AXXIS: Interview mit Bernhard Weiss

11.07.2024 | 01:03

Bernhard Weiss ist eine Quasselstrippe vor dem Herrn, der uns sehr sympathisch wie ihm der Schnabel gewachsen ist, Rede und Antwort zum neuen Album, dem Ende von AXXIS und einer möglichen Zukunft steht, dabei auch den einen oder anderen Blick zurück wirft - und garantiert kein Freund mehr der KI-Technologie wird.

Hallo Maik! Schön, dass wir uns mal persönlich kennen lernen! Den Namen habe ich schon mal gehört, aber wir kennen uns so noch nicht, oder?

Nein, wir sind uns noch nie begegnet und ich mache das Ganze hier bei POWERMETAL.de auch noch gar nicht so lange.

Ach, guck! Du bist noch ein Frischling! (lacht) Ich find das schön, und freue mich auf das Interview, das ist mal was anderes, als wenn dir immer die gleichen Leute immer die gleichen Fragen stellen. Wenn da einer kommt und ganz naiv und unverbraucht an die Sache rangeht, dann ist das eher ein Vor- als ein Nachteil!

Wie gesagt, ich kenne deine Stimme seit 1989, da war ich sechzehn…

Verdammt, jetzt fühle ich mich alt! Ich werde dieses Jahr 60 Jahre alt!

...und nun kommt ihr mit einem neuen Album heraus, bei dem ich beim ersten Hören gedacht habe: Nun haben sie die Keyboards aber wieder dominanter eingesetzt als bei den letzten beiden Alben.

Cover Coming HomeNö, eigentlich nicht. Das mit den Keyboards machen wir doch schon seit "Kingdom Of The Night"! Oh Gott, bei 'Tears Of The Trees' sind KEYBOARDS dabei! Man muss wissen, zur damaligen Zeit (1989) waren Keyboards regelrecht verpönt!

Das Keyboard ist ein Instrument, das wir haben und auch featuren, mal mehr, mal weniger. Entweder ist der Song so geschrieben, dass wir die Keyboards in den Vordergrund stellen können – oder eben nicht. Da, wo die Gitarre nicht weiterkommt, probieren wir es häufig mit dem Keyboard, oder nutzen es, um Atmosphäre zu erschaffen und eine gewisse Dynamik in die Songs zu bringen; das Wort poppig in dem Zusammenhang ist immer schwierig, das wäre ja Quatsch und bedeutet ja, dass wir Pop-Musik machen würden.

Wir haben Lieder auf dem Album, wo wir die Keyboards ganz anders einsetzen als bei den anderen Liedern, und das ist das Geile an AXXIS, wir haben eine so breite Range... wer AXXIS hasst, wird sich zwei Songs rauspicken mit fetten Keyboards und jemand, der uns mag, halt zwei andere Stücke. So ist das halt. Das ist ein Dilemma - aber auch der Vorteil von AXXIS.

Ich wollte darauf hinaus, dass das ein Eindruck beim ersten Hören des Albums war und das Album sich als extrem vielseitig entpuppt. "Coming Home" wirkt, als würde es eure Karriere in einem Album zusammenfassen. Es ist sehr vielseitig geworden und es gibt die härteren, metallischeren Songs und auch die hardrockigen Lieder, ähnlich wie bei der schwarzen und weißen "Kingdom Of The Night II", wo ihr die Songs ja aufgeteilt hattet…

Ein Fachmann, der sich mit der Band beschäftigt hat! Ein Vorteil! (lacht) Ja, da hast du recht, zu unserem Jubiläum damals haben wird das schwarze und weiße "Kingdom Of The Night II"-Album gemacht, um zu zeigen, wie divers wir sind, welche Vielfalt wir haben in der Art, Songs zu schreiben; dass wir keine Böcke haben, nur Metal oder nur Kitsch zu machen, sondern breit aufgestellt sind. Wir spielen mit der ganzen Klaviatur, die uns zur Verfügung steht. Und damals haben wir diese Vielfalt auf zwei Alben aufgeteilt. Und jetzt auf "Coming Home" sind sowohl Power-Metal-Elemente als auch Classic Rock und all die anderen Sachen kompakt drauf.

Für uns ist das wichtig, dass es spannend bleibt, wenn man ein Album ganz Old-School von vorn bis hinten durchhört, was heute ja kaum noch der Fall ist, weil alles über Streaming läuft. Wir haben versucht, eine gewisse Dramaturgie einzubringen, du hörst einen Song wie 'Coming Home', dann kommt mit 'Atlantica' musikalisch das genaue Gegenteil, es folgt 'Moonlight Bay' und 'Dark Angel', eine expressionistische Ballade, wobei, so eine richtige Ballade ist das ja gar nicht, eher ein ruhiger Powersong, und dann ist mehr "Ballermusik" am Start mit einem Stück wie 'Legend Of Phantasia'.

