letzte Trapper, Der
- Regie:
- Nicolas Vanier
- Jahr:
- 2004
- Genre:
- Dokumentarfilm
- Land:
- Frankreich
- Originaltitel:
- Le dernier trappeur
1 Review(s)
25.12.2006 | 09:31Letztes Abenteuer: mit Apache durch die weiße Wildnis
Norman Winther ist einer der letzten Trapper der nördlichen Rocky Mountains. Hier lebt er, zusammen mit seiner indianischen Freundin, im mitunter auch schwierigen Einklang mit der Natur.
Nicolas Vanier folgt in seinem Dokumentarfilm dem Trapper ein Jahr lang durch den Wechsel der Jahreszeiten, die für den Mann der Wildnis immer wieder neue Herausforderungen bereithalten. "Prädikat: wertvoll". Ich bespreche hier die 2 DVD Special Edition, die über eine Bonus-DVD und ein Booklet verfügt. Mehr Infos: http://www.der-letzte-trapper.de.
Filminfos
O-Titel: Der letzte Trapper (Frankreich 2004)
Dt. Vertrieb: e-m-s (12.10.2006)
FSK: keine
Länge: ca. 97 Min., Bonus-DVD: 90 Min.
Regisseur: Nicolas Vanier
Drehbuch: Nicolas Vanier
Musik: Krishna Levy, Leonard Cohen
Darsteller: Norman Winther, May Loo, Alex van Bibber u. a.
Handlung
Im Yukon-Territorium von Kanada ist der Sommer kurz. Die Bären fischen in den Flüssen nach Lachsen, während Norman Winther auf einem solchen Fluss mit seinem Kanu nach Hause zurückkehrt. Seine Blockhütte liegt an einem See, der umrahmt ist von Bergen. Nebraska, seine indianische Frau, begrüßt ihn ebenso wie seine Schlittenhunde. Nanuk, der Leithund, ist auf allen Ausflügen sein treuester Gefährte. Nebraska arbeitet meist im und am Haus, denn der Haushalt erfordert eine Menge Zeit und die Hunde wollen ebenfalls versorgt werden. Das kostet zudem eine Menge Geld - Geld, die der Pelzverkauf kaum noch einbringt. Norman redet vom Aufhören. Meint er das ernst?
Um ein besseres Jagdgebiet zu finden, begibt er sich mit Nanuk in das Nachbartal. Das ist eine gehörige Strecke, und dabei übertritt er die Reviergrenze eines ausgewachsenen Grizzlybären, der sich ihm in den Weg stellt. Zum Glück ist es erst Herbst, und der Bär hat weder Winterschlaf noch Junge. Nach ein paar furchterregenden Drohgebärden trollt sich das große Tier wieder. Auf den Schreck brauchen Norman und Nanuk erst einmal eine Rast. Am nächsten See stößt der Trapper auf Biber, Elche, Füchse und Karibus. Offenbar sind hier die vermaledeiten Holzfäller noch nicht zugange gewesen, die nur eine Wüste hinterlassen. Er beschließt, hierher zu ziehen und baut mit Nebraska eine Blockhütte nach althergebrachter Weise.
Kurz bevor der Winter kommt, muss er deshalb noch Vorräte und Ausrüstung kaufen und die gibt's nur in der nächsten Stadt: Dawson. Für den Hin- und Rückweg zu Pferd und Flugzeug rechnet er eine Woche. Nachdem er seine Kumpel wiedergesehen und neue Fenster gekauft hat, bemerkt er, dass schon der erste Schnee gefallen ist. Dieser Umstand wird seinem Hund zum Verhängnis. Nanuk weiß offenbar nicht, was ein Auto ist und wird überfahren, weil der Fahrer den Wagen auf dem Schnee nicht rechtzeitig zum Stehen bringen kann. Norman ist über den Verlust seines treuen Gefährten sehr traurig, wird aber von seinen Kumpels getröstet. Einer gibt ihm als Ersatz eine junge Huskiehündin, die sehr ängstlich ist. Der skeptische Norman nennt sie Apache (im Original [a'pasch] ausgesprochen). Das Wasserflugzeug bringt die beiden ebenso wie die Einkäufe wohlbehalten an den heimatlichen See.
