AT THE GATES: Interview mit Anders Björler

15.11.2014 | 09:27

Szenekenner, Insider, selbsternannte Experten und Fans wie du und ich haben sich die Mäuler zerrissen. Verlieren die Schweden jeglichen Funken Glaubwürdigkeit, nach der Re-Reunion 2011, nachdem bereits 2008 angeblich alles gesagt und getan war? Und davon abgesehen:  Wird die Metalwelt das neue Album abfeiern oder wird der "Slaughter Of The Soul"-Nachfolger ein uninspirierter, langweiliger Rohrkrepierer, der den Bandklassikern nachhechelt wie uns CARCASS mit "Surgical Steel" eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat? Oder macht es AT THE GATES den Genrekollegen AUTOPSY gleich und knüpft an die Diskographie-Highlights an?

Gitarrist und Hauptsongwriter Anders Björler über "At War With Reality", gute Schlagzeuger, THE HAUNTED und die Zukunft von AT THE GATES.

Anders, Gratulation zum neuen Album! Ihr seid bestimmt erleichtert, es in trockenen Tüchern zu haben. Wie war denn das Feedback bislang?

Es begann für uns bereits im August, als wir den fertigen Mix bekommen haben. Da haben wir die Songs Freunden, unseren Familien und Leuten, die uns nahe stehen, vorgespielt. Das Material hat sie aus den Socken gehauen. Die positive Tendenz hat sich seitdem gehalten. Es wurde bislang von der schreibenden Zunft genauso positiv aufgenommen wie von Label-Vertretern. Es zeigt uns schon, dass wir offensichtlich ein gutes Album am Start haben. Wir sind wirklich glücklich über "At War With Reality". Aber es steckt auch ein Haufen Arbeit darin. Wir wollten nichts dem Zufall überlassen, daher hat der Entstehungsprozess insgesamt ein Jahr gedauert.  

Das geht gut runter, wenn das Album gut ankommt. Aber zu allererst müsst ihr als Band damit zufrieden sein. Und das könnt ihr definitiv!

Vielen Dank!

Nach ein paar Durchläufen hat sich für mich immer deutlicher abgezeichnet, dass die Songs typische Anders-Björler-Kompositionen sind. Sämtliche Nummern beinhalten all jene Trademarks, für die man dich so schätzt: melancholische bis dunkle Melodien und Harmonien treffen auf unnachahmliche Weise auf treibende Stakkato-Riffs - und natürlich vieles mehr! Wie lief denn der Kompositionsprozess bei euch ab? Warst du tatsächlich allein für die Ideen verantwortlich oder kam auch was von den anderen Bandmitgliedern?

Das meiste kam von Jonas und mir. Martin hatte auch einige Ideen, die allerdings nicht zum Stil des Albums gepasst haben. Ich hoffe, wir können das künftig umsetzen. Nachdem ich im Mai 2013 mit meinem Soloprojekt ("Antikythera" - hd) durch war, habe ich angefangen, Riffs zu sammeln. Ich konnte mich austoben und Ideen ausarbeiten, die ich bereits zu THE HAUNTED-Zeiten hatte. Für "At War With Reality" habe ich meinem künstlerischen Drang freien Lauf gelassen und mir keine Grenzen gesetzt. Mich haben in den vergangenen 20 Jahren immer wieder Lebenserfahrungen und Musik im allgemeinen beeinflusst. Oldschool-Metal spielt dabei immer noch eine wichtige Rolle und ist nach wie vor ein Teil von mir. Das habe ich gemischt mit allem, was ich sonst gerne höre, angefangen von Klassik, über atmosphärische bis hin zu experimenteller Musik. Wenn du eben jene genrefremden Elemente in ein extremes Gewand packst, dann eröffnen sich dir als Komponist plötzlich ganz neue Möglichkeiten.  

Eben. Als Musiker ist es nie schlecht, wenn man auch mal die Scheuklappen ablegt und schaut, was außerhalb des Heavy Metal so passiert. Du bist mit deinem bereits erwähnten Soloprojekt auf den Pfaden klassischer Filmkomponisten der 60er und 70er Jahre gewandelt und hast diese mit Jazz- und Prog-Rock-Einflüssen aufgelockert. Kannst du meinen Eindruck bestätigen, dass ohne "Antikythera" "At War With Reality" anders klingen würde? Was hast du dir während des Songwritingprozesses privat so angehört?