Von dem Album gibt es verschiedene Versionen. Welche gibt es und warum habt ihr das gemacht?

Wir waren etwas angefressen, weil wir gemerkt haben, dass Bands wie wir, nicht nur AXXIS oder Metal- und Hardrock-Bands, sondern die gesamte deutsche Rock- und Metalszene weniger Umsatz macht als so ein Typ, der irgendwo in Hannover im Keller sitzt – und was macht der? Der macht funktionelle Musik, ohne Gesang, einfach nur ein Gesäusel, das ungefähr so interessant ist, wie einer Tapete anderthalb Stunden beim Trocknen zuzugucken. Und damit macht der mehr Kohle, als Musiker, die sich hinsetzen, eigene Songs schreiben, darin ihre Gedanken verarbeiten und so weiter. Und jetzt bieten wir auf den Streamingdiensten halt Versionen unserer Songs an, die unter drei Minuten bleiben, damit ja niemand überfordert ist. Die echten Fans, unsere sind natürlich die besten Fans der Welt, die kaufen sich das Album und beschäftigen sich mit unserer Musik. Auch wieder vermehrt auf Vinyl, wir haben eine um 500 Stück größere Vinyl-Auflage gepresst als sonst!

Wir haben also gesagt, wir machen Kompakt-Versionen für die Gelegenheitshörer und den digitalen Markt. Und die echten Fans, die kaufen sich die CD. Hier sind nur die Long-Versions drauf, die halt mal ein längeres Solo, einen Refrain mehr und sowas beinhalten. Die Songs an sich sind gleich. Beim Vinyl haben wir leider nicht alles untergekriegt wegen der Spielzeit einer LP, hier mussten wir die eine oder andere Kompakt-Version anstatt der Long-Version draufpacken. Es gibt also von allen Songs eine Long-Version und die Short- bzw. Kompakt-Version, das ist eigentlich alles. Digital bekommt man nur die Short-Versions, auf dem CD-Digipack alle Long-Versions und die LP ist ein Mix aus beidem.

"Coming Home" kommt aber mit einem dicken Wehrmutstropfen heraus, nämlich der Aussage, dass es wohl das letzte Album von AXXIS ist. Das musst du uns erklären!

Ja, aber ich finde das nicht schlimm. Wir haben 35 Jahre Gas gegeben, für manche waren wir Vorreiter, viele haben uns geliebt, andere haben uns gehasst. Wir haben oft polarisiert, aber wir haben unseren Stempel in der Szene hinterlassen.

Es war aber nicht meine Entscheidung, ich persönlich hätte AXXIS gern noch weiter gemacht. Fakt ist aber: Mein Keyboarder Harry Oellers und ich, wir haben eine GbR, die aus uns beiden besteht. Und er hat sich nun entschieden, auszusteigen, weil er ja auch schon ein bisschen älter ist als ich und in Rente gehen möchte. Die Corona-Zeit hat da ihren Anteil gehabt, da hatten wir Momente, in denen wir gezweifelt haben, da die Kultur, nicht nur unsere Musik, sondern in allen Bereichen weltweit, nicht mehr wertgeschätzt wird, obwohl sie wirtschaftlich einen großen Anteil am Bruttoinlandsprodukt ausmacht. Und nach Corona war es schwer, Leute zu finden, die Crews, Roadies, Leute die Konzerte veranstalten – wo sind die alle hin, sind die alle ausgewandert? Das ist halt alles sehr schwer geworden, und da hat Harry einfach auch keine Lust mehr gehabt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Harry hört auf und das habe ich auch akzeptiert, auch wenn ich AXXIS gern weitergemacht hätte; er halt nicht und nun muss ich schauen, wo ich bleibe, und wie ich meine Zukunft gestalte. Ich werde dieses Jahr auch schon 60 und, mal im Ernst, ich selbst will live auch nicht nur noch alte Opas auf der Bühne sehen, aber was ich machen werde, weiß ich nicht. Ich kann mich aber im Moment auch nicht um die Zukunft kümmern, weil ich erstmal mit der Platte beschäftigt bin. Wir haben das Album "Coming Home" genannt und machen dann den Laden dicht. Das ist schon schwierig, ich bin nicht böse, aber muss erstmal den Kopf frei kriegen.

"Coming Home" wurde also nicht als Abschiedsalbum geschrieben?

Nein, das hat sich auf dem Weg so ergeben, wir haben ja schon zu Corona-Zeiten immer mal wieder, wenn es denn ging, an dem Album gearbeitet und währenddessen zeichnete sich dann halt der Ausstieg von Harry ab.

Der Titel "Coming Home" hat ja auch nichts mit AXXIS zu tun, sondern es geht um Soldaten im ersten und zweiten Weltkrieg, die nach Ende des Krieges, zum Beispiel auf dem Weg nach Hause, sterben, weil irgendwer nicht mitbekommen hat, dass der Krieg schon zu Ende ist und das Sterben ja noch viel sinnloser macht, als es eh schon ist.

