CHINCHILLA: Interview mit Udo Gerstenmeyer

01.01.1970 | 01:00

"The Last Millennium", so der Titel der am 11.03. erscheinenden Scheiblette von CHINCHILLA. Nachdem sich die Band mit diesem Werk in den oberen Rängen des melodic Powermetal festsetzen wird, war es mir eine Freude mich mit Gitarrist Udo Gerstenmeyer über "The Last Millenium", Krieg, Terror, Leid und das leidige Thema MP3s auseinanderzusetzen.

Georg:
"Millennium" hat sich ja doch eher zu einem "Unwort" gemausert, wie kam es dazu, dass ihr euer neues Album "The Last Millennium" genannt habt?

Udo:
Du meinst mit Unwort, dass die Leute von dem Wort durch den Jahreswechsel und die Prophezeiungen genervt sind? Daher rührt der Name auch. Der inhaltliche, rote Faden handelt ja von den menschlichen Schwächen, von Gier, Reichtum, Macht, um jeden Preis etwas zu erhaschen, sogar seine Seele dafür zu verkaufen. So nach dem Motto: "Der Zweck heiligt die Mittel". Und wenn das so weitergeht, könnte es wirklich sein, dass dies unser letztes Millennium ist.

Georg:
Bist du ein Fan von Endzeitliteratur?

Udo:
Nee, nicht unbedingt. Leider schreiben unsere Politiker diese Endzeitliteratur. Und ich hab keinen Bock auf diese Endzeitgeschichten, weil ich ja weiß, dass sie nicht gut ausgehen.

Georg:
Am besten gefallen haben mir "Father Forgive Me" und "Demons We Call ". "Father Forgive Me" habt ihr ja an Faust angelehnt...

Udo:
Ja, das hat sich an Faust angelehnt. Es ist eine moderne Version von Faust. Es handelt von jemanden, der nach Macht und Reichtum strebt und dafür bereit ist alles zu tun. Er verkauft seine Seele an den Teufel, er bescheißt seine Freunde und verkauft seine Liebe, nur weil er zu den oberen Zehntausend gehören will. Das gelingt ihm auch. Doch dann kommt der Tag der Abrechnung. Das Fegefeuer wartet schon auf ihn. Und da sieht er nochmal, was er alles angerichtet hat. Und wie es so schön heißt: "Jeder Atheist wird - spätestens, wenn das Flugzeug trudelt - zum Christen". So will er sich jetzt auch aus der Verantwortung stehlen, aber der Deal steht eben.

Georg:
Und worum geht es bei "Demons We Call"?

Udo:
Zum einen geht es um das Thema "Die Geister, die ich rief, die werd ich nicht mehr los", und zum anderen auch um Illuminaten. Also um die Mächtigen, die im Hintergrund die Welt mit eiserner Hand regieren. Die habe ich hier auch mit dem Synonym Geister belegt. In irgendeiner Situation hat man sie gerufen und ihnen freie Hand gelassen. Und jetzt kommt man nicht mehr gegen sie an. Die Menschheit hängt nur noch an Fäden und sind schlechte Marionetten an Fäden. Das sieht man ja auch wieder an Afghanistan, wo Menschen umgebracht werden, damit der Dollar stark bleibt.

Georg:
Du siehst den 11. September also nicht so undifferenziert wie die Amerikaner ihn mediengerecht verkaufen?

Udo:
Vor 50 Jahren hatten wir hier in Deutschland auch eine sehr undifferenzierte Sichtweise, und was dabei herauskam wissen wir ja alle. Der zweite Weltkrieg.

Georg:
Und jetzt stehen wir kurz vor dem Dritten.

