SAVAGE CIRCUS: Interview mit Thomen Stauch

13.09.2005 | 19:11

Thomen Stauch, seines Zeichens ehemaliger Schlagzeuger von BLIND GUARDIAN, war in diesem Jahr auf fast allen wichtigen Sommerfestivals präsent und stellte dort seine neue Band SAVAGE CIRCUS vor. Nach dem längeren Pressetrip meldete sich der Drummer dann telefonisch bei mir und plauderte kurz vor dem Release des Debütalbums "Dreamland Manor" aus dem Nähkästchen und ließ dabei auch einige Informationen zum Split mit seiner ex-Band heraus. Nach und nach entwickelte sich so ein total lockeres Gespräch, in dem Thomen neben seiner neuen Combo auch das Projekt mit SOILWORK-Sänger Björn vorstellte, seinem Ärger über den Spurenwahnsinn bei BLIND GUARDIAN Luft machte und auch deutlich zu verstehen gab, warum SAVAGE CIRCUS trotz der offensichtlichen Parallelen eine hundertprozentige Daseinsberechtigung haben. In der gesamten Dreiviertelstunde stellte sich dabei schnell heraus, dass Thomen "einer von uns" und selbst nach 20 Jahren im Business noch immer ein riesengroßer Metal-Fan ist. Wie der Kumpel von nebenan erzählte der Schlagzeuger von den Geschehnissen des letzten halben Jahres und war für mich persönlich bislang der sympathischste und offenherzigste Gesprächspartner in den zwei Jahren, die ich nun bei diesem Magazin beschäftigt bin. Ein Grund mehr also, ab hier weiter zu lesen, was Thomen zu sagen hat.


Björn:
Hi Thomen! Lass uns die Zeit nutzen und direkt mal über die Entstehung deiner neuen Band reden! Wann genau ist der Gedanke herangereift, dass du deine musikalischen Ideen irgendwo anders verwirklichen möchtest?

Thomen:
Ja, also das ist eigentlich passiert, als ich die Sache als Projekt geplant hatte, das hatte ich ja zunächst. Es kam so zusammen, dass ich eigentlich drei neue Songs fürs neue BLIND GUARDIAN-Album geschrieben hatte, die ich den anderen Jungs von BLIND GUARDIAN aber niemals vorgespielt habe, weil ich von vorneherein gemerkt habe, dass die Sachen so back to the roots sind, dass es überhaupt keinen Sinn macht, ihnen das anzubieten. Die würden mir die Songs höchstens auseinanderpflücken, indem sie vielleicht einzelne Parts herausnehmen und dann sagen: "Okay, wollen wir mal sehen, was wir daraus machen können!" Dafür waren mir die Songs dann zu schade, und da habe ich mir gedacht, dass man vielleicht auch mal ein Dankeschön an alte BLIND GUARDIAN-Fans machen kann, die Fans der ersten Stunde sind, und dass man vielleicht ein Projekt in diese Richtung machen könnte. Letztendlich war das dann ein ganz merkwürdiger Zufall, dass der Piet mir sein IRON SAVIOR-Album schickte und ich ihm daraufhin gratulierte, ihn anrief und ihm dann sagte: "Ich würde mal gerne eine Meinung von dir über drei Songs hören, die ich fürs neue BLIND GUARDIAN-Album geschrieben habe, weil du ja ziemlich gerne mit uns zusammengearbeitet hast. Du kannst ja ziemlich frei entscheiden und urteilen!" Gesagt, getan – als er dann irgendwann hier in Andalusien in Urlaub war, haben wir uns getroffen, ich habe ihm die Sachen vorgespielt, und dann zückte er irgendwann das PERSUADER-Album heraus. Und dann meinte ich so: "Das kann nicht sein, da singt ja Hansi!" Er sagte dann "Nein, auf keinen Fall", aber ich glaubte ihm nicht und erwiderte: "Ach, hör doch auf!" Dann fing er an und erzählte mir, dass die Band einen Contest gewonnen hatte und er sie anschließend produziert hat. Und ich bin damals schon umgefallen, wie ähnlich der Gesang da klingt. Ich habe Piet dann gesagt, dass ich dringend Kontaktadressen von den Jungs brauche, und dass die perfekt für mein Anliegen sind. Sie haben dann ganz schnell zugesagt, fanden die Songs geil, und dann haben wir noch den Piet ins Boot geholt, weil er uns ja erst die Möglichkeit verschafft hat, miteinander in Kontakt zu treten. Er ist ein sehr guter Produzent und Engineer, also mussten wir den auch noch dabei haben. Und dann hatten wir eine neue Band, haha! Aber letztendlich hat es sich dann so ergeben, dass im März der Split mit BLIND GUARDIAN war und ich SAVAGE CIRCUS sofort zu meiner neuen Hauptband gemacht habe. Für mich war dann klar, dass dies eigentlich die Musik ist, an der mein Herz hängt.