Als dann Harrys Entscheidung im letzten Jahr feststand, passte das schon, im Sinne von nach Hause kommen, der Kreis schließt sich. Ich fand den Titel erst zu Country- & Western-mäßig, aber mittlerweile fühlt es sich richtig gut an, auch die Tour so zu nennen, so Marke: Aschaffenburg, Geiselwind, Tuttlingen – wir kommen noch einmal zu euch nach Hause und spielen für euch!

Das heißt aber, die Hoffnung ist noch nicht gestorben, das AXXIS, in anderer Form, auf die Bühne zurückkehrt und das Erbe der Band weiterträgt?

BandDas kann passieren, wobei ich die Leute nicht verarschen möchte. AXXIS hat immer aus zwei Leuten, ganz zu Anfang aus vier, aber die längste Zeit im Kern aus zwei Leuten bestanden und wenn ich das allein weiterführen würde, wäre das was anderes, ohne Harry ist das nicht mehr AXXIS. Und selbst wenn ich unter dem Namen AXXIS weitermache, müssen die Leute wissen, dass das nicht mehr die alten AXXIS sind, nicht mehr die Leute, die die ganzen Jahre für die Band gearbeitet haben. Ich könnte das BERNIES AXXIS nennen oder so. Vor allem weiß ich gar nicht, was passiert, wenn ich dann allein, ohne Harry, Songs schreibe - das kann ja fürchterlich in die Hose gehen!

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein Mensch, der so enthusiastisch über seine Musik spricht, das Ganze an den Nagel hängt! Mir macht das auch immer noch Spaß! Als Sohn eines Handwerkers war es für mich immer ein Privileg, sowas machen zu dürfen. Als ich mir mit zwölf Jahren gesagt habe, ich werde Rockstar, und dann klappt das tatsächlich, also, nicht dass ich mich als Star bezeichnen würde, aber das ist schon der Wahnsinn. Aber Harry und ich, wir leben zu 100% von AXXIS. Es gibt so viele Musiker, die nebenbei noch arbeiten müssen, unsere Mitmusiker zum Teil auch; aber wir zwei machen AXXIS als Fulltimejob. Die Rockszene entwickelt sich immer mehr zu einer Szene aus Hobbytruppen, die das alles nur noch nebenbei machen.

Und die Musiker spielen in vier oder fünf Bands bzw. Projekten…

...eine Entwicklung, die ich ganz, ganz schlimm finde, das ist ja inflationär, was da passiert. Vor allem: Welche Wertschätzung hat es denn der Band gegenüber, mit der man jahrelang was gemacht hat, auch eine gewisse Größe erreicht hat, wenn man dann anfängt, hier und da zu singen und dort noch ein Projekt startet?

Solo-Platten sind auch so ein schlimmes Ding. Finde ich ganz, ganz schrecklich, pure Selbstbeweihräucherung! Auch wenn ich während der Corona-Pandemie selbst eine gemacht habe! Aber wir hätten sonst kein Geld verdient, wir mussten Solo-Alben machen, um Förderungen zu bekommen. Sonst wäre einfach zwei, drei Jahre kein Geld reingekommen und die Kacke wäre am Dampfen gewesen. Hast du schonmal einen Hartz-4 Antrag ausfüllen müssen? Ich gottseidank nicht, aber viele Musikerfreunde von mir mussten das, und mich regt das auf, wenn alle jetzt über das Bürgergeld meckern! Die Reichen sind selbst während der Pandemie immer reicher geworden, aber einem armen Schlucker gönnt man die paar Kröten nicht? Ich könnte mich aufregen... aber komm, lass uns wieder über Musik reden!

Was war eure Inspiration damals, warum habt ihr begonnen, Musik zu machen?

Den damaligen Zeitgeist für dich und eure jungen Leser zu erklären, ist gar nicht leicht! Es war eine unheimlich bunte Zeit damals, die Musikszene geprägt von Bands wie ABBA, JUDAS PRIEST, IRON MAIDEN, man hat sich durch die Musik abgegrenzt von den Eltern, man wollte gegen das Establishment arbeiten, es gab aber auch eine Menge Ängste, Kalter Krieg, Pershing Raketen, Saurer Regen, man hat Demonstrationen geplant für mehr Umweltschutz, da sind auch Die Grünen entstanden!

Nicht umsonst heißt der Song, mit dem wir den Plattenvertrag bekommen haben, 'Tears Of The Trees'! Wir hatten Angst, dass der ganze Wald in Deutschland stirbt. Die Ruhr hatte Fischsterben und wenn Mutter Wäsche gewaschen hatte, wurde die um 12:00 Uhr reingeholt, weil dann Hoesch Kohle abgelassen hat, und dann war die Wäsche schwarz!

Das kenne ich tatsächlich aus der Kindheut in Gelsenkirchen-Scholven auch noch.

