SYNKROBUM: Interview mit Wojczek, Cryzcidcz und Tomasz

10.02.2005 | 00:10

Es war nicht einfach, doch letztendlich ist mir gelungen, die pressescheuen Metaller von SYNKROBUM zu einem Exklusiv-Interview zu überreden. Während der fast einjährigen Jagd nach geeignetem Material, und natürlich der anfänglichen Suche nach dem bandeigenen Tonstudio SYNKROBUMs, habe ich die drei Polen als Menschen sehr schätzen gelernt. Auch wenn immer mal wieder einer der vielbeschäftigen Musiker versuchte, meine journalistischen Tätigkeiten zu unterbinden, blieb ich meinem Anliegen treu. In erster Linie war das natürlich, ein Interview über SYNKROBUM zu veröffentlichen, welches an intimsten Geheimnissen nicht mehr überboten werden kann. Aber was ich wirklich dort in der tiefen abgeschiedenen Provinz fand, meine sehr verehrten Damen und Herren, hat schlicht und einfach meinem Leben einen neuen Sinn gegeben ... Bitte lesen Sie nun selbst:

Katrin:
Wie ich sehe, nimmt man es in Polen nicht so genau mit der Pünktlichkeit, aber herzlich willkommen lieber Cryzcidcz Dbyczski :-) Beginnen wir doch gleich. Welche Position hast du bei SYNKROBUM inne ? Stell dich doch mal kurz unseren Lesern und deinen treuen Fans vor...

Cryzcidcz Dbyczski :
Hallo Katrin ! Zuerst möchte ich anmerken, dass es eine grosse Ehre für mich ist, ein Interview für Powermetal.de zu geben. Danke auch dir für die Zeit, die du unserer Band opferst. SYNKROBUM ist keine normale Band musst du wissen. Deswegen ist es sehr schwierig, von "Positionen" oder "Aufgaben" zu sprechen, die die Bandmitglieder innehaben bzw. erfüllen. Meine Wenigkeit ist für die Produktion in unserem bandeigenen High-Tech-Studio, die Keyboards, Gitarren, sowie das äußerst aufwändige Einspielen hochkomplexer Drum-Parts zuständig.

Katrin:
Wie seit ihr eigentlich zur Musik gekommen ? Wer oder was hat Euch dazu inspiriert?

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki :
Die .. ähm, Groupies

Cryzcidcz Dbyczski:
Zur Musik gekommen bin ich, als mir mein Vater Iwan eine alte Geige schenkte, als ich acht Jahre alt war. Bereits nach kurzer Zeit beherrschte ich dieses Instrument, wollte jedoch von der rein klassischen Musik abkommen, und fand mit Wojcek und Tomasz zwei weitere Musiker, die sich der Herausforderung stellten, eine Band zu gründen, die klassische Elemente, progressive Songstrukturen, Free-Jazz und alte polnische Volksmusik in sich vereint. Wir wollten bewusst diese Spannung zwischen Tradition und Moderne erzeugen.

Wojczek Wierczbowski:
NuN...da wir in Polen die traditionelle Angewohnheit haben, eher typischen Produkten des Landes, wie zum Beispiel Kartoffeln oder Wodka zu huldigen, beschloß ich aus einer Revoluzzer-Laune heraus, meinem Land Ehre durch Musik zu verschaffen, indem wir mit SYNKROBUM eben die Landesprodukte besingen...

Katrin:
Kommen wir auf einen eurer ersten Songs zu sprechen: "The Battle Of Bydgocz". Was wolltet ihr mit diesem Lied aussagen ?

Cryzcidcz Dbyczski:
Hiermit sprichst du ein sehr ernstes Thema an. "The Battle Of Bydgocz" handelt wie der Titel bereits verrät von der grossen Schlacht, die im Jahre 1871 in Bydgocz stattfand. Wie du sicher weißt, konnten sich die Bewohner von Bydgocz seinerzeit trotz der Übermacht der usbekischen Angreifer verteidigen und schrieben somit ein grosses Stück Geschichte dieser wundervollen Stadt. Leider gab es in den darauffolgenden Jahren immer wieder gewisse Personen, die sich dadurch profilieren wollten, dass sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf ihre eigenen Verdienste in dieser Schlacht hinwiesen, obwohl sie sich damals in den Bergen der Nachbarstadt Nostrornje versteckt hielten. Man kann also gewissermaßen von historischen Trittbrettfahrern reden. Wir wollten mit diesem Song ganz simpel klarstellen, dass nur diejenigen Leute, die wirklich bei der Schlacht von Bydgocz dabeigewesen waren, wissen, welche Zustände damals herrschten und was wirklich passierte. Allen, die sich feige verdrückt haben an dieser Stelle ein grosses FUCK OFF !