Björn:
Hattest du denn anfangs schon im Hinterkopf gehabt, dass du unter Umständen bei BLIND GUARDIAN aussteigen würdest?

Thomen:
Absolut nicht! Es war ja auch nicht der musikalische Bruch, wegen dem ich die Band verlassen habe, sondern es gab auch ganz viele persönliche Probleme, die wir hatten, die wir jetzt aber auch nicht an die große Glocke hängen möchten. Andere werden sich da auch nie reindenken können, was wir über die Jahre gemeinsam mitgemacht und erlebt haben und welche Probleme da entstanden sind. Selbst wenn du sie jemandem erklärst, wird er sie nie mitfühlen können. Das heißt, das würde nur dazu führen, dass man irgendwie Partei ergreift für eine der beiden Seiten und man das so auslegt, dass die andere Seite auf jeden Fall ungerecht ist. Deswegen halten wir das auch von unseren Fans fern, und ich finde, das haben die auch verdient! Fans, die einem so lange die Stange gehalten haben, möchten wir mit so einer Scheiße jetzt gar nicht konfrontieren, und das war eigentlich der Grund, warum wir gesagt haben, dass wir jetzt nicht noch irgendwelche Schlammschlachten austragen müssen. Jeder muss damit leben, dass die Situation jetzt so ist. Wir sind jetzt mehr als 20 Jahre zusammen gewesen und mein Gott, das ist eben wie eine gute Ehe, die auch irgendwann mal zerbrechen kann.

Björn:
Ich habe vor kurzer Zeit auch mit dem Hansi ein Interview zum neuen DEMONS & WIZARDS-Album gemacht, und da ging es auch um das neue BLIND GUARDIAN-Album und den zukünftigen Schlagzeuger. Ihm ging es zu der Zeit primär darum, erstmal einen Studiomusiker zu haben, woraufhin ich ihn fragte, ob du diesen Job nicht noch hättest übernehmen können. Er meinte dann, es hätte sich in dem Fall nicht mehr echt angefühlt. Wie siehst du das?

Thomen:
Das ist genau so! Der Hauptgrund für mich war eigentlich, dass wir persönliche Probleme hatten wie auch musikalische! Der weitere Werdegang von BLIND GUARDIAN hätte mir nicht mehr gelegen. Ich habe fünf Songs vom neuen Album gehört und den Jungs dann irgendwie gesagt: "Leute, ich persönlich kann damit nichts anfangen! Das soll jeder selber entscheiden, und ich wünsche euch alles Gute, aber das ist nicht das, was ein BLIND GUARDIAN-Fan hören will!" Läuft es nachher bei der Plattenproduktion gut und alle sind glücklich, dann wäre das was anderes, aber ich persönlich muss sagen, ich bin bisher mit allen Versionen insofern gut klargekommen, dass ich beurteilen konnte, ob ich die Musik mochte, und das hat mir eben bei den fünf Songs fürs neue Album nicht dieses Gefühl gegeben. Aber wie gesagt, da möchte ich jetzt keine Vorurteile aufblitzen lassen, das soll jeder selber für sich herausfinden. Ich bin mir sicher, dass die Jungs nicht dumm sind, sie wissen genau was sie tun und haben bisher immer einen Fortschritt von Album zu Album gemacht – und das werden sie auch weiter so tun! Ob es mir gefällt oder nicht bleibt letztendlich eine reine Geschmackssache. Ich selber bin damit nicht mehr klargekommen. Was ich jetzt hätte machen können, wäre, irgendwie die musikalische Nutte zu spielen, so nach dem Motto "Ich verlasse doch nicht irgendeine Band, die so erfolgreich ist, da müsste ich ja bescheuert sein". Ich habe es aber trotzdem gemacht, weil ich gesagt habe, dass die persönlichen und musikalischen Differenzen einfach zu groß sind. Wir haben uns dann zusammen gesetzt, haben uns lange darüber unterhalten und sind gemeinsam zu dem Entschluss gekommen, dass es wohl besser ist, sich zu trennen, weil wir einfach auch keinen Bock darauf hatten, unsere Fans zu belügen. Ich fände es auch ziemlich dämlich nach einer Show zu einem Fan zu gehen und ihm zu erzählen, was wir doch noch für eine geile Band sind und was für dicke Kumpels wir sind, wo ich dann aber weiß, dass wir uns eigentlich schon die Fresse einhauen, so ungefähr. Das braucht kein Mensch, und das haben unsere Fans auch einfach nicht verdient!
Die haben uns jahrelang die Stange gehalten, und da muss man dann auch immer ehrlich bleiben. Es hätte keinem geholfen, wenn man jetzt einfach so die tolle Familie mimt. Es liegt einfach in der Natur, dass so etwas passieren kann, und jetzt müssen wir alle damit leben!