Ach, auch ein Ruhrpottkind! Umweltschutz war eine Katastrophe! Und gleichzeitig hat meine Mutter unsere Socken gestopft und Unterhosen genäht und wir haben nur einmal in der Woche Fleisch gegessen, haben also sehr nachhaltig gelebt! Und hatten keine Handys, sondern haben uns draußen getroffen! Und in dieser Zeit war es noch möglich, mit Gitarren und langen Haaren zu schockieren! In meiner Lehrzeit waren lange Haare ein No-Go, und nicht nur aus Sicherheitsaspekten! Also haben wir alle lange Haare gehabt! Ich wollte meine Eltern mit GENE SIMMONS-Postern an der Wand schockieren, aber das ist an denen einfach abgeprallt, die fanden das eher cool (lacht), aber ich hatte das Gefühl: Ich revolutioniere die Welt und gebe Vollgas!

Dann gab es meine erste Punkband, 'Gegen alles und für nix, immer wird schön mitgewichst' – echt, so hieß einer der Songs, die wir gemacht haben, ein anderer 'Falkland War', denn den gab es damals ja auch. Und dann habe ich versucht, die Band ANVIL aus Lünen für ein Festival zu gewinnen, da die schon etwas größer war und daraus ist dann AXIS (damals noch mit einem X) geworden. Die haben mich als Sänger genommen, und... ich fasse mich mal kurz (lacht) ...am Ende war dann der Plattenvertrag - mit Keyboards! - bei der EMI in Köln.

Aber trotzdem war ich als Jugendlicher schon sehr breit aufgestellt, neben IRON MAIDEN, die erst mit "The Number Of The Beast" für mich so richtig geil wurden, habe ich auch viel ABBA gehört, JOHN DENVER fand ich auch ganz toll. Und das wundert mich heute, durch das Internet hat man alle Möglichkeiten, man kann hören, was man möchte - und trotzdem beschränken sich die Leute immer mehr. Das merkt man dann bei uns, wenn wir einen Song wie 'Coming Home' machen, finden das die meisten gut, aber da kommen halt auch so Kommentare wie: "Was ein Scheiß, damit könnt ihr ja im Fernsehgarten auftreten! " Ja, Mensch, wenn die uns einladen, würde ich das sogar machen! (lacht) KISSIN' DYNAMITE war da, DORO und so. Einige wären froh, wenn sie da auftreten dürften! Warum muss man das so abwerten?

Lustige Anekdote: Neulich kotzte sich einer auf unserer AXXIS-Facebookseite aus, wie scheiße er die neuen Songs findet und dann habe ich dem, mit meinem Account, also mit vollem Namen Bernhard Weiss, geantwortet: "Ja, nach 35 Jahren müsstest Du das musikalische Konzept von AXXIS doch verstanden haben" und er kam so "Du hast ja keine Ahnung von Musik... als Du noch in die Windeln geschissen hast, habe ich schon Musik gehört" und weiteres Blablabla. So ein Experte und erkennt die Protagonisten der Band nicht! Solche Leute hauen nur ihren verbalen Rotz raus, schlimm...

Wenn du vom ersten Album bis jetzt auf eure lange Karriere zurückblickst, was war das absolute Highlight?

Ganz klar, das war "Kingdom Of The Night", weil das der erste Schritt ins Business war, zum ersten Mal in einem richtigen Studio aufnehmen, keine wirkliche Ahnung zu haben, wie das alles funktioniert. Klar hatten wir schon ein paar Demos gemacht, aber das war halt eine ganze Nummer größer! Ich meine, da stand die Konsole der BEATLES, eine ganz alte Neve-Konsole, das war eine 48-Spur Tonbandmaschine, wo alle Bänder synchron laufen mussten... Und wir haben TINA TURNER kennen gelernt, RICHARD MARX lief da rum, der HERBERT GRÖNEMEYER. In der Kantine haben wir WOLF MAAHN getroffen, der mit 'Rosen im Asphalt' einen Riesenhit hatte, oder DRAFI DEUTSCHER - und wir mittendrin bei der Frau Schmitt in der Kabine, äh, Kantine meine ich natürlich. Es war halt die EMI Electrola zu der Zeit. Die TINA hat damals auch den Erwin Bach, der ja bei der EMI gearbeitet hat, kennengelernt, mit den sie ja bis zuletzt zusammen war. Wahnsinn.

Von euch ist bei der EMI auch das letzte Vinyl gepresst worden, zu "The Big Thrill"-Zeiten.

Die EMI hatte das letzte Presswerk in Deutschland, eventuell auch in Europa, da bin ich nicht ganz sicher. Und es war auch kein schöner Anlass, weil die Leute danach alle entlassen wurden, aber wir haben so die schnellste Vinyl-Pressung der Welt gemacht, wir haben live auf der Bühne gespielt und das ist direkt auf die Matrize gekommen und es wurden 1.000 Stück von diesem Live-Auftritt gepresst. Da hörst du auch mal Spielfehler, wenn Harry sich verdrückt hat (grinst), aber das ist auch schön, das macht den Reiz so einer Veröffentlichung auch aus, man konnte nichts faken.