Ehrlich gesagt habe ich mir gar nichts angehört, denn ich war schlicht zu beschäftigt damit, Songs zu schreiben. Das liegt daran, dass ich mich in meine eigene Welt zurückziehe und alles andere ausblende. Da habe ich nicht wirklich die Zeit, mich großartig mit anderen Dingen zu befassen. Wenn ich dann einmal etwas Zeit für mich freischaufeln kann, liegt mir nichts ferner, als diese mit Musikhören zu verbringen. Und wie bereits erwähnt, zieht sich das wie ein roter Faden durch mein ganzes Leben als Musiker.  
Persönlich lege ich am liebsten ruhige Musik auf, etwas, das mir hilft, zu entspannen. Und selbstverständlich siehst du als tourender Musiker auch viele Supportbands, hörst Internetradio oder schaust dir Youtube-Videos oder Filme an. Musik umgibt dich ständig. Ich bin aber nicht so gut darin, neue Metalbands kennenzulernen. Das ist eher Martins Ding. Da fehlt mir einfach die Zeit.

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Ich habe einmal ein Interview mit Ivar Björnsson von ENSLAVED gelesen, der meinte, er hätte vor Beginn des Songwritings zu "Riitiir" seine Bandkollegen um ihre jeweils aktuellen Top-5-Alben gebeten. Diese habe er sich intensiv angehört, um seine aktuellen Hörgewohnheiten mit den anderen zu vermengen und somit auch deren Geschmack mit den neuen Songs zu repräsentieren.

Du solltest neue Wege beschreiten und dich nicht festlaufen. Dieser Herausforderung sollte sich jeder Musiker und Künstler im Allgemeinen stellen.

Auf "At War With Reality" ist so gut wie alles stimmig. Wir haben ja bereits über das charakteristische Songwriting gesprochen. Im technischen Bereich ist auch alles im grünen Bereich. Alles, bis auf die Drums. Ich finde Adrians Leistung auf dem Album sehr uninspiriert und sein Schlagzeugspiel ist vorhersehbar. Zeigst du ihm, was er spielen soll oder hat er alle Freiheiten, seine Parts selbst auszuarbeiten?

Er versucht schon, die Ideen auf dem Schlagzeug bestmöglich umzusetzen. Allerdings hat er sich zuletzt darauf konzentriert, eher einfachere Drumbeats beizusteuern. Und das ist auch gut so, denn wir mögen das! Es gibt für uns nichts schlimmeres, als wenn man sich "überspielt", die Songs vollpackt - wir bevorzugen definitiv den einfachen, simplen Weg.

Dennoch ist eine Kluft zwischen dem technischen Anspruch im Gitarren-, Bass- und Gesangsbereich auf der einen und der Drums auf der anderen Seite herauszuhören. Das verwundert mich schon etwas, denn Adrian ist ein alter Fuchs in der Szene, der immer wieder aktiv in Bands gewesen ist, momentan neben euch bei THE HAUNTED, PARADISE LOST und VALLENFYRE.

Gut, das Schlagzeug auf dem neuen Album klingt so, wie wir uns Metal-Drums eben vorstellen. Sie sollten die Rolle eines Bulldozers einnehmen: den Beat halten, den Rhythmus stützen und dabei sehr druckvoll klingen.

Auf "With Fear I Kiss The Burning Darkness" war das Schlagzeugspiel noch wesentlich progressiver und einzigartig. Wächst man da heraus?

Ich denke schon. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass die Schlagzeug-Ideen damals auf Alf Svenssons (ehemaliger AT THE GATES-Gitarrist, der 1993 die Band verlassen hat - hd) Mist gewachsen. Er hat die Schlagzeugspuren auf seinem schrottigen, alten Drumcomputer programmiert. Adrian musste sich dann hinsetzen und sich das Zeug draufpacken. Das hat sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Für uns war klar, dass der Weg, den wir mit "Terminal Spirit Disease" eingeschlagen haben, der richtige für uns war. Aber versteh mich nicht falsch, wir mögen unser altes Material nach wie vor. Viele der alten Ideen sind immer noch verdammt gut und zeitlos.
Früher wollten wir die Leute beeindrucken und versuchten, möglichst viele Riffs in einen Song zu packen. Dem sind wir jedoch entwachsen und haben gemerkt, dass die einfachste Idee oftmals die beste ist. Und es muss nicht immer einfacher sein, vordergründig simple Riffs oder einen Rockbeat zu spielen, der einen anständigen Swing haben soll.

Eben. Das gilt auch für Schlagzeuger: wer schnell spielen kann, muss nicht besser sein als einer, der langsam spielen kann.

Ein Schlagzeuger sollte mal bei 60 bpm anfangen und wird merken, wie verdammt schwierig es ist, im langsamen Tempo ordentlich zu spielen. Das ist aber ein grundsätzliches Problem in der Metalszene. Insbesondere unter den Schlagzeugern gibt es einen Wettbewerb. Wir sehen Musik aber als eine Kunstform. Uns interessiert es nicht, wer der beste ist. Gitarre, Bass, Gesang und Schlagzeug haben sich immer dem Song unterzuordnen. Allerdings kann dieser Konkurrenzgedanke auch fruchtbar sein, zumindest dann, wenn es darum geht, sich an seinem Instrument zu verbessern.   