Wojczek Wierczbowski:
Beim sog. "Battle Of Bydgocz" handelte es sich um die polnischen Bürgerkriege, welche die Landung der außerirdischen Wodkaversorger (besungen in "Wodka From Space") auslöste. Die kommunistische Regierung sah ihr Monopol auf (grottenschlechten) Wodka gefährdet und ging gegen die Ankömmlinge mit militärischer Gewalt vor. Durch die Anwesenheit der die Menschenrechte vertrenden Band PAGE AGAINST THE WÄSCHMASCHINN...nehehehe....gingen die polnischen Bürger auf die Straße, um - durchaus auch mit Gewalt - für die Durchsetzung ihres Rechts auf besseren Wodka zu kämpfen.
Die entscheidende Schlacht spielte sich dabei in Bydgocz ab, welche schlußendlich die polnischen Bürger gewannen. Somit gab es in Polen endlich guten Wodka. Während des Krieges gab es besonders in der Zivilbevölkerung viele Tote zu beklagen, das Lied beschreibt quasi die Sichtweise eines bürgerlichen Guerillas. Es ist eine Hommage an all die Männer, Frauen und Matratzen, die dafür sorgten, dass Polen heute das ist, was es ist.

Katrin:
Ahh, sehr interessant. So wurdet ihr also gleich von mehreren Einflüssen zu dieser außergewöhnlichen Ballade inspiriert. Laut Hörensagen habt ihr vor kurzen einen neuen, bis dato noch unveröffentlichten Song mit weiblichen Vocals aufgenommen. Setzt ihr fortan neue Akzente ?

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki:
Ich denke, das dokumentiert eine musikalische Weiterentwicklung und die Tatsache, dass wir uns anderen musikalischen Stilistiken öffnen. Möglich, daß wir mittelfristig mit dem Sinfonieorchester Krakau zusammenarbeiten, um ein klassisch orientiertes Konzeptalbum zu schreiben. Vielleicht werden wir auch Zeit mit den Aborigines verbringen, um Weltmusikeinflüsse in unsere Kunst aufzunehmen. Who knows?
SYNKROBUM GONNA KICK YOUR FUCKING ASS!

Wojczek Wierczbowski:
Ich denke nicht, dass dieser Song die Richtung wiederspiegelt, in der sich SYNKROBUM von NuN an fortbewegen werden. Wir sind, wie man auf "Krakow And Beyond" feststellen wird, schon immer stilistisch sehr breit gefächert gewesen. Allerdings sind die bezaubernden weiblichen Vocals von Olga Smuczynszki eine Sache, die wir auch weiterhin in unsere Songs einbauen wollen. Dafür reicht momentan das Bandbudget noch nicht aus, da sie erst ab zehn Hektolitern Wodka anfängt zu singen.

Cryzcidcz Dbyczski:
Der Name SYNKROBUM steht für ein hohes Maß an reziproker Innovation. Wir wollten ein Zeichen setzen und kamen auf die Idee, eine befreundete Kartoffelbäuerin aus Usbekistan zwei bedeutungsschwangere Strophen einsingen zu lassen. Diese beiden Strophen, so wirst du bei näherem Hinsehen erkennen, stellen eine gnadenlose Kritik am derzeitigen herrschenden System dar. Das Ziel war es, bewusst zu provozieren und den Finger in eine offene Wunde zu legen.

Katrin:
Nach einem Band-Split, der jedoch gerade einmal wenige Wochen anhielt, seid ihr nun wieder vereint. Was war der Grund für den Split, und wie habt ihr wieder zueinander gefunden ?