Und das Lowlight?

Das fragen mich in der Tat öfter Leute – aber ich kann da nichts finden. Wobei ich da wohl auch der schlechteste Ansprechpartner bin, ich gehöre auch nicht zu den Leuten, die bei einer Krise in Depressionen verfallen, sondern ich sehe in allem eine Challenge und denk mir, da kommt noch was Besseres hinterher! Oder beim Ende einer Beziehung, mein Umfeld war oft trauriger als ich, während ich mir dachte: Geil, jetzt kann ich im Fernsehen wieder gucken, was ich will, kann meine Termine so planen, wie ich es möchte, muss mich für nichts rechtfertigen, was ich mache - ich habe halt immer nur die Vorteile gesehen!

Und so ist das auch mit der AXXIS-Karriere, die "Voodoo Vibes" finde ich immer noch ein tierisches Album. Wir haben mit Drum-Samples gearbeitet in der Strophe und im Refrain ist dann der echte Schlagzeuger so richtig reingekracht! Das hat Spaß gemacht, war aber nicht das, was die Leute von AXXIS erwartet haben. "Matters Of Survival" hätte ich anders produziert, das hat Keith Olson damals gemacht und wer bin ich denn, dass ich damals dem Keith Olsen hätte sagen können: Ich, der Bernie aus Lünen-Horstmar, hab da mehr Ahnung als du?

Uns haben damals viele Leute Vorschläge gemacht, was wir machen könnten, und weil wir Greenhorns waren, haben wir das dann auch ausprobiert. Und wenn es nicht funktioniert hat, dann haben wir daraus gelernt und es beim nächsten Mal anders gemacht. Wir haben gemerkt: Immer, wenn wir etwas gemacht haben, war das gut und wenn andere sich eingemischt haben, nicht so gut. Diese ganzen "Fachleute" hatten auch nicht mehr Plan als wir.

Und dann seid ihr mit „Back To The Kingdom"…

...genau, da haben wir das ganze Gedöns weggelassen und es so gemacht, wie wir Bock hatten! Nochmal zur "Matters Of Survival", da war das Demo tierisch gut, aber die Plattenfirma wollte, dass das etwas moderner wird. Warum? Und dann kam noch dazu, dass der Keith Olsen wollte, dass ich "amerikanischer" singe. Warum? Ich komme aus Lünen in Deutschland! Akzent ist doch sexy! In Amerika haben sie oft gedacht, dass ich aus Irland komme. Und ich habe dann auch versucht, so zu singen, wie Keith das haben wollte, was mich dann aber bei der Aufnahme ziemlich gehemmt hat. Das war der Zeitpunkt, wo wir uns gesagt haben, wir nehmen keine Demos mehr auf, sondern bauen uns unser eigenes Tonstudio auf und nehmen das alles komplett mit allem Drum und Dran auf. Und das haben wir auch gemacht.

Nach "Back To The Kingdom" seid ihr immer metallischer geworden.

Was meinst du denn mit metallischer?

Ihr habt immer mehr Power-Metal-Elemente in eure Songs integriert.

Ja, das ist schon richtig, stimmt. Mit dem Album "Time Machine" haben wir Elemente davon übernommen. Aber sowas haben wir schon immer gemacht, neue Elemente reingepackt, nimm die Keyboards bei "Kingdom Of The Night" oder dann bei "Axxis II" – einen Reggae-Groove! Die Leute haben Scheiße geschrien, vor allem die Metal-Presse! Bei "Rock am Ring" haben wir mal ein Akustik-Set gespielt! Und wir sind damit gut angekommen. Wir haben uns immer neue Impulse gesetzt. Bei der "Time Machine" haben wir dann angefangen, mit einer Sängerin zu arbeiten, das war klasse, diese Gesangsbattles! Und da haben wir auch die Power-Metal-Elemente reingenommen, weil wir da auch Schlagzeuger hatten, die das spielen konnten, der Richie von "Kingdom Of The Night" wäre jetzt nicht der Drummer, der die ganze Zeit Doublebass hätte spielen wollen oder können. Aber wenn man dann so eine Ressource hat, kann man die auch nutzen. Auch mit der Sängerin haben wir langsam angefangen und das dann weiter ausgebaut bis zur "Doom Of Destiny". Und wir konnten epischer werden, das lag auch am technischen Fortschritt im digitalen Bereich. Der erste Sampler, den wir hatten, der hatte 32 MB und hat 6.000 D-Mark gekostet! Heute haben manche Band sechs Laptops auf der Bühne mitlaufen. Wir haben das im Studio aber nie übertrieben; wir müssen das live reproduzieren können – da war immer für uns die Grenze.