Ich habe gelesen, dass sich Tompa (Lindberg, Gesang - hd) für die Lyrics auf "At War With Reality" vom Magischen Realismus beeinflussen hat lassen.

Ich kann da natürlich nicht so viel dazu sagen. Aber er hat das Thttp://static2.powermetal.de/pics/2014/10/29/183352-ContentBig-1414590351.jpghema bereits relativ früh im Songwriting-Prozess erwähnt. Wir fühlten uns etwas festgefahren durch "Slaughter Of The Soul" und wollten einen neuen Weg finden, uns textlich auszudrücken. In einigen Aspekten ähneln sich die Themen auf "At War With Reality" und seinem Vorgänger. Allem voran behandeln die Texte häufig existentielle Fragen. Wie du schon erwähnt hast, wurde Tompa diesmal vom Magischen Realismus inspiriert, hat dazu viele Bücher verschlungen. Diese literarische Strömung entstand in den 1960er Jahren in Südamerika. Die Vertreter waren gezwungen einen metaphorischen, poetischen Schreibstil zu benutzen, um der Zensur seitens der vorherrschenden Diktaturregimes zu entgehen. Tompa hat sich allerdings mehr von der Methodik beeinflussen lassen, weniger von den Themen, über die sie geschrieben haben.  

Das Intro 'El Alter Del Dios Desconocido' ist unheimlich und schaukelt sich immer weiter auf, wirkt verstörend. Um was geht es da und wer hat es eingesprochen?

Es geht um die sieben wesentlichen Fragen über die Existenz Gottes. Es passt textlich ziemlich gut zum Rest und hat fast schon etwas cineastisches. Eingesprochen hat es Anton Reisenegger, ein Freund von uns, der bei LOCK UP und PENTAGRAM (Chile) zockt.  

Anders, wir kommen nicht umhin, über THE HAUNTED zu sprechen. Bislang hat man von dir wenig bis gar nichts zu deinem Ausstieg im Jahr 2012 gelesen.

Kein Problem für mich! Seit dem "Versus"-Album (2008 - hd) hat sich die Stimmung innerhalb der Band verändert, wir kamen miteinander einfach nicht mehr so gut aus, waren einfach zu unterschiedliche Charaktere. Ich habe auch einen gewissen Neid gegenüber AT THE GATES verspürt, was nicht ganz unproblematisch gewesen ist. Als Peter (Dolving, ehemaliger THE HAUNTED-Sänger - hd) die Band schließlich im Februar 2012 verlassen hat, haben wir uns zunächst auf Sängersuche begeben. Dann kamen noch seine Statements über uns, die gezeigt haben, wie frustriert und enttäuscht er gewesen sein muss. Das führte schließlich dazu, dass ich mich mehr meinem Soloprojekt gewidmet habe und die Band dann im September 2012 verlassen habe. Mir hat "Unseen" persönlich viel gegeben, vor allem, weil wir da etwas progressiver zu werke gingen. Allerdings verstanden viele Metalheads dieses Album nicht. Vielleicht sind wir damit auch über's Ziel hinaus geschossen, zumindest für diejenigen, die auf die extremere Seite von THE HAUNTED abgefahren sind. Ich wollte diesen progressiven Weg jedoch fortführen, ohne Grenzen, ohne jemanden, der mir sagt, was ich tun und lassen soll. Auf "Antikythera" ging es ausschließlich darum, mein eigenes Ding durchzuziehen, auch wenn mir die Meinung von Dick (Lövgren, Bass - hd) und Morgan (Ågren, Schlagzeug - hd) und den anderen Mitstreitern natürlich wichtig war. Nach 16 Jahren bei THE HAUNTED hatte ich irgendwo auch einfach genug.   

Also liegt dein Ausstieg nicht ausschließlich in zwischenmenschlichen Differenzen begründet.

Es waren viele Kleinigkeiten, die sich über die Jahre angehäuft haben. Im Songwriting musste ich zu viele Kompromisse eingehen. Jeder wollte sein eigenes Ding durchziehen. Ich bin mit den letzten paar Alben auch nicht sonderlich zufrieden. Wir haben da nicht 100% gegeben. Da klammer ich allerdings "Unseen" aus, auch wenn man hier einiges hätte besser machen können, insbesondere in der Produktion.

"Unseen" gehört mit seiner stilistischen Vielfalt, einem mörderischen Groove und progressiven Elementen mit den ersten beiden Alben zu meinen Top-3 der THE HAUNTED-Diskographie.

