Majesty - Berolzheim

21.08.2001 | 13:52

19.08.2001, Zelt

Nach circa einer halben Stunde verzweifelter Suche, hatten wir endlich unseren Zielort Berolzheim erreicht. Nur wo unser sehnlichst erwarteter Gig von MAJESTY und DESTINATION\'S CALLING stattfinden sollte, wussten wir leider immer noch nicht. Nach weiteren langen Minuten der Suche hatten wir dann endlich das \"Dorffescht\" erreicht und fanden uns in einem kleinen Zelt irgendwo in der Pampa bei Berolzheim wieder. MAJESTY haben in letzter Zeit mit der Höhe ihrer Bühne etwas Pech, letztens war die Bühne über 2 Meter hoch, diesmal nur 10 cm! \"Was zwischendrin wäre auch mal net schlecht!\" meinte Tarek (Der Frontman von MAJESTY) dazu.
Jedoch litt die Darbietung der Bands kein bisschen unter den äußerlichen Umständen. Ich selbst fand es ziemlich genial mal eine Gruppe in Lebensgröße, direkt vor meiner Nase spielen zu sehen. Die anderen 300 Besucher waren wohl auch nicht anderer Meinung, und so wurde der Abend noch zu einer Riesenparty.
[Ulrike]

DESTINATION´S CALLING zeichneten sich neben dem hervorragenden Gesang von Christian Gräter vor allem durch das exzellente Drumming von Oliver Noe aus. Wahnsinn was dieser Mann in den Beinen und Armen hatte. Doch nicht nur in den extremen uptempo Songs, sondern auch bei den langsameren Passagen wusste er zu Gefallen.

Doch zuerst mal etwas zur Band selbst. DESTINATION´S CALLING bestehen eigentlich schon seit 1997 und firmierten unter diversen Bandnamen wie INFINITY, TWILIGHT´S FEAR... Musikalisch kann man sie sich als eine Mischung aus BLIND GUARDIAN und STRATOVARIUS vorstellen, wobei die Band ihr Augenmerk hauptsächlich auf extrem schnelle Songs gelegt hat. Die Band hat neben oben angsprochenen Drummer auch noch mit Markus Göller einen Seitenhexer par excelence am Start, der auch als Background Sänger zu überzeugen weiß. Gerade bei den 2 verschiedenen Gesangslinien während der Bandhymne \"Destination´s Calling\" wusste er neben Lead Sänger Christian Gräter zu überzeugen. Nicht vergessen werden darf Basser Alexander Schreiner, der nicht nur an seinem Instrument sehenswertes fabrizierte, sondern gerade durch seine Agilität auf der Bühne das Publikum animierte. Unterm Strich blieb ein starker Auftritt, der mir noch länger in Erinnerung bleiben wird.
[Georg]

Nach einer kurzen Umbaupause betraten dann endlich die fünf edlen Recken von MAJESTY - in schwarzem Leder gekleidet - die Bühne. Los ging es mit einem Intro, welches die Band mit den Worten: \"Live on stage now: MAJESTY!!!!\" ankündigte. Und gleich stiegen die True-Metal-Heroen mit ihrer Bandhymne \"Hail To Majesty\" in ihre Show ein. Weiter ging es mit dem Livekracher \"Metal Force\" bei dessen Solo Tareks Gitarrensender herunterfiel und den Stecker aus der Gitarre zog. Dieses Pech verfolgte ihn immer wieder bis zum Ende des Gigs. Doch unbeirrt von solchen Misslichkeiten spielten sich die Mannen durch ihr Set. Ein Hit folgte dem anderen und auch die neuen Songs, wie zum Beispiel \"Epic War\" erfreuten sich großer Begeisterung. Die Treu-Metaller posten auf der \"Bühne\" kräftig um die Wette, dass es eine wahre Pracht war. Vor allem das \"Synchronbangen\" von Tarek, Udo und Martin war herrlich anzusehn. Mit dem 3. nicht auf ihrer aktuellen CD \"Keep It True\" vorhandenen Song \"Metal To The Metalheads\" beendete MAJESTY den ersten Teil ihres Sets.
Mit \"Hail, hail to MAJESTY!!!!!\"-Rufen wurde die Band dazu bewegt ihr Set fortzusetzen. Dazu kramten MAJESTY in der Klassikerkiste und packten \"Battle Hymn\" von MANOWAR aus. Dieser wurde frenetisch abgefeiert. Doch die Meute hatte immernoch nicht genug, und so wurde mit der Kultbalade \"Heart Of Steel\"( ebenfalls MANOWAR) der Auftritt beendet.
[Ulrike]

Setliste:

Hail To Majesty
Metal Force
Epic War
Strong As Steel
Into The Night
Last Revolution
We Wil Ride
Fist Of Steel
Son Of Metal
Keep It True
Metal To The Metalheads
- - - - - - - -
Battle Hymn
Heart Of Steel

Redakteur:
Ulrike Weihrauch

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