Cryzcidcz Dbyczski:
Der Grund für den Split war der Wechsel einiger Synkrobum-Mitglieder (die heute allerdings namentlich nicht mehr genannt werden wollen), zur mormonischen Kirche. Da der mormonische Glauben nicht nur die aktive Masturbation, sondern auch den Umgang mit Leuten, die masturbieren verbietet, war eine Auflösung unvermeidlich. Besagte Mitglieder sind inzwischen zur Vernunft gekommen und SYNKROBUM sind somit wieder vereint. Wir werden diese Phase unseres Lebens mit einer Coverversion des AC/DC-Klassikers "Touch Too Much" würdigen.

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki:
Drummer und Keyboarder haben sich dem mormonischen Glauben verschrieben. Dort sind natürlich gewisse Dinge verpönt.. und.. naja, eigentlich sprechen wir ungern drüber, aber ich denke, es ist richtig, an den passenden Stellen Tabus zu brechen. Es ging darum, daß Mormonen ja das onanieren, sowie der Umgang mit Menschen, die onanieren, untersagt ist, und unser Drummer sowie der Keyboarder wollten daraufhin nichts mehr mit uns zu tun haben. Irgendwann haben wir uns nochmal zusammengerottet.. eigentlich mehr durch Zufall.. haben über die alten Zeiten philosophiert.. und haben gemerkt, daß die "alte Chemie" noch da ist. Das war die legendäre "Arczsz Bomber"-Session im Freibad.

Katrin:
Insbesondere bei den Lyrics von "Rule The World" fällt dem Hörer die Omnipräsenz der Kartoffel ja regelrecht ins Auge. Was ist an diesem Gemüse so faszinierend, und was wollt ihr mit dem Song "Rule The World" aussagen ?

Wojczek Wierczbowski:
Es ist ein Irrtum ist zu glauben, man könne jedes größere Problem einfach mit Kartoffeln lösen -Nichtsdestotrotz halten wir die Kartoffel für ein Gemüse, welches für die intakte Infrastruktur des Landes verantwortlich ist.

Cryzcidcz Dbyczski:
Die Kartoffel ist gewissermaßen der Punkt, um den sich unser aller Leben dreht. Sie ist hierbei nicht nur als Nahrungsmittel zu sehen, sondern vielmehr als eine Metapher für unser aller Leben. Sie steht für Bodenständigkeit und Naturverbundenheit. Wir ehren die Kartoffel täglich und geben diese Weisheit auch an unsere Kinder weiter.
"Rule The World" ist ein Song, der Bezug nimmt auf die heutige Konsumgesellschaft und Menschen, die stets nach mehr Macht, mehr Geld und mehr Besitz streben. In diesem Song skizzieren wir einen Menschen, der mit sich und der Welt trotz bescheidener Verhältnisse zufrieden ist. Er arbeitet am Tag sehr hart und kommt abends nach Hause, wo seine Frau bereits auf ihn wartet und eine Speise aus Kartoffeln zubereitet hat. Dieser Mensch ist mit dieser Situation und seinen minimalistischen Ansprüchen ein heutzutage leider nur noch selten anzutreffendes Exemplar. Er soll uns zeigen, dass die einfachen Dinge des Lebens meistens die schönsten sind, und das Streben nach dem "mehr" nur Unzufriedenheit und ein Leben in Einsamkeit zur Folge hat. Jeder von uns sollte ein Stück von ihm inne haben, nur so können wir ein Leben in Glück leben.

Katrin:
Ihr habt mit euren bisherigen Stücken überwältigende Erfolge zu verzeichnen ... und das phänomenalerweise ohne jegliche Live-Präsenz bisher. Was ist das Geheimnis eures Erfolges? Vielleicht verrätst du es unseren Lesern einfach.

Wojczek Wierczbowski:
Ich denke, wir kommen auch deshalb so gut bei den (Lands-)Leuten an, weil wir einfach grundoffen und -ehrlich sind. man lese sich nur mal unsere Texte durch, das sind alles alltägliche Sachen, die dort besungen werden, oder eben Lobeshymnen auf unser Land. Damit kann sich sicherlich der durchschnittliche SYNKROBUM-Hörer identifizieren. Abgesehen davon haben wir mit Tomaszcz "Only In It For The Groupies" wohl den erotischsten Musiker ganz Osteuropas an Bord, eine Tatsache, welche die weibliche Welt sofort auf unsere Seite zieht.

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki:
Viral Marketing nicht zu vergessen...

Katrin:
Viral Marketing ?

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki:
Das is, wenn die Leute das von selber weitersagen und so...