Udo:
Wenn´s so weiter geht sowieso. Wenn der Präsident der USA mit der amerikanischen statt der olympischen Flagge zu der Eröffnungsfeier marschiert und dann behauptet, sie hätte unter dem WTC gelegen, und keine anderen Flaggen hereingetragen werden. Das hat sich in der ganzen olympischen Geschichte noch niemand herausgenommen. Da frage ich mich, wo wir inzwischen eigentlich stehen. Steckt vielleicht der Belzebub, den wir vor 50 Jahren hatten, jetzt bei den Amerikanern?
Da gibt's ja auch ´nen Titel auf der Scheibe, "After The War". Den haben wir vor dem 11. September geschrieben. Und der beschäftigt sich mit dem Thema, was eigentlich passiert, wenn diese Irren ihren Willen durchgesetzt haben und wir die Scheiße ausbaden müssen. Die Blindheit der Menschen, die Raffgier, die Machtgeilheit. Und trotz aller Warnungen wird weitergerafft. Was morgen ist, das interessiert doch keinen Menschen. Das betrifft nicht mehr unsere Generation, die nur an der schnellen Mark interessiert ist, sondern die nächste Generation.
Ein Wilder namens Sitting Bull hat einmal gesagt: "Wenn der letzte Baum gefällt ist, der letzte Fisch gefangen wurde und das letzte Flussbett ausgetrocknet ist, dann könnt ihr euer Geld fressen". Wenn du dir überlegst, daß das ein Mann im 18. Jahrhundert gesagt hat, dann war der seiner Zeit weit voraus. Wenn du siehst wie das alles in den letzten 50 Jahren eskaliert ist.

Georg:
Wenn ich hören muss, "wer nicht für mich ist, der ist gegen mich", dann platzt mir die Hutschnur. So einfach kann man diese komplizierten Probleme doch nicht auf den Punkt bringen. Das erinnert mich auch eher an eine Diktatur.

Udo:
Ja, das hat schonmal einer gesagt, damals gab es auch die Achse des Bösen, die Italiener, die Deutschen und die Japaner. Und jetzt haben wir das mit anderen Ländern. Ich denke, die Menschen sind selbst schuld, wenn sie diesen Leuten blind alles abnehmen. Wer weiß schon, was alles hinter dem 11. September und dem Krieg in Afghanistan steht.

Georg:
Nun, neulich habe ich gelesen, dass in Afghanistan eine Pipeline geplant ist.

Udo:
Genau um das geht es. Um Öl. Wir sollten doch inzwischen wissen, zu was so geldgierige Leute fähig sind. Ein Land, das seinen eigenen Präsidenten erschießt und die Aufklärung verschleiert. Aber wir wollen jetzt mal nicht zu politisch werden. Immerhin soll´s ja auch um die Musik gehen.

Georg:
Nun gut, kehren wir zurück. Wie waren bisher die Reaktionen auf "The Last Millennium"?

Udo:
Wenn ich das so betrachte. Bei der letzten CD habe ich 4 Wochen nach dem Erscheinungstermin angefangen Interviews zu geben. Und jetzt ist die neue noch nicht heraus und ich habe am Tag 4-6 Interviews, da ist das Interesse schon gestiegen. Das Schöne ist auch, dass die Leute, die die Interviews machen, von der CD begeistert sind. Sonst würden sie wohl auch kein Interview machen. Die Reaktionen von der Presse und den Radiostationen war überwältigend. Und der Tenor ist, dass wir uns im Vergleich zu "Madness" deutlich gesteigert haben.

Georg:
Ja, das würde ich auch so sehen. "Madness" hat sich mit dem Thema Frieden beschäftigt.
Dir sind die Texte wohl sehr wichtig?

Udo:
Ja, "Madness" war auch so eine ähnliche Geschichte. Ich würde es nicht unbedingt "Friedenstexte" nennen. Für mich ist es halt ein Problem, wenn so Bands wie HAMMERFALL oder MANOWAR sich auf die Bühne stellen und von Schlachten singen. Wenn man sich mal vorstellt wie das damals war, die Menschen sind aufeinander losgerannt und haben sich die Glieder abgeschlagen. Die Unterlegenen sind auf dem Schlachtfeld krepiert und ausgeblutet. Die Leute, die so was besingen, wären vermutlich die ersten, die damals den Schwanz eingezogen hätten. Ich denke, man sollte so etwas Schreckliches wie Krieg nicht in dem Stil besingen.
Wenn die Amerikaner ein Land angreifen, dann kann man das schon früh morgens im Fernsehen verfolgen. Ich denke, man sollte Krieg nicht so verharmlosen. Gerade in unserer Zeit.