Björn:
Dann kommen wir mal zu deiner neuen Band SAVAGE CIRCUS. Du hast eben schon gesagt, dass du wieder vermehrt zurück zu den Wurzeln gehst, und das sehe ich ähnlich. Die neuen Songs klingen ja wirklich so wie BLIND GUARDIAN zu Beginn der Neunziger. Heißt das im Unkehrschluss, dass die eher opulenteren Sachen dir nicht mehr so gut gefallen haben? Die letzten Produktionen wurden ja immer bombastischer, gerade "A Night At The Opera". Hat dir dieses Material denn noch zugesagt?

Thomen:
Also, da muss ich wieder ein bisschen weiter ausholen. Es ist grundsätzlich schon so, dass ich alles, was ich mit BLIND GUARDIAN gemacht habe, auch weiterhin zu einhundert Prozent vertrete. Ich hab es ja nun mal mitgemacht, und wenn es mir nicht gefallen hätte, dann hätte ich es ja auch nicht getan. Man kann das natürlich so auslegen und behaupten, der hat das jetzt erst später gemerkt usw. Ja, vielleicht ist es sogar schon zu einem ganz kleinen Teil so, dass ich schon während der "A Night At The Opera"-Produktion gemerkt habe, dass einfach Sachen sehr schräg angegangen wurden. Das war so der Punkt, an dem ich gemerkt habe: "Mensch, hier läuft doch irgendetwas schief!" Aber in dem Moment, wo du mitten in der Produktion drinsteckst und weißt, da kommt demnächst ein neues Album von dir heraus, da gehst du nicht so kritisch an die Sache heran, dann lebst du die Sache einfach nur mehr. Dann sind dir die Fehler auch nicht so extrem bewusst; das wird einem erst klar, wenn die Dinge gelaufen sind, und das ist halt bei mir der Fall gewesen. Also nach der "A Night At The Opera" – aber dazu muss ich sagen, dass meine Bandkollegen bei BLIND GUARDIAN das genauso gesehen haben – haben wir festgestellt, dass viele Sachen falsch gelaufen sind und wir die beim nächsten Mal besser machen müssen. Aber die Kollegen bezogen sich jetzt weniger auf Bombast und wie viel Spuren. Und das war für mich auch ein Problem, wo ich gemerkt habe, dass anscheinend jede Platte immer mehr und mehr Spuren haben muss. Wir haben uns noch ein fettes System kaufen müssen, kurz vor der "A Night At The Opera", weil da schon klar war, das manche das manche Sachen zwischen 180 und 220 Tracks haben würden. Das war da schon der reine Wahnsinn, und so ein Pro-Tools-System kostet eine Schweinekohle, und letztendlich musste es man sich anschaffen, weil man gar nicht wusste, wie man das Ganze jetzt überhaupt noch bewältigen sollte. Ich habe mich nur gefragt, wo as hinführen soll. Ohne jetzt irgendwem etwas Böses zu wollen: Andre ist Hauptsongwriter zusammen mit dem Hansi gewesen, und ich weiß nicht, was Andre sich dabei gedacht hat, ob er vielleicht meinte, dass er durch mehr Spuren die Qualität des letzte Albums toppen könnte, ich weiß es gar nicht. Das ist nicht böse gemeint, ich möchte jetzt gar nichts Schlechtes über die Jungs sagen. Aber für mich kommt es heute, wo ich darüber nachdenke, irgendwie so rüber, als wäre so was in seinem Kopf vorgegangen. Andererseits glaube ich, dass wir mit "Dreamland Manor" bei SAVAGE CIRCUS bewiesen haben, dass man auch ohne diesen Spurenwahnsinn ein gutes Album machen kann. Ich sehe "Dreamland Manor" ganz ehrlich als ein Album, dass jederzeit nach der "Imaginations..." hätte bestanden haben können.

Björn:
Ja, genau so hätte meine nächste Frage auch gelautet, nämlich ob nach der "Imaginations..." nicht so eine Scheibe hätte kommen können...

Thomen:
Oh, entschuldige, ich konnte ja vorab nicht wissen, welche Fragen du mir stellen wirst, haha!

Björn:
Ihr habt halt ein ziemlich straightes Album gemacht, ganz ohne überflüssige Schnörkel. Hat es dir denn auch so richtig in den Fingern gejuckt, so etwas nach längerer Zeit wieder zu machen?

Thomen:
Ja, das fing eigentlich damit an, dass ich die Songs für das neue Album von BLIND GUARDIAN geschrieben habe, das waren 'Evil Eyes', 'The Gathering' und 'Beyond Reality', die Ballade. Wie gesagt, es schoss mir durch den Kopf, dass man vielleicht so eine Dankeschön-Geschichte für die älteren Fans machen könnte, weil viele Leute auch nachgefragt haben, wann wir wieder so etwas wie in den alten Zeiten machen würden, und da habe ich mir auch gedacht, dass auf jeden Fall eine Nachfrage nach solcher Musik da ist. Also wollte ich dieses Projekt realisieren, es sollte Spaß machen, die Jungs würden sich wahrscheinlich alle freuen, wenn uns das wirklich gelingt. Und so ein Zufall, dann so einen Sänger zu finden, der wirklich so viele Ähnlichkeiten zu Hansi hat, das war schon echt stark, ein gefundeneres Fressen kann man doch gar nicht mehr finden!