Ja. Aber um das Album wirklich schätzen zu können, musst du schon aufgeschlossen sein. Allerdings kann ich auch die Leute verstehen, die "Unseen" enttäuscht hat. Sie erwarten einfach gewohnte Hausmannskost, wenn sie auf dem Cover das THE HAUNTED-Logo sehen.

Na die werden dann mit den Ohren schlackern, wenn sie "Exit Wounds" hören.  
AT THE GATES ist also mehr eine Einheit als du das bei THE HAUNTED empfunden hast?


Als Peter die Band verlassen hat, hatten wir bereits drei Sängerwechsel. Das war schon seit Anfang an etwas schwierig. Bei AT THE GATES funktioniert die Arbeitsteilung einfach besser. Jeder kann sich darauf verlassen, dass Tomas mit guten Texten ankommt und jeder kann sich auf Jonas' und mich verlassen, wenn es um's Songwriting geht. Martin und Adrian stehen dann auf der Matte, wenn es um die Arrangements geht. Das läuft bei uns demokratisch ab.

Zeitüberschneidungen liegen bei so vielen anderen Bands und Projekten, in die ihr involviert seid, eigentlich auf der Hand. Wie kommt ihr damit klar?

Wir haben da ein Agreement mit THE HAUNTED (Anders' Bruder Jonas ist immer noch Bassist bei den Thrashern - hd): wer zuerst eine Show bucht, genießt Priorität. So einfach ist das. Weisst du, wir sind als Musiker nicht sonderlich karrieregeil und haben alle unsere regulären Jobs. Die Möglichkeit, aufzutreten, sehen wir eher als Bonus. Wir wollen nämlich keinesfalls, dass wir uns mit AT THE GATES auf irgendwelche finanziellen Abhängigkeiten einlassen.

Kramen wir noch etwas in der Vergangenheit. Die ursprüngliche Idee hinter der Reunion war, einige wenige Shows zu spielen. Als ich dich 2009 auf einem Festival getroffen und dir erzählt habe, wie enttäuscht ich war, nicht auf das Wacken Open Air 2008 gefahren zu sein, um AT THE GATES letztmalig auf der Bühne erleben zu dürfen, hast du mich damit vertröstet, dass doch bald eine DVD mit eben jenem Auftritt veröffentlicht werden sollte ("The Flames Of The End" - hd) und dass dies die letzte und einzige Möglichkeit sei, euch noch einmal "live" zu sehen. Und jethttp://static5.powermetal.de/pics/2014/10/29/183350-ContentBig-1414589685.jpgzt habt ihr ein neues Album am Start. Was hat euch dazu bewogen, eure ursprünglichen Pläne über Bord zu werfen? Es gibt Zungen, die behaupten, ihr würdet das der Kohle wegen machen. Und es gibt auch diejenigen, die in euch einfach einen Haufen guter Freunde sehen, die offensichtlich Spaß daran haben, gemeinsam Musik zu machen. Wie siehst du das?

Was ich dir damals erzählt habe, entspricht der Wahrheit. Denn ich glaubte fest daran, dass es vorbei war mit AT THE GATES. Auf unserer letzten Show 2008 in Athen waren wir schlicht überwältigt von den Reaktionen auf die Reunion. Uns fehlte letztlich auch noch die Zeit, um Australien, Asien oder Südamerika zu bereisen. Deshalb haben wir uns 2011 erneut zusammengetan, um alle Kontinente zu besuchen. Wir haben dabei gemerkt, wie viel Spaß wir haben, vor Metalpublikum aufzutreten, mit Freunden abzuhängen. Hinzu kam noch, dass das Bedürfnis in uns geweckt wurde, uns auch in kreativer Weise wieder zu verknüpfen. Das war bei der ursprünglichen Reunion kein Thema!

Hängt die Zukunft von AT THE GATES vom Erfolg rund um "At War With Reality" zusammen?

Wir sind zunächst einmal ziemlich angetan von dem Feedback, das wir bislang erhalten haben. Wir werden aus der Band sicherlich keinen Fulltimejob machen, wie das früher einmal der Fall war und wollen uns keinesfalls zu Tode touren. Künftig könnten wir sogar experimenteller und progressiver tönen als man das von uns gewohnt ist. Man weiß ja nie.  

Hast du eigentlich das EVOCATION-Cover von 'Terminal Spirit Disease' gehört?

Ja, ich hab's mir angehört, als es veröffentlicht wurde. Wir sind gut befreundet. Ihre Version ist eine gute Mischung aus der Stockholmer und Göteborger Schule.

Das war's dann auch schon. Vielen dank für das Gespräch! Vielleicht laufen wir uns ja bei eurer Show mit TRIPTYKON und MORBUS CHRON über den Weg.

Vielen Dank auch! Das würde mich freuen!

Redakteur:
Haris Durakovic

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