Die junge Apache hat wirklich keine Ahnung vom Leben in der Wildnis oder davon, was bei der Jagd zu beachten ist. So vermasselt sie beispielsweise einen guten Schuss auf einen Elch. Wenigstens findet sie die Spur des angeschossenen Tieres, ist ja schon mal was. Norman zerlegt das verendete Tier und packt sein Fleisch auf eine Art Hochstand, wo es vor dem kleineren Raubzeug wie Mardern und Luchsen sicher ist. Fortan übernimmt es seine Frau Nebraska, aus der nichtsnutzigen Apache einen tauglichen Schlittenhund zu formen. Das erfordert viel Zuwendung und Ermunterung. Bei einer der Ausfahrten mit Apache und dem Gespann holt sie das Elchfleisch, gerade noch rechtzeitig vor dem ersten Schneesturm.
Durch die Jagd, so erklärt uns Norman seine Trapperphilosophie, hält er den kranken Teil eines Tierbestandes kurz und stärkt so den Bestand im Ganzen. Der ist dann gesünder und vermehrt sich besser. Dort, wo bestimmte Arten überhand nehmen, ist die Natur aus dem Gleichgewicht, und die Trapper stellen es wieder her. Weil aber durch die zunehmende Abholzung der Wälder sogar in Yukon die Tiere ihren Lebensraum verlieren und weiterziehen, wird es für Trapper wie ihn immer schwieriger, sich den Lebensunterhalt zu verdienen. Gute Luft, freie Natur und nördliches Licht sind zwar ganz schön, aber was nützen sie einem, wenn man am Verhungern ist? Deshalb müssen viele Trapper heute entweder in ein jungfräuliches Revier ausweichen oder aufgeben. Viele übernehmen auch ein verwaistes Revier.
Alex, einen Trapper, der schon fast aufgegeben hat, will Norman als nächstes besuchen. Sobald das Eis auf den Seen tragfähig ist. Alex hat alle seine Hunde eines Nachts an Wölfe verloren, weil er seine Hunde im Stich ließ. Danach hat er sich keine mehr angeschafft, denn in seinem Alter, über 60, hätte er sie nicht mehr im Griff, sagt er. Statt eines Hunde- hat er nun einen Motorschlitten. Die knatternde Kiste vertreibt zwar das Wild, aber Alex jagt eh kaum noch.
Die wochenlange Reise zu Alex’ Blockhütte führt über einen See mit dünnem Eis und kostet Norman fast das Leben. Es ist ausgerechnet die so scheel angesehene Apache, die ihm das Leben rettet.
Mein Eindruck
Der Film ist das erste und möglicherweise letzte kinoreife Zeugnis von einer Welt, die es in 50 Jahren nicht mehr geben wird. Bislang haben Filmteams immer bei Temperaturen bis maximal 35 Grad unter Null gedreht und zwar im Frühjahr. Die Kameraausrüstung war einfach nicht für tiefere Temperaturen ausgelegt und fiel aus. Vaniers Film ist der erste, der 35-mm-Bilder aus einer Landschaft liefert, in der Temperaturen von bis zu 55 Grad unter Null herrschten - im Winter.
Der Unterschied ist für den Kenner recht deutlich zu sehen: Das Licht ist viel klarer und härter, denn die Atmosphäre ist dünner. Außerdem hat man auf solchem Material eine Aurora Borealis bislang sehr selten gesehen, wenn überhaupt. Ich habe in Finnland diese Nordlichter gesehen und werde diesen wunderbaren Anblick nie vergessen. Im Film gibt es eine ganze Szene von mehreren Sekunden, in der die grün schillernde Erscheinung den Zuschauer fesselt.