Björn:
Die letzte PERSUADER-Scheibe fand ich allerdings auch sehr stark!

Thomen:
Ja, ich auch, haha!

Björn:
Was genau passiert denn jetzt mit dieser Band. Wird es PERSUADER weiterhin neben SAVAGE CIRCUS geben?

Thomen:
Ja. Die wird es definitiv weiterhin geben, die bringen sogar im Januar nächsten Jahrs ein neues Album heraus. Soweit ich weiß, ist Mitte Januar der genau Termin, ich habe so etwas heute selber noch bei mir im Forum gesehen.

Björn:
Die nächste Person ist ja Piet Sielck, und ich muss sagen, dass es für mich schon eine Überraschung ist, weil er ja doch auf relativ vielen Hochzeiten tanzt. Der hat ja eigentlich mit IRON SAVIOR eine ziemlich gute Band am Start, die leider sträflich unterbewertet ist, und als Produzent scheint der Piet ebenfalls ziemlich ausgelastet zu sein. Wird er jetzt für SAVAGE CIRCUS an anderer Front kürzer treten?

Thomen:
Also, der Piet weiß definitiv, was er will, und er hat auch von Beginn an mit offenen Karten gespielt. Eine Bedingung war, dass er IRON SAVIOR weiterführen wird, und da haben wir auch alle nur genickt, denn schließlich existieren PERSUADER auch weiterhin. Das Einzige, was wir uns gesagt haben, ist, dass SAVAGE CIRCUS ab dem Moment, wo es richtig gut funktioniert, Priorität haben muss. Das Gleiche gälte dann für den Fall, dass IRON SAVIOR plötzlich großen Erfolg haben würden; dann würden SAVAGE CIRCUS aus der Prioritätenskala ebenfalls unter IRON SAVIOR stehen. Und wenn es für einen Solchen Fall nicht mehr funktionieren würde, dann müsste man sich halt Gedanken machen, wie man da weiter vorgehen könnte, um dieses Problem zu lösen. Aber so weit sind wir noch lange nicht, und deswegen mache ich mir da erstmal auch gar keinen Kopf drüber. Wir versuchen, das Beste daraus zu machen, eine geile Band zu sein zu touren, geile Platten zu machen, auch bessere Platten nach Möglichkeit. Mehr kann man sich momentan nicht wünschen.

Björn:
Touren ist ja eine sehr interessante Sache. Man hat euch jetzt auf den einschlägigen Festivals schon gesehen, aber eben noch nicht live. Wann wird denn die erste richtige SAVAGE CIRCUS-Tournee starten?

Thomen:
Wir sind in Kontakt mit All Acess. Wir haben denen gesagt, sie sollen mal abchecken, wie die Interessen von lokalen Veranstaltern so sind im Bezug auf SAVAGE CIRCUS, auch im Ausland. Aber die haben momentan natürlich das gleiche Problem wie wir auch, nämlich dass das Album noch nicht veröffentlicht ist, und keiner weiß, welchen Status SAVAGE CIRCUS erreichen wird. Dementsprechend ist es natürlich auch schwieriger, den Fans auch mehr zu bieten am Anfang. Am Besten wäre wohl, man fährt eine kleine Headliner-Tour, wo man dann auch mehr Möglichkeiten hat als nur als Support. Oder aber es ist jetzt einfach noch nicht mehr drin als eine Support-Tour, und da überlegt man gerade noch, was wohl besser wäre. Deswegen wäre es gut, wenn das Album jetzt langsam mal herauskommt, damit wir eine Reaktion bekommen, haha! Aber geplant ist eine Tournee im November, wo genau, das wissen wir allerdings noch nicht. Wir müssen einfach mal schauen, was uns da am besten liegt.

Björn:
Du sagtest, dass die Tour abhängig von den Reaktionen auf das Album ist, das ist ja auch völlig logisch. Aber wie genau sind die Reaktionen denn?

