASKA - Fire Eater
Auch im Soundcheck: Soundcheck 09/2013
Mehr über Aska
- Genre:
- Heavy Metal
- Label:
- Pure Steel (H'Art)
- Release:
- 27.09.2013
- Everyone Dies
- Dead Again
- Valhalla
- Son Of A God
- Angela
- Harlot Of Eden
- Red Cell
- The Ripper
- Year Of Jubilee
- The Last Message
- Eye Of The Serpent
Leserreview
20.09.2013 | 18:38ASKA Fans, insbesondere die europäischen, konnten sich ja in letzter Zeit dank diverser Rereleases nun nicht wirklich über Vernachlässigung beschweren, nun steht nach sechs Jahren endlich ein neues Album der US Metalheads mit einer Affinität für`s alte Rom und Winkinger in den Startlöchern, das sich demnächst nicht nur den erwartungsfreudigen Fans, sondern auch den beiden Vorgängeralben und definitven Alltimeklassikern "AVENGER" und "ABSOLUTE POWER" als extrem hohe Messlatte stellen muss. Geschafft hat man es zwar dank eines Totalausfalls und einer eher mauen Coverversion nicht ganz, aber der Rest walzt erwartungsgemäß alles Genrenahe platt! Fragt kundige Metaljunkies nach den drei noch aktiven wichtigsten US Metal Bands, der Name ASKA fällt zu 200%!
Somit MUSS sich JEDER echte Metaller "FIRE EATER"auf die Abschussliste setzen!
Die Songs im Einzelnen:
Ungeduldig und gespannt lausche ich also dem Eröfnungsstück "Everyone Dies".
Anfänglich muss ich an ICED EARTH bzw JUDAS PRIEST Anfang der 90er denken, doch dann ist es wieder da, diese magische, unglaublich treibende Rhytmusarbeit, die markanten Gitarren und die unglaubliche Intnsität des momentan neben Dickinson und Conklin besten Metalsängers, George Call.
Meine hohen Erwartungen sind bis mit diesem zukünftigen Bandklassiker, dem melodischem und groovenden "Dead Again" (der Gesang!!!), dem Stampfer "Valhalla" ( getragen wie "Longships", erdig wie "Vowbreaker) sowie dem treibenden (an alte IRON MAIDEN erinnernde) "Son Of A God" bis dato schon mehr als erfüllt!
Auch das ruhige, balladeske "Angela" ist ein Oberhammer, welcher durch seine goldrichtig akzentuierte Gitarren- und Rhytmusarbeit und den konträr zum getragenen und schmalzigen Gesang im Refrain gegenüberstehenden härteren Gitarren nach Radioairplay schreit, ohne aber Fans zu verschrecken Der Gesang ist einfach nur GOTT und der Chor das Sahnehäubchen.
Die beiden darauf folgenden Songs können das extrem hohe Niveau zwar nicht ganz halten, sind aber im allgemeinen Metalkosmos immer noch großartig:
"Harlot Of Eden" erweist sich dann mit seinem schneidenen Riffs, melodischer Bridge und getragenem Mitsingrefrain als Bandtypisch und wächst mit jedem Durchlauf während bei "Red Cell" eines sofort in`s Ohr sticht:
Die DREAM THEATER- Keys. Zusammen mit den Bandtrademarks ergibt es eine ungewohnte, aber gelungene Mischung.
Die Coverversion "The Ripper" ist dann allerdings mit seinem modernen Gewand, anfänglichen Samples wohl eher Geschmackssache. Auch wenn der Song nach hinten hinaus stärker wird und der starke Gesang einen vor der Skiptaste bewahrt, hier verspühre ich null Feeling. Und es kommt noch schlimmer!
Was zum Henker macht ein von Keyboards dominierter Schmalzpopsong wie "Year Of Jubilee" auf diesem Album? Brechreiz und Unverständnis machen sich bei mir breit.
Aber was nach dem Spoken Word Intro "The Last Message" folgt, enschädigt für die zwei Ausfälle locker, denn "Eye Of The Serpent" hat einfach alles, um in die Allzeitbestenliste traditioneller Metaller ganz weit oben zu kursieren!
- Autor:
- iwill zaehnchen