Ein Wunder, dass die Kamera die Temperaturen aushielt. Das Making-of erklärt, wie das bewerkstelligt wurde. Die Versuche damit dauerten immerhin sechs Wochen, die Dreharbeiten selbst noch einmal 18 Monate. Das gibt vielleicht eine kleine Vorstellung davon, welche Anstrengungen für diesen Film unternommen wurden. Er steht somit auf einer Stufe mit Pionierfilmen wie "Nomaden der Lüfte" und "Die Reise der Pinguine".
~ Die Botschaft ~
Man mag von der Trapperphilosophie, wie ich sie oben skizziert habe, halten, was man will. Feststeht aber, dass so ein Busch-Mann wie Winther nicht darauf aus ist, der Natur etwas wegzunehmen, sondern vielmehr, ihr etwas im Austausch dafür zu geben, was sie ihm bereitwillig gibt. Wenn er zum Beispiel einen Balken für seine Blockhütte braucht, fällt er einen Baum, der zu eng an einem anderen steht. Der stehenbleibende Baum hat danach mehr Licht und Raum sich auszubreiten, wird dadurch stärker, um die Winterstürme zu überstehen. Das Gleiche gilt für die Bestände an bestimmten Tierarten. Er nimmt nur so viel, dass der Bestand wieder nachwachsen kann.
Das Verhalten steht im Gegensatz zu der Haltung der industriellen Gesellschaft, die nur nimmt, ohne im Austausch etwas zu geben. Dies kommt einer Vergewaltigung gleich, einer Verwüstung. Solche Bilder meidet der Film, aber man braucht nur an Peter Jacksons Film "Die zwei Türme" zu denken und daran, wie der abgeholzte Fangorn-Wald aussieht, um eine Vorstellung davon zu haben, wie der Raubbau am Wald und seinen Tieren aussieht. Im Booklet wird die heutige Wirklichkeit des Trapperdaseins näher beschrieben: Da sind die Traditionalisten wie Winther, und dann gibt es noch die volltechnisierten Wildjäger, die dem Wild keinerlei Chance lassen zu entkommen. Jungen Nachwuchs gibt es laut Winther keinen mehr. Und selbst die Indianer wollen nur noch die Annehmlichkeiten einer Stadt genießen.
~ Das Filmerlebnis ~
Ich habe versucht, mich nicht von den wundervollen Landschaftsaufnahmen überwältigen zu lassen. Das war schon schwer genug. Aber der Film besteht laut Regisseur zu 80 Prozent aus Tieraufnahmen. Damit könnte er richtig liegen, denn die Menschen sind hier nur Nebensache. Doch sie treiben natürlich das voran, was man als Handlung bezeichnen könnte - siehe oben -, um den Film für uns interessant zu machen.
Es ist eine Art Dokufiction: Ein Dokumentarfilm, der auf einer fiktiven Geschichte basiert. Diese Geschichte besteht aus einzelnen Erlebnissen, die eine Kette bilden. Sie verläuft vom Sommer bis zum nächsten Frühjahr. Die wichtigste Jahreszeit ist also der Winter, sowohl für die Kameraleute als auch für den Trapper. Nur im Winter tragen die Beutetiere den begehrten dicken Pelz, den er verkaufen kann. Und hinsichtlich der Dramatik gibt es nichts zu klagen: Wölfe, Bären, beinahe Erfrieren und Ertrinken im Eis - lebensbedrohliche Situationen gibt es viele. So ist für eine Menge Spannung und Action gesorgt. Das macht den Film sehr kurzweilig.