Thomen:
Also bisher muss ich sagen, dass ich noch nicht eine schlechte Reaktion gesehen oder gehört habe. Wir haben durchweg nur positive Reaktionen einfahren können, und das ist schon sehr erfreulich und macht mir auch sehr viel Hoffnung. Aber ich weiß, dass der Markt manchmal sehr verrückt sein kann und das nicht unbedingt was heißen muss. Die Reaktionen sind sehr positiv, aber ob sich das nachher auch so auf die Verkäufe auswirken wird, das ist immer noch sehr fraglich. Dir können natürlich zehn Leute sagen, dass sie das Album geil finden, das muss aber noch nicht heißen, dass sie nachher in den Laden rennen und sich das Ding kaufen. Das ist nun mal leider auch das Problem heutzutage: Die Leute haben alle eben auch kein Geld mehr. Alles wird teurer und der Markt ist einfach kaputt, und da leiden natürlich alle Musiker drunter. Wenn du dann irgendwie was Neues anfängst, so wie ich jetzt, hast du es normalerweise umso schwieriger. Das Einzige, was uns da zu Gute kommen könnte, sind die Namen, die wir letztendlich mitbringen. Das ist natürlich ein großer Vorteil, und den habe ich jetzt auch schon bei den Medien verspürt. Also, ich bin mir sicher, dass wir, wenn wir eine komplett neue Newcomer-Band gewesen wären, weitaus weniger Support bekommen hätten, als wir jetzt gekriegt haben. Das spielt halt eine bedeutende Rolle, wenn du einen bekannten Namen von einer populären Band mitbringst.

Björn:
Aber prinzipiell kannst du ja schon davon ausgehen, dass die BLIND GUARDIAN-Fans schon eure Platte kaufen werden.

Thomen:
Das ist meine Hoffnung, aber das wird mir keiner versprechen, haha!

Björn:
Gut, dann muss ich noch mal zu BLIND GUARDIAN zurückkommen. Ihr wollt eine Support-Tour machen, sie bestreiten nächstes Jahr eine größere Tour. Könnte es denn irgendwann vielleicht doch passieren, dass du dir sagst "SAVAGE CIRCUS und BLIND GUARDIAN in einem fetten Tour-Package, das könnte ich mir vorstellen"?

Thomen:
Nein! Ganz klares Nein! Ich denke ja schon, dass wir gewisser Maßen darunter zu leiden haben, dass einige Leute sagen, dass wir ja eh nur auf dem Ruhm von BLIND GUARDIAN aufbauen, was ich aber auch vollkommen abstreiten muss. Das mag in ganz kleinem Maße stimmen, aber das Ding ist einfach nur: Das hat eine hundertprozentige Berechtigung, weil ich habe 20 Jahre in dieser Band getrommelt. Ich bin mit dieser Musik groß geworden und habe sie von der ersten Minute an geliebt. Wenn ich die heute weiterführe und BLIND GUARDIAN sie ja in dieser Weise so gar nicht mehr macht, gibt's eigentlich nichts dagegen zu sagen. Und dementsprechend ist das auch alles korrekt, und da muss ich mich nicht irgendwie unter BLIND GUARDIAN stellen, indem ich mit denen auf Tour gehe. Es würde ich den Leuten ja noch mehr Fressen in den Hals schmeißen und zeigen, dass wir klar unter BLIND GUARDIAN stehen, denn wir sind ja nur eine Kopie von denen. Das kriegen viele Leute ja sowieso erst einmal in den falschen Hals. Die möchte ich jetzt nicht noch zusätzlich verwirren, in denen ich mit denen auf Tour gehe.
Und der zweite Punkt ist: wenn ich mit einer Band auf Tour gehe, dann möchte ich auch irgendwie, dass die Chemie zwischen beiden Bands stimmt, weil man auch so ein bisschen Spaß haben will. Aber bei den Problemen, die ich mit BLIND GUARDIAN hatte – wie gesagt, wir haben uns noch als Freunde getrennt, sind aber sicherlich nicht mehr so dicke Freunde, wie wir in den ersten Tagen waren – werde ich mich bestimmt nicht mehr freiwillig mit denen auf Tour begeben. Ich habe keinen Bock, mich unter sie zu stellen und mich dann auch noch von ihnen leiten zu lassen bzw. sagen lassen muss, wie ich mich zu verhalten habe. Das funktioniert nicht, das sage ich dir ganz offen und ehrlich, und dafür brauche ich mich jetzt auch nicht zu schämen, und ich glaube, das wird auch jeder verstehen!

Björn:
Ja, das verstehe ich sehr gut! Mal was ganz anderes: Du planst ja auch noch ein Projekt mit dem Björn von SOILWORK. SAVAGE CIRCUS haben ja ganz klar momentan Priorität, aber dieses Projekt steht ja noch aus. Wie weit seid ihr da schon fortgeschritten?