Georg:
Wie passt dann "The Boys Are Back In Town" in das Konzept von "The Last Millennium"?

Udo:
Das Konzept war eigentlich gar nicht gewollt. Das haben wir erst hinterher festgestellt. Eigentlich wollte ich schon eine Art Konzeptalbum schreiben. Aber dass da so ein roter Faden über die Schwächen der Menschen drin ist, das war nicht geplant.
Dass "The Boys Are Back In Town" überhaupt auf die Platte kommt, hat sich erst 4 Wochen vor dem Studiotermin entschieden. Ein guter Freund, der Armin Müller, hat uns gedrängt, dass wir doch diese Version endlich aufnehmen sollten. Dann habe ich die Keyboards und Gitarren nochmal überarbeitet und arrangiert. Und ich glaub, dass es uns auch ganz gut gelungen ist, das Stück umzusetzen.
Ich denke auch, dass uns die Platte ganz gut gelungen ist. Sie ist nicht so durchschaubar wie die "Madness". Viele Leute haben mir gesagt, dass man sie mehrmals anhören muss, weil im Hintergrund viel mehr passiert. Das bekommt man beim ersten Mal hören gar nicht so.
Das kennt man ja auch, wenn man ne Platte anhört und sie gefällt einem sofort, dann hört man sie 5 mal an und danach wandert sie in den Schrank. Wenn man sich aber so langsam reinarbeiten muss, das ist eine Platte, die hörst du dir immer wieder an.

Georg:
Bist du auch außerhalb der Musik ein politisch oder karitativ engagierter Mensch?

Udo:
Nein, überhaupt nicht. Ich schreibe einfach was ich meine. Ich schreib die Texte so wie ich denke und fühle. Und ich denke, die Texte sind auch ziemlich ehrlich. Es soll aber nicht lehrmeisterlich sein. Sie sollen einfach ein Denkanstoß sein. Ich bin nicht politisch engagiert. Ich bin ein ganz normaler Demokrat. Ich finde Demokratie gut. Leider muss ich immer wieder feststellen, dass ich in keiner Demokratie lebe. Das kommt mir eher wie eine Monarchie vor. Oben sitzt der Kaiser, weiter unten die Könige und ganz unten wir, die Bettler. Diese Hierarchie haben wir immer noch. Deswegen kann man nicht wirklich von einer Demokratie sprechen. Man kann es auch Parteiendiktatur oder ganz einfach Kapitalismus nennen.

Georg:
Ihr fahrt jetzt mit DEMON auf Tour. DEMON haben ihre Blütezeit ja auch schon hinter sich. Was versprecht ihr euch davon?

Udo:
Auf der einen Seite freut es mich wahnsinnig, dass wir mit dieser Band auf Tour gehen dürfen, da ich früher selbst großer Fan von DEMON war. Das ganze war eine witzige Geschichte: An dem Tag, an dem mich der Michael Trenker von Metal Blade deswegen angerufen hat, da hab ich mir gerade die "The Unexpected Guest" von DEMON angehört und auf einmal klingelt das Telefon und Michael fragt mich, ob wir mit DEMON auf Tour gehen wollen. Da hab ich ihn gefragt, ob er, wenn ich mir jetzt JUDAS PRIEST angehört hätte, mich gefragt hätte, ob wir mit denen auf Tour gehen wollten. (lacht)
Dann ist ja auch noch mit TAD MOROSE eine weitere geile Band dabei.
Worauf du sicher raus willst, sind die Besucherzahlen. Ich hoffe mal, dass diese 3 Bands zwischen 200 und 300 Leute ziehen werden. Das wäre schon ein ganz guter Erfolg. Es wird sicher schwierig. Aber ich denke, DEMON ist beim älteren Publikum schon im Kopf, von daher rechne ich mit einem höheren Besucheralter.