Die dramatischen Szenen wechseln mit humorvollen und besinnlichen Szenen ab. Die Hunde sorgen für jede Menge Humor, und man sieht, wie gut sich Mensch und Hund verstehen. Ohne die Hunde würden Trapper entweder verrückt werden oder durch ein Unglück umkommen. Da Motorschlitten nicht zuverlässig funktionieren, sind Hundeschlitten das einzige Fortbewegungsmittel, um entlegene Orte zu erreichen. Das ist der wichtigste Grund, warum der polarnahe Norden nicht schon längst überlaufen ist. Das dürfte sich mit dem Klimawandel aber binnen dreißig bis vierzig Jahren massiv ändern.
Insgesamt bietet der Film Einblick in eine realistische Umgebung, wie sie mit etwas Mühe wirklich noch zu finden ist. Dies ist keine Hollywoodkulisse, obwohl mit den Tieren einiges getrickst wurde. Aber die Landschaft wurde natürlich nicht umgekrempelt oder im Computer nachbearbeitet.
Die DVD
Technische Infos
Bildformate: Widescreen 2,35:1 (anamorph), Bonus-DVD: 4:3
Tonformate: D in DTS und DD 5.1, Englisch in DD 5.1, Bonus-DVD: DD 2.0 für Deutsch und Frz.
Sprachen: D, Englisch, Frz.
Untertitel: D
Extras:
- Trailer und Trailershow auf CD 1
- Making-of (54 Min.)
- Bildergalerie (3:23)
- Interview mit Nicolas Vanier (30 Min.)
- Vierfarbiges Booklet: Texte vom Kameramann, von N. Winther und über die Bedeutung der Hunde für einen Trapper, zudem Vierfarbfotos aus dem Film
- Schuber
Mein Eindruck: die 2 DVDs
CD #1:
Das Breitbildformat kommt der grandiosen Landschaft, die sich vor der Kamera ausbreitet, sehr entgegen, und der Zuschauer hat den Eindruck, er könne den ganzen Horizont überblicken. Das Schlussbild ist aus großer Höhe aufgenommen - mehrere hundert Meter über einem See, auf dem ein einzelnes Kanu als winziger Punkt zu sehen ist: ein Bild des Verschwindens. Und dazu singt Leonard Cohen von dem Gegensatz zwischen der Stadt - er nennt sie "Babylon" - und der eigenen Verbundenheit mit dem Land, der freien, unberührten Natur. Der Song erklingt ebenso wie die Geräusche in astreinem DTS-Sound, und wer eine entsprechende Anlage besitzt, wird pures Vergnügen an den satten Bässen und den klaren Höhen empfinden. DD 5.1 ist anders austariert, aber immer noch sehr gut bei der Ansteuerung von sechs Kanälen.
An Extras bietet die erste Disc neben einer Trailershow lediglich den Originaltrailer, der schon richtig Appetit auf die Bilderflut des Hauptfilms macht.
CD #2:
Der Soundstandard der Beiträge auf dieser zweiten Disc ist lediglich Dolby Digital 2.0, steuert also nicht alle sechs Kanäle an, sondern nur zwei, aber der Klang ist immer noch ganz okay. Schließlich wird im Interview und beim Making-of die ganze Zeit gequasselt, und eine Bildergalerie braucht eh nur Hintergrundmusik.
Das Making-of dauert fast eine Stunde und besteht vor allem aus der Vor-Ort-Dokumentation der Dreharbeiten. Diese sogenannte B-Roll gibt einen Einblick in die Beschwerlichkeit der Arbeiten vor Ort. Die wichtigsten Erkenntnisse will ich nicht vorenthalten. Praktisch alle Tiere, die man in Großaufnahme sieht, sind dressiert bzw. trainiert und wurden von weither vor Ort transportiert. Auf diese Weise waren alle Kontakte mit den Tieren ungefährlich, die Aufnahmen konnten schnell angefertigt werden und die Crew musste nicht überall im Land umherreisen, um die letzten Vertreter dieser Spezies aufzustöbern. Drehort war ausschließlich das Yukon-Territorium, manchmal nur wenige Meilen vom Polarmeer entfernt.