Thomen:
Das ist schon sehr weit fortgeschritten und eigentlich auch schon fast fertig. Es ist so, dass wir nur noch die restlichen Songs mixen müssen. Björn hat kurz bevor er aufs Ozzfest gegangen ist die restlichen Songs eingesungen, ich hatte bis vor einer Woche mein Drums noch eingespielt. Björn hatte seine Gesänge schon vor mir eingesungen, weil ich das Problem mit meinem Hörsturz hatte – eigentlich war geplant, zuerst ich die Drums und dann er den Gesang – aber so mussten wir so vorgehen, weil er sonst für uns keine Zeit mehr gehabt hätte wegen dem Ozzfest. Wir haben dann sechs oder sieben Arbeitstitel erstellt, bei denen wir nachträglich dann noch die Gitarren und das Schlagzeug eingespielt haben. Aber es sollte auch irgendwie heutzutage keine Timing-Schwierigkeiten mehr geben, denn mit Pro-Tools löst sich so etwas ohne Probleme. Da braucht man auch kein Blatt mehr vor den Mund zu nehmen, denn es gibt keine Band, die das nicht mehr so macht. Wegen dieser Möglichkeiten konnten wir das Ding dann wirklich so durchziehen, und momentan sind auch einige große Plattenfirmen an uns dran. Es gibt auf jeden Fall schon mal sehr positive Reaktionen, und es wird sich zeigen, mit wem man schließlich übereinkommt. Die ersten waren Nuclear Blast, die sich sogar bei uns gemeldet haben und mich gefragt haben, ob ich sie noch alle habe, haha, weil ich dieses Projekt noch nicht angeboten hatte! Die nächste, die in Wacken auf mich zugekommen ist, war die Anke Schneider, die vorher bei der Virgin war und heute bei Warner gelandet ist. Sie hat's weitergeleitet und es auch gehört und meinte, dass sie es sehr geil findet. Ann haben sich Century Media gemeldet, die auch schon sehr positive Rückmeldungen gegeben haben. Ich habe mit dem Jan gesprochen, und er hat es weitergegeben. Jetzt warte ich auf weitere Reaktionen, bis auch alle, die dafür zuständig sind, etwas gehört haben, und dann schauen wir einfach mal weiter, was da passiert.

Björn:
Und in welche Richtung wird das dann gehen?

Thomen:
Es war ja mal ursprünglich geplant, man will irgendwie eine Art Nu-Metal-Projekt machen. Aber durch die Einflüsse vom Björn dabei ist das gar nicht mehr so gegeben. Wir haben zum Beispiel 3-4 Nummern auf der Platte, die sind schneller als all das, was wir je mit BLIND GUARDIAN gemacht haben, die gehen wirklich schon mehr in die SOILWORK-Ecke, aber mit moderneren Einflüssen. Wir arbeiten mehr mit Loops unterlegten Sachen, aber sehr dezent, so dass es niemandem auf den Sack geht wie zum Beispiel bei irgendeiner penetranten Nu-Metal-Combo, wo die Musik noch auf Effekten aufgebaut ist. Wir benutzen die Sachen nur so als Unterlage, um die Musik anzufetten, aber letztendlich sind Gitarre, Bass und Drums eindeutig die wuchtigeren Instrumente. Hier wird handwerkliche Musik gemacht, und das geht einfach nur nach vorne los. Auf der Platte sind sehr unterschiedliche Charaktere drauf; es gibt sehr groovige Sachen, die sehr fett sind und nur so nach vorne treiben; dann gibt es sehr Sped-Metal-lastige Sachen, zum Beispiel ist eine Nummer dabei, die erinnert mich immer an die Cover-Version von den MISFITS, die METALLICA eingespielt haben, 'Green Hell', das geht schon mehr in so eine Richtung, auch was der Björn da singt. Das kommt stilistisch wirklich volles Rohr rüber – sehr geile Nummer, fast eines meiner Lieblingsstücke auf dem Album. Dann gibt es auch noch eine Ballade und insgesamt zwölf Stücke, wobei die jetzt aber natürlich nicht so lang sind wie bei SAVAGE CIRCUS. Die meisten Nummern sind so zwischen drei und vier Minuten. Ja, ich glaube, das wird eine runde Sache und sicher noch einige Leute überraschen!
Möglicherweise werden jetzt erst mal alle abkotzen, weil sie meinen, dass wird so ein typisches Nu-Metal-Ding, haha! Nun, es hat Elemente davon, aber dadurch, dass wir so lange daran gearbeitet und Sachen ausprobiert haben, uns auch eine Menge Zeit genommen haben – wir haben ja auch eine scheiß Kohle darein gesteckt – muss ich sagen, ist da was sehr Eigenständiges herausgekommen, und das ist natürlich wieder das Allergeilste daran. Es wird einem gefallen, oder es wird einem nicht gefallen, aber man sollte auf keinen Fall da herangehen und sagen "Dat ist ja so'n Nu-Metal-Kram, dat höre ich mir gar nicht an"! Da werden nämlich dann früher oder später einige Leute enttäuscht sein, dass sie doch nicht reingehört haben, haha!

Björn:
Diese Sache wird jetzt immer als Projekt angekündigt. Behält es denn auch diesen Charakter, oder seid ihr doch eine richtige Band, so dass man sich auch vorstellen kann, mal gemeinsam auf Tour zu gehen?