Das hat also nichts damit zu tun, dass der Power Metal damals Mitte der 2000er recht angesagt war?

Nein, absolut nicht. Sicher bist du immer irgendwie beeinflusst, aber das waren immer unsere Entscheidungen, auch während der EMI-Phase gab es insofern keinen Druck dahin, dass wir etwas machen MÜSSEN, aber man hat uns halt gedrängt, Dinge auszuprobieren und wir wussten ja nicht, ob sie nicht vielleicht recht damit haben. Und so haben wir es ausprobiert und konnten hinterher sagen: "So machen wir das aber nicht nochmal!" Und daher ist es dazu gekommen, dass wir ab 2000, ab der "Back To The Kingdom", gesagt haben: Wir machen unseren Scheiß selbst und werden von dem Business unabhängig. Erst das Tonstudio, dann der Musikverlag und dann das eigene Label. Wir sind jetzt für alles allein verantwortlich und gehen entweder den Bach runter oder es geht weiter nach oben. Das hat uns in der Corona-Zeit den Arsch gerettet, da wo andere Künstler von den 0,0001 Cent pro Stream nur 10% bekommen, haben wir 100% bekommen und so konnten wir in der Zeit überleben.

Aber zurück zur Frage, ich glaube auch, dass es den Power Metal ohne den erwähnten technologischen Fortschritt so gar nicht geben würde. Power Metal ist für mich nicht nur Rockmusik mit Doublebass, sondern auch der epische, fette Klang und der wäre mit den alten Keyboards gar nicht möglich gewesen.

Ich hätte jetzt eher daran gedacht, dass du auf Bands wie RHAPSODY OF FIRE oder NIGHTWISH anspielst, die ohne diese Technik ja immer ein Orchester mit auf die Bühne nehmen müssten.

Und das bezahl' mal!

Liegt es auch an wirtschaftlichen Zwängen, dass es öfters passiert, dass vier Leute auf der Bühne stehen, man aber sieben hört? Dass eine zweite Gitarre, das Keyboard, hier mal eine Geige eingespielt wird? Wobei man durchaus fragen kann, ob es Sinn ergibt, für zwei Lieder jemanden dabei zu haben, der Geige spielt…

Ja, aber das ist ganz ehrlich eine Entwicklung, die finde ich Scheiße. Schau mal, wir spielen noch alles live, und wenn dann einer der Jungs, die Backingvocals singen, heiser ist, dann bricht bei uns der Chor zusammen und dann kommen da so Pisser, die ihre Laptops laufen lassen und bei uns heißt es dann: Ihr habt aber nicht gut geklungen heute. Ja, wir sind Menschen! Aber wir haben uns auch schon überlegt, ob wir das nicht einfach auch machen sollen, aber nein: Wir spielen unseren Kram selbst. Weil wir doof sind! Weil wir ehrlich sein wollen. Aber wenn das die Leute wollen, dann traue ich mir auch zu AXXIS nächstes Jahr ganz allein weiterzumachen, ich lass ne CD laufen und singe alleine dazu. Fertig. Wenn das der Weg ist...

Darüber habe ich mal mit dem Henjo Richter von THE UNITY (und GAMMA RAY) gesprochen...

...der totaler AXXIS-Fan ist! 'Stay, Don't Leave Me' is sein Lieblingssong! Auf der "Hellish Rock"-Tour hat der Tränen in den Augen gehabt, als wir das Stück gespielt haben. Das wollten wir gar nicht spielen, aber haben wir ihm zuliebe gemacht. Da war er total gerührt. 

Ich habe Henjo mal nach einem Konzert von THE UNITY angesprochen, wo ich ihn gefragt habe, wo er denn seinen Keyboarder versteckt hat – der war nämlich nicht auf der Bühne. Aber er kann aufgrund seines Hauptberufs nicht jede Tour mitfahren, gehört aber zur Band, also wird da niemand neues eingearbeitet, und die Keys dominieren die Songs auch nicht und solange der Rest live gespielt ist, ist das halt der Kompromiss, den sie eingehen.

Aber die Leute interessiert das auch einfach nicht mehr. Wir stehen in Konkurrenz zu Bands, die große Hallen mit Playbacks füllen. Das ist für mich ganz schwer, damit klarzukommen. Der Moment wird kommen, wo ich das auch mache, weil: Der Ehrliche ist ja der Doofe. Und darauf habe ich keinen Bock, aber der Prozess ist bei mir erst so langsam in Gang gekommen; aber mittlerweile könnte mir auch vorstellen, in Zukunft auf der Bühne mit Playbacks zu arbeiten. Bei den Januar-Shows 2025 werden wir das mal ausprobieren, da ist der Harry dann schon nicht mehr dabei.

