BLIND GUARDIAN: "The God Machine"-Tour - Krefeld; Offenbach; Köln; Dresden

05.11.2023 | 16:05

21.09.2023,

Die Tour zum besten Album 2022

Die Tour zum Album des Jahres 2022. Das klingt schon sehr übertrieben, oder? Aber wenn man nur die Fakten für sich sprechen lässt, dann ist die "The God Machine-Tour" eben die Tour zu der Veröffentlichung, die nicht nur bei unserem jährlichen Kritikerranking 2022 die Pole Position ergattern konnte, sondern auch beim Leserpoll 2022 den ersten Platz für sich in Anspruch nahm. Somit ist es dann auch weniger erstaunlich, dass sich gleich vier Redakteure und Redakteurinnen die Notizhefte unter den Arm geklemmt haben, um für euch und uns herauszufinden, wie diese fantastischen Songs, die uns alle so begeistert haben, denn nun live klingen. Beginnen wollen wir mit Maik, der es sich direkt mal im "Wohnzimmer" der Band bequem gemacht hat. Viel Spaß mit dieser kleinen 'Journey Through The Dark'.


21.09.2023 Krefeld - Kulturfabrik

Die Tour zum letztjährigen BLIND GUARDIAN-Album "The God Machine" sollte eigentlich am 22.09.2023 starten, leider passte keiner der erreichbaren Termine in meinen Zeitplan. Aber dann kündigt die Band noch ein Konzert vor dem offiziellen Tourstart an. Und das nicht irgendwo, sondern in ihrer Heimatstadt, dem zwischen Ruhrgebiet und Niederrhein gelegenen Krefeld und dort auch noch in ihrem inoffiziellen Wohnzimmer, der Kulturfabrik! Das wollte ich nicht verpassen und habe mich mit zwei Begleitern an diesem Donnerstag Abend auf den Weg gemacht. Die Frage war: Würde BLIND GUARDIAN allein auftreten oder doch schon die für die anschließenden Termine angekündigte Vorband mitbringen? Die Antwort erfahre ich um 20:30 Uhr, als die Jungs hochmotiviert direkt und mit unglaublicher Energie mit 'Imaginations From The Other Side' in das Set einsteigen. Bereits beim ersten Refrain sind die Krefelder Publikumschöre im Einsatz... was für ein Opener! Nach humoriger Ansage von Hansi erklingt an zweiter Stelle bereits mit 'Blood Of The Elves' die erste Kostprobe aus dem aktuellen Album. Ein heftiges Brett, weniger geeignet zum Mitsingen, aber zum brachialen Headbangen, wird der Track jedoch nicht weniger bejubelt als der Opener.

Was danach passiert, lässt sich kaum in Worte fassen. Es folgt ein Reigen aus Klassikern, 'Nightfall' und 'Script For My Requiem' werden von der Band mit breitem Grinsen in die Menge gefeuert und von dieser freudig und lauhals mitgesungen. Und so geht es Schlag auf Schlag weiter, mit Unterbrechungen von 'Violent Shadows', das man aber auch schon fast als alten Hasen in der Setlist bezeichnen kann, stammt keiner der bis zur Zugabe gespielten Songs von einem Album, das nach "Nightfall In Middle Earth" veröffentlicht wurde. Lediglich 'Deliver Us From Evil' unterbricht den Reigen der Klassiker, als dritter und letzter Vertreter des aktuellen Werks, im späteren Konzertverlauf noch einmal. 'The Bard's Song' sorgt wie immer für Gänsehautmomente und kollektives Mitsingen, bevor wir dann mit 'Banished From Sanctuary', 'Majesty' und 'Traveler In Time' old-schoolig auf die Zielgerade geschickt werden. Was? Eineinhalb Stunden sind schon vergangen, wie ein ungläubiger Blick auf die Uhr zeigt. Der Zugabenblock startet mit 'Sacred Worlds', im Anschluss sorgen 'Valhalla' und 'Mirror Mirror' für einen Moshpit und sicher bei vielen Anwesenden am Folgetag für Nackenschmerzen und totalen Stimmverlust.