Thomen:
Also, pass auf, dann erkläre ich dir jetzt mal ganz kurz, wie das ist: Es ist als Projekt betitelt, weil ich der Meinung bin, dass man nicht wirklich zwei Bands haben kann, die gleichberechtigt sind. Es muss immer eine zurückstehen. Da einfach klar war, dass SAVAGE CIRCUS meine neue Hauptband ist, wird das Ding definitiv ein Projekt sein. Das bedeutet eigentlich nichts anderes, als dass wir damit trotzdem auf Tour gehen, wenn wir die Zeit dafür haben. Wir werden auch definitiv eine zweite Platte damit machen, vielleicht auch noch eine dritte und eine vierte. Es bleibt ein Projekt, weil jeder der Musiker in der Band sich nicht sicher ist, ob er auch weiterhin dabei bleiben wird, oder ob man jetzt sagt, bei der nächsten Platte spielt der Gitarrist und jener Bassist, öder Björn sagt: "Wisst ihr was, ich habe gar kein Bock mehr!". Gut, dann suchen wir uns halt einen anderen Sänger. Ich würde es schön finden, wenn wir zusammenbleiben könnten, weil wir eine Menge Spaß in der Kombination gehabt haben. Aber da es nur ein Projekt ist, können wir es von keinem hundertprozentig erwarten. Wenn es so wäre, dann würde ich mich freuen, und dann bin ich davon überzeugt, dass wir wieder eine geile Scheibe machen würden. Das hat sehr gut zwischen uns harmoniert, und Björn der ist auch so super, der hat bei den Aufnahmen Leistungen abgeliefert, da hätte ich nicht geglaubt, dass er dazu imstande gewesen wäre. Der ist einfach über seinen eigenen Schatten gesprungen. Vor allem habe ich den Björn als super-sympathischen Kerl kennen gelernt, und mit dem würde ich auch gerne wieder etwas machen, das steht fest!

Björn:
Du hast ja viel vor in den nächsten Monaten. Welche Ziele hast du dir dabei persönlich gesteckt?

Thomen:
Also jetzt erst mal der Release von SAVAGE CIRCUS und natürlich die anstehende Tour. Vorher werde ich allerdings noch versuchen, den Mix durchzukriegen mit den Jungs von dem Projekt. Des Weiteren wäre es dann so, dass wir einen Dezember-Break so zu Weihnachten machen würden, wenn die Tour tatsächlich im November starten sollte, und dann im Januar die Tour fortfahren würden. Das ist momentan der Plan, und wenn wir mit der Tour durch sind, dann wird wohl erstmal Promo für den Release des Projektes anstehen, und parallel dazu werde ich mich wohl wieder mit den anderen von SAVAGE CIRCUS zusammensetzen, um an neuen Songs zu arbeiten. Also, alles ohne Punkt und ohne Komma, haha! So soll's sein, haha!

Björn:
Welche Erwartungen hast du persönlich jetzt an deine Fans?

Thomen:
Tja, das ist natürlich immer schwer zu sagen. Erwartungen ist immer so eine harte Aussage. Sagen wir mal so, ich würde mich freuen, wenn ihr dieses Album geil findet und jeder, der es mag, es sich auch wirklich kauft. Da stehen ja leider viele nicht hinter, das muss man ganz offen und ehrlich sagen, aber wir sind alle aus dem Alter raus, wo wir hobbymäßig Musik machen und sagen "Wenn der Rubel nicht rollt, dann gehe ich wieder normal arbeiten und betreibe die Band als Hobby". Ich habe eine Familie zu ernähren, und es wäre bitter, wenn die Platte sich jetzt nicht so gut verkaufen würde, dass ich nicht mehr davon leben kann. Ich erwarte das jetzt nicht in dem Maße wie bei BLIND GUARDIAN, aber ich hoffe, dass ich gut über die Runden komme, und wenn das nicht funktionieren würde, dann wäre einfach der Punkt da, wo ich mir Gedanken machen und doch einem normalen Job nachgehen müsste, um meine Familie zu ernähren. Das ist eben leider der Schwachpunkt in dem Alter heute, dass man das nicht mehr so locker sehen kann. Wenn man Verpflichtungen hat wie eine Familie, dann hört der Spaß irgendwann auf. Dementsprechend hoffe ich natürlich, dass die Fans auch weiterhin so loyal bleiben wie sie es bei BLIND GUARDIAN waren und auch mir weiter die Stange halten mit meinem Solo-Vorhaben. Und wenn das so sein sollte, dann blicke ich der Sache eigentlich auch sehr, sehr positiv entgegen. Aber es sieht ja gerade alles sehr vielversprechend aus. Also ich setze auf die Jungs... und natürlich auf die Mädels, haha!

Björn:
Oh, ich denke, auf die kannst du dich verlassen. Nun gut, ich bin soweit mit meinen Fragen durch, aber vielleicht fallen dir für die Jungs und die Mädels noch ein paar der berühmten letzten Worte ein.