Kennst du die Story von unserem Cover-Album? Es hat nie einer gefragt, WARUM wir das gemacht haben. Ich glaube, es ist den Leuten mittlerweile völlig egal, wer da auf der Bühne steht. Wir haben mal auf einem Festival gespielt, da war der Headliner eine Coverband und vor uns hat auch eine Coverband gespielt. Ich hätte kotzen können. Die kommen mit drei Sattelschleppern an und wir mit unserem Sprinter. Egal, ich habe die gefragt, ob wir deren Rampen etc. benutzen können, durften wir auch, die waren supernett, fanden AXXIS auch cool. Aber ich war trotzdem angefressen und habe auf der Bühne gesagt, dass wir eine AXXIS-Coverband sind, aber den Original-AXXIS-Keyboarder dabeihaben. Die Leute haben gejubelt, und ich so "na, was ein Spaß". Nach dem Konzert unterhalten wir uns mit den Leuten am Merchandise-Stand und da labert mich einer an und fragt mich allen Ernstes: "Geiles Konzert, klang fast wie das Original, aber wie habt ihr das geschafft, den Original-Keyboarder von AXXIS zu besorgen?" Da fällt dir nix mehr zu ein.

Und es wird ja noch schlimmer, bald kannst du der KI sagen: Der Sänger klingt wie AXXIS, die Musik Power Metal, dazu ein Orchester von RHAPSODY und der Panzer von SABATON und dann macht die KI dir ein Lied. Und das ist auch einer der Gründe, warum der Harry keine Lust mehr hat. Der hat sich viel mit KI beschäftigt; er meint, in zehn Jahren brauchst du keine Künstler mehr, da kann sich jeder den Song so schreiben lassen, wie er ihn haben möchte.

Was mich auch nervt ist, dass viele Leute die Musik von AXXIS als einfach bezeichnen. Aber schreib mal einen einfachen Song auf den Punkt. Das ist das schwierige. So ein 20-Minuten-Song von DREAM THEATER zum Beispiel, das ist auch gute Musik, aber das kann man lernen. Aber einen Song in drei Minuten auf den Punkt zu bringen, das ist harte Arbeit und die Kunst an der Sache. Das habe ich damals bei Joey Balin gelernt, dass man sein Ego auch mal zurückstellen muss und zum Beispiel bei 'Stay, Don't Leave Me' nicht noch hier ein Solo rein muss und nicht hier nochmal eine fancy Gesangslinie. Nein. Einfach: Auf. Den. Punkt.

Wie es Bands wie ROXETTE oder ABBA konnten.

Genau, das sind ja auch die Sachen, mit denen ich aufgewachsen bin. Ich finde aber auch SLAYER und KREATOR geil. Aber METALLICA fand ich gar nicht so gut, bis mich das Schwarze Album überzeugt hat – was der gemeine Metal-Fan ja eher nicht so gut findet. Weil: Sobald etwas im Radio läuft, ist die Band unten durch. Da fällt mir ein, wir laufen ja gar nicht im Radio. (lacht) Mir ist aber eine kleine, stabile Fangemeinde, die uns versteht, lieber als eine große Fangemeinde, vor der wir uns immer rechtfertigen müssen. Da bin ich mit unserem Status schon ziemlich zufrieden.

Auf dem "Rock Hard"-Festival fand ich es interessant zu sehen, dass ihr Fans aller Metal-Genres vor die Bühne gezogen habt.

Das ist ein bisschen das Alleinstellungsmerkmal, aber auch der Fluch von AXXIS. Man kann uns halt nicht in Schubladen stecken. Bei uns im Publikum steht der SLAYER-Fan, aber auch ein Fan von EUROPE oder GARY MOORE, aber auch ein Fan von PUR oder so. Und Hardcore-AXXIS-Fans haben dann auch mal Probleme, dass da Fans anderer Genres stehen.

Wenn wir, wie beispielsweise SABATON, einer klaren Regel folgen würden, optisch wie musikalisch und das über alle Alben, dann wären wir leichter zu greifen. Nichts gegen SABATON, Hammersongs, wäre mir auf Dauer aber zu eindimensional. SABATON kann wohl nie wieder die Tarnhosen ausziehen und dann mit Ritterrüstungen oder in Jeans und T-Shirt auf die Bühne kommen. Genau, die sind da gefangen. Sowas macht eine Band anfälliger für die KI. Das Konzept ist halt recht leicht zu erkennen. Eine Band wie wir, die musikalisch breiter aufgestellt ist, kann so eine KI halt nicht so einfach packen und komplett imitieren. Versteh mich nicht falsch, SABATON ist eine großartige Band, der Erfolgt gibt ihr Recht und ich gucke mir die auch sehr gern an, aber als Musiker könnte ich das nur zwei, drei Jahre machen, dann müsste ich etwas verändern. Sonst wird es zu einem Job, da kann ich auch auf den Bau gehen und da arbeiten. Hätte ich keinen Bock drauf.

Du hörst heute auch noch viel Musik?