Katrin:
Beeindruckend. Mundpropaganda ist auch heutzutage noch ein gutes Indiz für Qualität. Somit bleibt es weiterhin spannend. Inwieweit hat sich die Tatsache, dass ihr mittlerweile bereits zu den Großen im Geschäft gehört, auf euer persönliches Privatleben ausgewirkt ?

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki:
Welches Privatleben ??? (lacht) - Aber Spass beiseite, es ist alles eine Frage der Organisation!

Wojczek Wierczbowski:
Naja, das geht zum Glück. Man muss zwar an der Uni tagtäglich Autogramme geben und daheim klingelt das Telefon von morgens bis abends, aber wenn ich mal nicht in meinem SYNKROBUM-Outfit unterwegs bin, hält sich der Aufruhr eigentlich in Grenzen. Ich denke, es spiegelt auch die Professionalität der Band wieder, wenn wir mit dem Medienrummel ganz gelassen umgehen und auch weiterhin für unsere Fans da sind, wie bisher. Immerhin haben die uns zu dem gemacht, was wir jetzt sind.

Katrin:
Wer ist bei SYNKROBUM eigentlich wofür verantwortlich, gibt es da bestimmte Absprachen, oder wie wird das gehandhabt ?

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki:
Tomasz: Guitar
Chriszsz: Guitar
Woyczek: Bass

Katrin:
Aha, gut, danke. Aber wer schreibt die Texte, wer mixt den unvergleichlichen Sound und sorgt für dieses einzigartige Flair ?

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki:
Meistens trinken wir Wodka (From Space - hahaha) als Inspiration, dann werden Ideen gesammelt und aufgeschrieben,... Anschließend wird es ausprobiert, dann immer anders gemacht, dann wieder anders, am Ende ganz anders, dann ists meist gut. -> Texte jeder. Mixen Cryzcidcz.

Wojczek Wierczbowski:
Einen Bandleader in dem Sinne gibt es bei SYNKROBUM nicht. Wir setzen uns einfach zusammen, vernichten Wodka und Kartoffelkraut in Massen, dabei werden die Songs geschrieben und eingespielt. Dadurch, dass das ganze herrlich unkomliziert ist, rührt auch das unvergleichliche Herzblut in unseren Kompositionen her. - So, jetzt muss ich erstmal ein Bier trinken...

Katrin:
Wojczek, du bist der deutschen Sprache mächtig, als wäre es deine Muttersprache. Wo hast du so gut deusch sprechen gelernt ?

Wojczek Wierczbowski:
Meine Familie ist ziemlich bald nach meiner Geburt nach Frankfurt/Oder ausgewandert. Das hatte den Vorteil, dass wir Wodka noch billig aus Polen bekamen, stets pünktlich zur Kartoffelernte heimgehen konnten und für mich, dass ich an der Schule und später an der Universität dort mir sehr früh gute Deutschkenntnisse aneignen konnte. Die sind gerade jetzt an der Uni in Sachen Musikstudium enorm wichtig. Vielleicht werden SYNKROBUM auch noch mal einen komplett deutschen Song aufnehmen. Derzeit laufen Verhandlungen mit der Gruppe RANDSTEIN über einen Song namens "Wehrmacht mir Frühstück?"

Katrin:
Sehr auffällig bei eurer Musik ist die hohe Abwechslung, die geboten wird. Wie werden sich Synkrobum in Zukunft weiterentwickeln ? Ist davon auszugehen, dass ihr weiterhin in den unterschiedlichsten Stilrichtungen streunert, oder werdet ihr euch irgendwann auf einen bestimmten Stil festlegen ?

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki:
Klar. Dem Synkrobum-Stil...

Cryzcidcz Dbyczski:
Die Musik von SYNKROBUM kommt tief aus dem Herzen. Hierbei ist die transportierte Message, die wir unseren Hörern mitgeben wollen von grösster Bedeutung. Die Verpackung in ein musikalisches Gewand geschieht dabei ohne vorherige Planung oder Berechnung. Ich denke, dass Synkrobum weiterhin eine Fülle von Musikstilen darbieten werden, da wir uns musikalisch nicht eingrenzen wollen. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt...

Wojczek Wierczbowski:
SYNKROBUM sind nicht nur musikalisch im Begriff, ständig Grenzen zu überschreiten. Wir werden uns sicherlich nicht auf einen festen Stil festlegen, das würde unsere musikalische Genialität nur minimieren. Von daher werden wir auch in Zukunft sehr viel Stilspringerei betreiben, denke ich.