Und nun kündigt Herr Kürsch doch noch eine Vorband an, die man aber halt nach der Hauptband spielen lassen würde, es handele sich um eine lokale Nachwuchshoffnung namens - Trommelwirbel - LUCIFER'S HERITAGE, so lässt er uns mit breitem Grinsen wissen. Mit 'Brian' und 'Wizards Crown' taucht BLIND GUARDIAN nochmal tief, ganz tief in die eigene Vergangenheit ein. Roh und ungeschliffen, aber mit ihren heutigen technischen Fähigkeiten, bringen die Jungs den Saal mit ihren Demoklassikern nochmal zum Kochen, bevor das BEACH BOYS-Cover 'Barbara Ann' das Publikum nach 130 Minuten fröhlich das Tanzbein schwingend, glücklich und selig grinsend in den Abend entlässt. Ein Wort zum Merch: Die Preise sind für heutige Verhältnisse recht günstig und das spezielle Shirt, auf dem statt aller Tourdaten ab dem 22.09.23 eben auf der Rückseite nur Krefeld steht, geht sicher häufiger über den Tresen. Meins werde ich ihn Ehren halten! Dazu gibt es für 10 Euro Shirts und für 15 Euro Longsleeves aus dem Jahre 2006. Nette Sache. Ein toller Konzertabend, einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber doch. Ich finde, dass nur drei Songs von "The God Machine" im Set der gleichnamigen Tour einfach zu wenig sind, aber andererseits: Welchen Klassiker hätten sie denn weglassen sollen? Oder wie lange spielen? Das ist halt immer die Krux, wenn man als Band lange im Geschäft ist und so viele Crowdpleaser zum Besten geben kann. Aber vielleicht kommen auf den regulären Konzerten der Tour ja ein oder zwei weitere Stücke von "The God Machine" zu Setliste-Ehren, da man die LUCIFER'S HERITAGE–Stücke dann wohl eher nicht spielen wird. Ich bin gespannt auf die Berichte meiner Kolleginnen und Kollegen.

[Maik Englich]


23.09.2023 Offenbach - Stadthalle

Nachdem ich letztes Jahr fulminant die "Somewhere Far Beyond"-Tour verpasst habe, kann ich mir dieses Mal den Termin in Frankfurt nicht entgehen lassen. Beziehungsweise ist es glücklicherweise Offenbach geworden, denn wer die Batschkapp kennt, weiß, dass die Krefelder dort nur einen Bruchteil ihrer Fans reinbekommen hätten. Der Umzug in eine andere Halle hat sich in jedem Fall gelohnt. Die Stadthalle ist nicht ausverkauft, aber sehr gut gefüllt, so gibt es genügend Platz für alle Besucherinnen und Besucher. Auch Hansi scheint mit der Änderung mehr als zufrieden zu sein und erzählt in den Songpausen immer wieder gerne über die besondere Verbindung zur Stadt und ihre Anfänge als Musiker.

Mein letztes BLIND GUARDIAN-Konzert liegt bereits mehr als zehn Jahre zurück und es ist immer wieder erstaunlich, wie textsicher das Gedächtnis ist. So verwandelt sich das Konzert quasi zu einer Best-of-BLIND GUARDIAN-Karaoke-Show und es gibt einen gemütlichen Ritt durch die Diskografie der Band. Viel muss Hansi eigentlich nicht machen, denn der Chor vor der Bühne regelt alles, manchmal auch in die Länge. So hat 'Valhalla' zeitlich locker die zehn Minuten geknackt und die Masse will einfach nicht aufhören, bis der Gute mal beherzt eingreift. Ich hatte die Erwartungshaltung, dass "The God Machine" den Abend dominiert, aber nur knappe drei Lieder schaffen es tatsächlich auf die Liste. Vor allem auf 'Secrets Of The American Gods' hatte ich mich sehr gefreut, aber dieses Mal eben nicht. Man kann gar nicht traurig sein, wenn plötzlich solche alten Klassiker wie 'Time Stands Still (At The Iron Hill)' oder 'Majesty' aus den Boxen schallen. Mir gefällt es, wie super die Stimmung ist und das ohne viel aufwendige Bühnentechnik.