Eigentlich gar nicht mehr so viel. Ich hänge an meinem alten Zeugs, und ab und an entdecke ich auch noch mal neue Bands, aber dass ich bewusst Musik in der Freizeit höre, das ist eher selten, weil ich beruflich so viel mit Musik zu tun habe. Mein Vater war Schreiner, der hat meiner Mutter auch keine Möbel gebaut. Ich höre gern Radio, aber mehr die Laber-Sender, und ich kriege die Krise, wenn da zwischendurch Musik läuft.

Die Antwort bekommt man von fast allen Musikern, vor allem von denen, die auch auf der anderen Seite vom Mischpult sitzen.

Du hast halt die ganze Zeit Lautstärke am Ohr, da bist du froh, wenn du mal gar nichts hörst. Und es ist auch nicht mehr so spannend, wenn man weiß, wie das alles gemacht wird. Wenn ich die alten Sachen von JIMI HENDRIX höre, die fast ohne technische Hilfsmittel entstanden sind oder JOE COCKER, der als Sänger technisch gesehen eine Vollkatastrophe ist oder der GRÖNEMEYER... diese Emotionen, die die alle rüberbringen, das kann eine KI nicht! Das hat Ecken und Kanten, man kann sich dran reiben.

Wenn man sich allein die GRÖNEMEYER-Alben anhört, die Entwicklung von "4630 Bochum" bis "Mensch", musikalisch ist da kein Album gleich dem anderen. Es wird gitarrenlastiger, dann kommen Techno-/Elektroelemente dazu... Muss man nicht alle gut finden, aber...

...damit machst du dich mit jedem Album angreifbarer. Und es ist nicht anders bei uns, die Entwicklung von "Kingdom Of The Night" zu "AXXIS II" hat auch vielen nicht gefallen und wir sind in der Presse ziemlich gedisst worden.

Da fällt mir noch was ein: Der Horst Odermatt hat in seinem damaligen Magazin "Heavy, oder was?" am Anfang unserer Karriere ein Interview mit mir gemacht und meinte danach: "Ihr seid ja gar keine Arschlöcher!" Und ich so: "Äh was, wie bitte?" Und er: "Wisst ihr denn gar nicht, was euer Ruf in der Szene ist?"

Was ist passiert: Die Band ist auf dem Boden geblieben, aber um uns rum, aus dem Business, vom Manager, da kamen so Aussagen wie: AXXIS sind die neuen SCORPIONS, AXXIS sind besser als PINK CREAM 69, BLACK SABBATH machen wir fertig... Das wurde dann auf die Band bezogen, und uns wurde nachgesagt, wir würden abheben! Dazu kam – ich wusste es ja nicht besser – dass ich dachte, dass es normal wäre, 120.000 Alben zu verkaufen. Aber dann hat es trotzdem bis 2023 gedauert, bis wir Gold bekommen haben für 250.000 verkaufte Exemplare von "Kingdom Of The Night".

Mittlerweile sind wir gottseidank unabhängig und das war für AXXIS ein echter Gamechanger, durch das eigene Studio, den Verlag etc. die volle Kontrolle über alles zu haben, was AXXIS betrifft. Aber wenn Harry jetzt aussteigt, müssen wir schauen, wie es damit weitergeht, denn das gehört ja alles der AXXIS GbR, die aus Harry und mir besteht.

Mit dem Blick auf die Uhr – ich bin explizit darauf hingewiesen worden, dass du los musst - Fußball gucken (es ist der Tag des EM-Eröffnungsspiels Deutschland – Schottland, und unser Interview dauert nun schon doppelt so lange wie geplant)! Und somit kommen wir zum Ende – und die letzten Worte gehören dir!

Ja, wir haben mal wieder ein geiles Album gemacht, wie alle, sonst hätten wir sie ja gar nicht gemacht! Und auch dieses Mal werden wir wieder polarisieren, aber wir haben – weil ihr ja POWERMETAL.de seid – auch wieder zwei, drei Songs dabei, die in diese Richtung gehen, aber auch welche, die mit dem Begriff nicht vereinbar sind. Ich würde mich freuen, wenn eure Leser das Album anhören oder sich von mir aus auch nur die Songs rauspicken, auf die sie Bock haben. Kommt zur Tour, vor allem zu den Konzerten, auf denen wir Harry verabschieden, in Memmingen und vor allem am 29.12.24 in Bochum. Das ist dann das letzte Konzert mit Harry. Da werden viele Gäste da sein, in Memmingen ist MAMBO KURT dabei, der Andy B. Franck von BRAINSTORM singt mit, der Uwe Lulis ist dabei und spielt Gitarre, ein paar Sängerinnen und viele weitere coole Gäste. 2024 wird ein geiles AXXIS-Jahr. Und wer weiß, vielleicht mache ich ab 2025 dann die AXXIS-Coverband -  ich glaube, da kann ich dann auch höhere Gagen verlangen als heute. (lacht)

 

Fotocredit: Dirk Schelpmeier

Redakteur:
Maik Englich
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