Georg:
Letztes Jahr habt ihr auf 2 großen Festivals (SUMMER BREEZE und Wacken Open Air) gespielt. Gab es da Unterschiede?

Udo:
Wir sind ´ne Band die sehr, sehr viel spielt. Wir haben da sehr viel Spaß daran. Und im Endeffekt ist es uns scheißegal, ob wir nun in Wacken, auf dem SUMMER BREEZE oder dem Bang Your Head spielen. Wir spielen auch, wenn es sein muss, vor 5 Leuten. Es muss einfach Spaß machen. Wenn die Stimmung gut ist und du die Leute überzeugen kannst, dann passt die Sache.

Georg:
Was waren deine Top Alben im letzten Jahr?

Udo:
Das waren für mich die zwei HALFORD CDs, die "Ressurection" und die Live Scheibe. Dann die "Nuclear Fire" von PRIMAL FEAR und die neue SAXON natürlich. Dann bin ich, wie gesagt, ein großer IMPELLITERI Fan, da hat mir die "Crunch" sehr gut gefallen. Und natürlich die Solo Scheibe von ROB ROCK.

Georg:
Und was waren deine Top Flops?

Udo:
Ich bin da sehr vorsichtig. Ich höre mir die Scheiben im Media Markt vorher an. Wenn ich merke, dass ich mich damit rumquälen muss, dann lass ich es lieber. Und, wie gesagt, es ist einfach Geschmackssache. Dem einen gefällt´s, der andere findet es Scheiße.

Georg:
Was war dein größtes Erlebnis in deiner Musikerkarriere?

Udo:
Das war auf der VANDEN PLAS Tournee, da habe ich etwas erlebt, das ich nur von Erzählungen und meiner eigenen Zeit als Fan in den 80ern gekannt habe. Die Leute sind in die Halle reingerannt, haben sich vorne an die Gitter gekrallt und als die Band losgelegt hat, ging´s ab. Das hat uns damals der Andi Kuntze gesagt, dass, wenn wir nach Frankreich kommen, es so sein würde, als wenn wir in der Zeitmaschine um 20 Jahre zurückgereist wären. Und das war wirklich so. Das war eine 600 Mann Halle. Vorne waren die Gitter aufgebaut. Überall Laufstege. Und wir dachten, was ist denn hier los? Und als die Tore geöffnet wurden, sind die Leute nach vorne gestürmt und haben sich da wirklich festgekrallt. Die wussten nicht mal, dass wir da spielen, das Intro geht los und die Leute drehen völlig durch. Die Leute waren lauter als die PA und wir haben da immerhin 25 Dezibel gefahren. Das ist eine Sache die vergisst man nicht so schnell.

Georg:
Das heißt, du spielst in Zukunft lieber in Frankreich?

Udo:
Nein, das ist nur ein Erlebnis, das du nicht vergisst. Frankreich ist halt schon anders. Du gehst da auf ein VANDEN PLAS Konzert und triffst Leute mit SLAYER oder MOTÖRHEAD T-Shirt. Du hast da die ganze Breite des Metals und Rocks und die Leute hören sich dann ´ne progressive Metalband an. Das ist schon etwas anderes als bei uns, wo du eher die intellektuelle Schiene findest.

Georg:
Wie wichtig ist für dich das Internet?

Udo:
Das Internet ist für eine Band wie uns eine zweischneidige Geschichte. Wir sind darauf angewiesen, dass wir die CD gut verkaufen, sonst sind wir raus. Wir haben natürlich keine so guten Verkaufszahlen wie die ganz Großen und von daher kann das schon schnell eng werden. Da spielen 1000 oder 2000 Scheiben schon eine große Rolle. Und wenn du komplette CDs vor dem Erscheinungstermin im Internet runterladen kannst, dann trägt das nicht unbedingt zur Verbreitung der Musik bei, sondern dazu, dass die Bands keinen Plattenvertrag mehr bekommen. Da werden die Plattenfirma und die Bands bestohlen. Und von daher verstehe ich auch, dass es da Bands gibt, die diese Leute verklagen.
Die andere Sache im Internet sind natürlich die Online Magazine, wie ihr. Das find ich geil. Man kann ganz schnell an die Infos rankommen. Und als Band kannst du dich weltweit präsentieren. Und ich denke, dass dieses Medium weiter an Bedeutung bekommt. Solange kein Schindluder getrieben wird, finde ich das Internet sehr, sehr gut.