Nach knapp 75 Minuten endet das Spektakel und auch nach zehn Jahren Abstinenz haben die Krefelder wieder diese Magie entfacht und werden es hoffentlich auch in Zukunft noch tun.

[Hang Mai Le]


02.10.2023 Köln - E-Werk

Das E-Werk in Köln ist am Montag Abend gut gefüllt. Wie in vielen anderen Städten auch, treten die Krefelder vor ausverkauftem Haus auf. Gut, der nächste Tag ist Feiertag und die meisten müssen nicht raus, also beste Voraussetzungen für einen ausgelassenen Metalabend. BLIND GUARDIAN ist für mich eine Band, die mich seit Teenagertagen in den 90ern begleitet hat. Offensichtlich viele andere Konzertbesucher auch, den Bandshirts und den leicht angegrauten Mähnen nach zu urteilen. Man hat das Gefühl von lauter Fans unter sich, die Stimmung ist entspannt. Nachdem ich die Band für einige Jahre nicht mehr so richtig auf dem Schirm hatte, ist das aktuelle Album "The God Machine" wieder ein echter Knaller und ich freue mich sehr auf den Konzertabend. Vor allem, weil ich wirklich noch nie ein schlechtes BLIND GUARDIAN-Konzert erlebt habe. Bevor man aber wehmütig über die Frage "Wird Metal alt?" grübeln kann, kommt auch schon der Supportact pünktlich auf die Bühne: SCARDUST, eine (verhältnismäßig) junge Progressive-Metal-Band aus Israel. Insbesondere den blinden Bassisten Orr Didi zu sehen, ist einfach ein Vergnügen, Spielfreude pur. Im letzten Jahr war SCARDUST schon live in Wacken und auch diese Band hat ihre kleine, offensichtlich deutlich jüngere, Fangemeinde dabei. Als sie nach ihrem Auftritt am Merch auftaucht, strahlen einige Nachwuchs-Metaler, als sie mit Sängerin Noa ein Erinnerungsfoto ergattern. (Da wissen wir natürlich noch nichts von dem schrecklichen Terror, der uns nur wenige Tage später aus den Nachrichten schockieren wird. Auch BLIND GUARDIAN muss den geplanten Auftritt in Tel Aviv verschieben. Was für eine kaputte Welt, ohne Worte.)

Schließlich fällt nach einem kurzen Videointro der meterhohe Vorhang, und BLIND GUARDIAN legt direkt mit 'Imaginations From The Other Side' kraftvoll los. Herr Kürsch will es dann auch gleich wissen: "Kölle Helau!" Okay, was für eine Begrüßung. Ein paar vereinzelte Buh-Rufe aus dem Publikum, aber die Kölner nehmen es gelassen. Die Sticheleien der Nachbarstädte ist man ja gewohnt und so richtig aufregen tut das im Grunde auch niemanden mehr. Neben drei Songs vom neuen "The God Machine"-Album wird bei der Songauswahl aber auf eine gute Mischung aus fast allen Alben gesetzt. Und einige Klassiker dürfen natürlich nicht fehlen. Es gibt einfach Songs, die obligatorisch zu einem BLIND GUARDIAN-Konzert gehören. Wie immer kann Hansi Kürsch beim 'Bard's Song' seine Stimme schonen, die Fans übernehmen hier gerne und natürlich textsicher. Apropos, die Stimme des Frontmanns scheint ein ganz kleines bisschen rauer als gewohnt. Macht sich da die ausgiebige Tour durch Europa stimmlich schon bemerkbar? Der Sound im E-Werk ist auf jeden Fall absolut gut und musikalisch gibt es nichts zu meckern. Live sind die Jungs einfach eine Bank! Und das beweisen sie auch an diesem Abend. Nach etwa 90 Minuten ein kurzer Schreck, Hansi sagt Tschüss. Moment, das geht doch nicht!?! Aber da ist die vierte Zugabe, der Abschlusssong: 'Mirror Mirror'. Viele Songs hätte man natürlich noch hören können, kein Wunder bei einer fast 40-jährigen Bandgeschichte! Wir gehen euphorisch, verschwitzt und leicht heiser nach Hause – ein absolut gelungener Konzertabend also.