Für den Trapper Norman wurden mindestens zwei Doubles eingesetzt. Der eine wagte sich in das Eisloch und fror sich fast seine edlen Teile ab. Der andere war ein echter Hundeführer und Kanulenker, der die Schlittenhunde voll im Griff hatte. Das kann Winther natürlich auch, aber er hat eine Abneigung gegen Wasser (Kanu) und gegen Reiten. Ob die im Bild zu sehende Indianerin (vermutlich eine Sekina) Winthers Lebensgefährtin ist, wird nicht deutlich. Es hat wohl niemanden interessiert, außer mir.
In dazwischengeschalteten Interviewschnipseln erklärt Vanier den Grund, warum er den Film machen wollte und welche Botschaft er vermitteln will.
Das halbstündige Interview mit Nicolas Vanier führt ein offenbar deutscher Journalist, der mir vor allem durch sein miserables Englisch unangenehm in Erinnerung geblieben ist. (Er benutzte u. a. das unbekannte Wort "inscenate" für "inszenieren".) Immerhin konnte er sich mit Umschreibungen und Radebrechen verständlich machen, vermutlich auch mit Händen und Füßen. Vanier, selbst nicht der optimale Englischsprecher, bemüht sich wie ein Gentleman, die Fragen ernst zu nehmen und antwortet stets ausführlich. Das war mir sehr sympathisch. Vieles von dem, was er hier antwortete, habe ich oben erwähnt.
Die Bildergalerie ist etwa dreieinhalb Minuten lang, mit Musik unterlegt und zeigt Standbilder aus dem Film, vom Dreh und sehr viel von Winther und seiner Filmgefährtin.
Das vierfarbige Booklet liefert eine Menge zusätzliche Informationen. Abgedruckt sind Texte vom Kameramann, von Winther selbst und einer über die wesentliche Bedeutung der Hunde für einen Trapper. Zudem gibt es schöne Vierfarbfotos aus dem Film.
Der Schuber umfasst natürlich sämtliches Material: zwei Discs sowie das Booklet.
Unterm Strich
Ich bin ein Fan von Naturfilmen. Ich könnte "Der letzte Trapper" stundenlang ansehen, ohne zu ermüden, oder immer wieder. Ich weiß, dass die interessanten Begegnungen mit der Natur immer auch von Risiko begleitet sind, denn das Leben in der Wildnis ist stets ein Kampf ums Überleben. (Deshalb fühlt man sich dort auch so lebendig.) Und diese Begegnungen sorgen für eine Menge dramatischer Szenen.
Natürlich wurden diese Szenen filmgerecht inszeniert, aber auch artgerecht und wirklichkeitsgetreu, niemals, um einer romantischen Fiktion der Wildnis zu dienen. Winther hat diese Szenen mit Vanier abgesegnet. Es ist Teil der Glaubwürdigkeit der Botschaft des Films. Am Schluss gibt es noch eine Message vom World Wildlife Fund, die indirekt dazu aufruft, zur Rettung dieser Wildnis beizutragen.
Als Bonus gibt es wunderschöne, nie zuvor gesehene Landschaftsaufnahmen und eine passende Musik, das alles in einem DVD-Sound, der das Zuhören zum Vergnügen werden lässt und das Gefühl vermittelt, unmittelbar am Geschehen teilzuhaben. Das Making-of beschönigt nichts, zeigt vielleicht sogar zu viel. Wer sich seine romantischen Gefühle vom Film erhalten will, sollte diesen Hintergrundbericht meiden. Das Interview beleuchtet noch weitere Gründe für den Film, befasst sich aber auch mit der Realität vor Ort. Leben dort Frauen bei den Trappern? O ja. Wird es Trapper noch in 50 Jahren geben? Wer weiß.
- Redakteur:
- Michael Matzer