Georg:
Wobei es früher auch Tapetrading etc. gab. Und einige Bands wie METALLICA haben genau davon profitiert, weil sie dadurch bekannt wurden.

Udo:
Ja, diese Methoden haben einige Bands groß gemacht. Aber das waren auch Bands, die schon da einen gewissen Status hatten. Heutzutage hast du so einen harten Kampf. Die Plattenfimen haben immer weniger Geld für die Produktion. Und du musst dich sehr anstrengen, um ein gutes Produkt auf den Markt werfen zu können. Wenn so Leute wie der Achim Köhler (der Produzent, der Verf.) uns nicht so gut unterstützen würden, dann könnten wir von der Produktion nie mit den ganz großen Bands mithalten. Ich denke, wenn man für die eine Band 25 Mark ausgeben kann, kann man das auch für die andere tun.

Georg:
Wobei wir inzwischen ja leider oft nicht mehr bei 25 DM sondern eher bei 39 DM sind.

Udo:
Also bei unserem Media Markt kostet die CD im Schnitt 13 Euro, das find ich okay. Aber wenn ich dann noch sehe, dass manche Bands die DM weggemacht haben und einfach Euro draufgeklebt haben. Da kostet dann ein T-Shirt 70 DM und für ein Longsleeve 90 DM. Das find ich unverschämt. Da wird der kleine Fan total ausgebeutet. Der verdient ja, bloß weil es Euro gibt, nicht plötzlich ein Drittel mehr Geld. Ich weiß ja selbst, was ein T-Shirt in der Produktion kostet. Wenn man da mit 600 % Gewinn arbeiten muss, dann sag ich, leckt mich am Arsch. So ein T-Shirt kauf ich mir nicht. Das ist für mich vollkommen indiskutabel. Wenn ich dann sehe, dass da 16- oder 17-jährige am Stand stehen und das Ding kaufen, muss ich mich schon fragen, was die an Taschengeld bekommen.

Georg:
Tja, dann reicht das Geld nicht mehr für die CHINCHILLA CD.

Udo:
Ja, dann muss man die eben brennen, oder? (lacht) Ich war ganz froh, dass die "Madness", als sie rauskam, noch nicht im Napster war. Später stand sie drin. Es gibt halt immer welche, die meinen, dass sie das machen müssten.
Wenn man sich überlegt, was die Jungs für einen Aufwand treiben, um eine CD zu kopieren. Ich geh ja öfters mal in den Copy Shop bei uns und kenn den Besitzer ganz gut. Der sagt mir dann immer, da waren schon wieder 4 da, die euer Booklet kopiert haben. Natürlich in Farbe. Da kostet die Din A4 Farbkopie 6 DM. Unser Booklet hat 4 Seiten. Dazu kommt noch der Rohling. Wo ist da noch der Unterschied? Dann kann man auch in den Laden gehen und die CD kaufen. Wenn die nur das Cover zweiseitig kopieren, kostet das schon mal 12 DM, dazu noch der Rohling und der Aufkleber. Und nach 2 Jahren ist die Gebrannte kaputt.

Georg:
Okay, ich sehe schon, ich hab schon wieder überzogen. Hast du noch letzte Worte?

Udo:
Ich möchte mich auf jeden Fall bei all den Metalheads bedanken, die in den Zeiten, als es dem Metal nicht so gut ging, treu geblieben sind. Das ist ein Dank von einem Musiker an die Fans. Wenn die Leute nicht gewesen wären, dann wären wir jetzt auch nicht da.

Redakteur:
Georg Weihrauch

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