Setliste: Imaginations From The Other Side; Blood Of The Elves; Nightfall; The Script For My Requiem; Violent Shadows; Time Stands Still (At The Iron Hill); Deliver Us From Evil; The Bards Song – In The Forest; Majesty; Traveler In Time; Zugaben: Sacred Worlds; Lord Of The Rings; Valhalla; Mirror Mirror

[Barbara Sopart]


14.10.2023 Dresden - Alter Schlachthof

Wird es nicht irgendwann langweilig, Stefan? Nein, wird es eben nicht – auch das 678ste BLIND GUARDIAN-Konzert seit meiner Entdeckung der Band Ende der 1990er Jahre kann mich noch begeistern. Zwar wird die Band es womöglich nicht mehr schaffen, solche Magie zu erzeugen, welche ich 2002 auf dem "Wacken Open Air" oder 2004 beim eigenen "BLIND GUARDIAN Open Air" erleben durfte, aber die Jungs aus Krefeld sind weiterhin ein verlässlicher Kandidat für einen gelungenen Konzertabend. Somit ist es auch 2023 Ehrensache, sich nach der "Somewhere Far Beyond"-Tour und dem "Rockharz"-Stelldichein wieder die Schuhe zu schnüren, um nun endlich auch das letzte Meisterwerk "The God Machine" abfeiern zu dürfen.

Doch bevor Grandseigneur Kürsch den Schlachthof in einen Hexenkessel verwandeln kann, gibt es die obligatorische Vorband zu hören. Im Gegensatz zu meinen Vorrednern, spielt für den zweiten Abschnitt der Deutschland-Tour DAWN OF EXTINCTION auf. Wie schon in der Vergangenheit, ist auch die Wahl der Spanier als Support durchaus interessant, da die leicht krude Mischung aus Metalcore/Death- und Thrash Metal schon ziemlich vom Klanggerüst der Krefelder entfernt ist. Das kann für offene Ohren durchaus funktionieren, wenn denn die Band nicht auch qualitativ ähnlich weit vom Mainact entfernt wäre. Zwar haben Songs wie 'Motherfucker' und 'Apocalypse' durchaus ihre Momente, welche auch für ein bisschen Publikumsreaktionen sorgen, aber im Kern bleibt der Auftritt relativ blass. Das ist schade, aber ich muss gestehen, dass ich selten gute Vorgruppen bei BLIND GUARDIAN gesehen habe. Ausnahme war sicherlich ORPHANED LAND, aber dann kommt mit großem Abstand tatsächlich schon FREEDOM CALL, und das will was heißen. Das war immerhin schon 2002. Da würde ich mir echt ein etwas besseres Booking wünschen, denn wir wissen alle, dass ein starker Support auch einen durchaus vitalisierenden Effekt auf die Hauptband haben kann.

Nun aber Schwamm drüber und volle Konzentration auf die jetzt folgenden knapp 95 Minuten. Wobei volle Konzentration und Analysefähigkeit für einen Fanboy, der zwar keine rosa Brille trägt, aber spätestens mit "A Night At The Opera" komplett mit dem BLIND GUARDIAN-Siegel gelasert wurde, kaum möglich ist. Den Rest Objektivität gebe ich dann direkt mit dem größten Opener aller Zeiten ab. Analog zum "Rockharz" gebührt 'Imaginations From The Other Side' der Slot der Eröffnung und seitdem ich 1998 diese CD auf blauen Dunst (und aufgrund des magischen Artworks) in den CD-Spieler im Media Markt Göttingen gelegt hatte und in eine für mich vollkommen neue Welt gezogen wurde, ist dieser Song ein so unzerstörbares Manifest, dass er immer göttlich ist und bleiben wird. Circle Of The Bards-Member has spoken.