Thomen:
Was soll ich sagen? Ich hoffe, dass ihr uns bzw. mir alle treu bleibt und das auch wirklich würdigt, was wir euch mit "Dreamland Manor" gegeben haben, also auch unser Album kauft. Und natürlich hoffe ich, dass wir uns alle zahlreich auf Tour sehen und eine gute Party feiern können, das würde ich schon sehr geil finden.

Björn:
Ja, auf die Tour bin ich auch gespannt und hoffe mal, ihr lasst euch auch in NRW mal sehen.

Thomen:
Ja, ganz bestimmt! Das Album gefällt dir auf jeden Fall, oder?

Björn:
Ich muss zugeben, dass ich selber auch eher auf die älteren BLIND GUARDIAN-Sachen so bis "Imaginations..." stehe, die "Nightfall..." finde ich auch noch okay, aber die letzte finde ich dann nicht mehr so gut. Live bin ich ja eigentlich noch nie enttäuscht worden, aber dieses mehr und mehr Opulente auf der letzten CD fand ich dann nicht mehr so toll. Das gefällt mir bei manchen Bands schon sehr gut, wenn es da etwas bombastischer zugeht, aber bei BLIND GUARDIAN gefallen mir persönlich die straighteren Sachen, also genau das, was ihr so bedient.

Thomen:
Ja, das waren eigentlich die Trademarks von BLIND GUARDIAN, und die haben wir teilweise echt heftig verlassen, besonders bei der "A Night At The Opera". Na gut, ich gehörte ja dazu und habe sie mit verlassen, aber für mich habe ich ja letztendlich doch die Notbremse gezogen, haha!

Björn:
Ja gut, so richtig schlecht fand ich die letzte Platte ja jetzt nicht, denn mit Songs wie 'Precious Jerusalem' und 'Sadly Sings Destiny' konnte ich mich sofort anfreunden, das sind ja auch echte Kracher.

Thomen:
Ja, ich finde, dass da viele Songs geil drauf sind, aber sie sind halt nur überproduziert, es sind einfach zu viele Spuren. Nimm nur mal hundert Spuren weg, dann klingt das Ergebnis wahrscheinlich viel besser.

Björn:
Das ist halt genau das, was man live gemerkt hat, da kamen die Songs ja auch deutlich besser!

Thomen:
Ja, richtig, da hattest du ja dann auch vier Basisinstrumente, die die Sachen knallen lassen. Da wird nicht alles mit tausend Lead-Gitarren zugedudelt, und du musst dich nicht fragen, wo denn jetzt hier die Rhythmus-Gitarre ist. Das stimmt. Und genau das ist es, was auch bei "Dreamland Manor" so geil ist; da hört man auch wieder Rhythmus-Gitarren, obwohl da auch viele Lead-Gitarren drauf sind für Gegenstimmen und Harmonieläufe und all so was. Bei BLIND GUARDIAN hingegen musst du die Rhythmus-Gitarren suchen, und das habe ich wirklich schon seit vielen Alben bemängelt. Besonders bei der "Nightfall..." habe ich das bemängelt und gemeint: "Jungs, das meint ihr nicht ernst, was hier abgeht!" Aber da hat der Andre direkt angefangen zu schreien: "Ach, da höre ich hier die Stimme ja gar nicht, warum habe ich denn dann überhaupt aufgenommen?" Da habe ich mir gedacht: "Hättest du sie mal lieber direkt weggelassen", haha! Die haben mich nur angeguckt und gesagt, ich hätte keine Ahnung.

Björn:
Ja, aber dass das nicht stimmt, zeigst du ja auf dem neuen Album, und ich bin echt begeistert von "Dreamland Manor" und sehr gespannt, wie ihr das live umsetzen werdet. Wenn euch das live genau so gelingt wie auf dem Album, oder vielleicht sogar noch ein bisschen schneller...

Thomen:
Haha, noch schneller?

Björn:
Ach ja, normal spielt man live ja schon mal ein wenig flotter.

Thomen:
Das mache ich eigentlich nicht, und das habe ich bei BLIND GUARDIAN auch nie gemacht. Ich setze mir den Click aufs Ohr und orientiere mich daran, so behalte ich dann auch die Originalgeschwindigkeit vom Album.

Björn:
Für mich muss es auch nicht schneller sein, und wenn es live genau so kickt wie auf dem Album, dann bin ich persönlich sehr zufrieden!

Thomen:
Gut, alles klar, wir werden dich nicht enttäuschen. Dann treffen wir uns auf Tour und können da ja weiter reden. Ich freue mich darauf!

Björn:
Ja, ich auch! Ich wünsche viel Erfolg mit "Dreamland Manor" und bin gespannt auf die Tour! Bis dahin, alles Gute!

Redakteur:
Björn Backes

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