Katrin:
Lasst uns kurz über den Release eures künftigen Albums "Krakow And Beyond" sprechen: Der Erscheinungstermin wurde ja bereits um einige Monate nach hinten verschoben. Angesichts des Band-Splits auch verständlich. Doch wann können wir nun mit der Veröffentlichung rechnen und wie weit seid ihr bereits mit den Aufnahmen?

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki:
Ja, unser erstes Album wird auch gleich ein Reunion-Album. (lacht) Wir sind noch im Songwriting und ein Teil des Materials ist auch schon eingespielt. Aber es soll GROSSARTIG werden. Darum lassen wir uns Zeit. Schön, dass wir in der Hinsicht keinerlei Druck durch das Management haben. Das liegt daran, wir sind das Management. Wuhahaha. (lacht)

Wojczek Wierczbowski:
Mittlerweile stehen ca. die Hälfte der neuen Songs. Sobald mir mein intensives Studium ein wenig mehr Zeit läßt, werden sich sicherlich wieder einmal Aufnahmesessions arrangieren lassen können. Das hängt auch davon ab, ob Cryzcidcz mit seiner Yuccapalmenzucht nicht über die Stränge schlägt und in Zukunft noch ein wenig freien Platz für das Aufnahmeequipment läßt.

Cryzcidcz Dbyczski:
Wir verbringen derzeit jede freie Minute mit der Arbeit an unserem Album "Krakow And Beyond". Auf einen Erscheinungstermin können und wollen wir uns derzeit nicht festlegen. Dieses Album ist größer, mächtiger geworden, als wir es je geahnt hätten. SYNKROBUM ist keine Band, die halbgare Songs oder Füllwerk produziert. In jedem Lied steckt ein Stück unserer Seele, und wir wollen unsere ganze Kraft dahingehend einsetzen, dass dieses Album ein Stück Musikgeschichte mitschreiben wird.

Katrin:
Wie ihr verkündet habt, wird es auch einen Digi-Pack zu "Krakow And Beyond" geben. Wie wird sich dieser gestalten und was bietet ihr dem Käufer als Bonus ?

Wojczek Wierczbowski :
Dazu musst Cryzcidcz fragen. Der managt ja alles, davon hab' ich leider keine Ahnung.

Cryzcidcz Dbyczski :
Tomasz weiß das besser.

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki:
Wir planen ein Wellpappe-Digipack mit Kartoffeldruck. Es wird ausserdem Remixe von einigen unserer Songs enthalten, und eventuell einen Multimedia-Track. Man darf gespannt sein. Hihihi. Ja.

Katrin:
Welche drei Dinge würdet ihr auf eine einsame Insel mitnehmen ?

Wojczek Wierczbowski:
Kartoffeln
Wodka
Olga

Cryzcidcz Dbyczski:
1. Meine Frau Katinka, die immer zu mir steht und verstehen kann, dass ich aufgrund der Doppelbelastung Musiker/Kartoffelernter nicht immer viel Zeit für sie habe.
2. Meine Gitarre.
3. Ein Buch über quantenmechanische Effekte im Islam. Ich denke, dass diesem Thema bislang zu wenig Beachtung geschenkt wurde.

Tomasz "Only in it for the Groupies" Woynkszczki:
Endlich mal eine 0815-Standardfrage. Ich dachte, ich müßte noch ewig warten.


Allen drei Mitgliedern von SYNKROBUM an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Geduldig beantworteten sie trotz utopischer Promillewerte in ihrem Blut nahezu überfallartig gestellte Interviewfragen. Alles Gute weiterhin und viel Erfolg kann ich da nur noch wünschen!
Leider musste sehr viel von dem gesammelten Material herausgekürzt werden, denn so sehr sich auch anfangs die Musiker sträubten, umso gesprächiger wurden sie im Laufe der Wodka-Kisten. Dies führt NuN dazu, dass die ein oder andere witzige Anekdote aus dem Leben der unkoventionellen Polen NuN vorerst verborgen bleibt... Aktuelle Infos gibt es nach wie vor auf der Website www.synkrobum.de

Redakteur:
Katrin Debes

Login

Neu registrieren