Ansonsten sind die Überschneidungen mit der Festival-Setliste durchaus erkennbar. Wobei es aber auch klar ist, dass Songs wie 'The Bard's Song – In the Forest', 'Valhalla', 'Nightfall' und 'Mirror Mirror' einfach immer gesetzt sind. Und bei aller Qualität dieser Songs ist es für einen Dauergast der Konzerte halt schon schade, wenn es immer wieder die gleichen Lieder sind, die im Laufe eines Gigs auftauchen. Da bekommt das Fanherz bei den länger nicht gespielten 'Traveler In Time' und 'Guardian Of The Blind' (zuletzt 2015) schon eher Abwechselung geboten, und auch die Folkballade 'Skalds and Shadows' darf endlich mal wieder Liveatmosphäre schnuppern (bis auf vereinzelte Ausnahmen das letzte Mal 2006 im Programm). Vollkommen zu Recht mag man sagen, da schon nach kurzer Zeit die "See Me In The Shadows"-Chöre den alten Schlachthof in ein mittelalterliches Setting verwandeln. Feines Teil.

Aber erinnern wir uns kurz daran, warum wir eigentlich da sind – genau, wegen Songs des Überalbums "The God Machine". Was soll ich lange um den heißen Brei herumreden, auch in Dresden müssen wir uns mit drei Songs zufriedengeben. Das ist extrem bitter, weil die Band mit 'Deliver Us From Evil' nun einfach die offizielle Single zum Album unter den Tisch fallen lässt, obwohl das ein Song ist, der nach seiner Liveumsetzung förmlich schreit. Nicht falsch verstehen, immerhin bekommen wir den meiner Meinung nach stärksten Song des Albums 'Secrets Of The American Gods' geliefert (welcher in anderen Städten schmerzlich vermisst wird - sorry Hang) und auch die brutale Thrashgranate 'Blood Of The Elves' fühlt sich zwischen all den Klassikern pudelwohl, aber wenn man nun schon nur drei Tracks spielt, obwohl man vier in petto hat, dann hätte ich auf den Stammgast der letzten Jahre 'Violent Shadows' gerne verzichtet. Aber selbst vier neue Songs bei einer Tour zu einem Album, das doch auch unfassbar viele positive Resonanzen bekommen hat und somit nicht Gefahr laufen kann, vom Publikum verschmäht zu werden, sind für mich viel zu wenig. Man muss nicht das ganze Album spielen oder, wie einer meiner Livefavoriten HEINZ RUDOLF KUNZE, zu jedem neuen Release neun bis zehn neue Lieder aufführen, aber fünf bis sechs Vertreter des aktuellen Langdrehers dürfen es schon sein. Und falls man nicht auf bestimmte Hits verzichten mag, dann sollte man halt auch länger spielen. Auch das ist ein Punkt, den man durchaus mal erwähnen darf. So gehen zum Beispiel die Konzerte des erwähnten Deutschrockers dann auch locker zweieinhalb bis drei Stunden ohne auf die obligatorischen Hits zu verzichten. Da darf man auch schon 120 Minuten Metalperformance aus Krefeld erwarten. Somit hat das Konzert schon einen etwas bitteren Beigeschmack, auch wenn an der Darbietung der Band und der Qualität der Songs kein Anlass zu Kritik besteht. Wenigstens bekomme ich bei 'Mirror Mirror' noch meinen Dopamin-Flash und ein versöhnliches Ende. Aber im Gegensatz zu früheren Touren habe ich nicht mehr das Verlangen, noch Tickets für einen weiteren Termin zu besorgen und das war in der Tat mal anders.

Setliste: Imaginations From The Other Side; Blood Of The Elves; Nightfall; The Script For My Requiem; Violent Shadows; Skalds And Shadows; Time Stands Still (At The Iron Hill); Secrets Of The American Gods; The Bard's Song - In The Forest; Guardian Of The Blind; Traveler In Time; Zugaben: Sacred Worlds; The Quest For Tanelorn; Valhalla; Mirror Mirror

[Stefan Rosenthal]


Photo Credits: Norman Wernicke, Barbara Sopart

Redakteur:
Stefan Rosenthal

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