Majesty - Boxberg

12.09.2002 | 13:13

07.09.2002, Stadthalle

DESTINATION'S CALLING

Viel zu früh (20.30 Uhr) für die örtliche Szene (die regelmäßig spielenden Cover Bands wie JUSTICE beginnen in der Regel nach 22.00 Uhr) gingen die Lokalmatadoren von DESTINATION'S CALLING auf die Bühne. So war es auch nicht verwunderlich, daß das Publikum sich in der etwas zu groß bemessenen Halle verlief. Dennoch kam es zu einer ansehnlichen Ansammlung vor der Bühne. Und die Band legte gleich mit der Live-Premiere des flotten "Never Surrender" gut los. Beim folgenden "Inner Fear" wurde tempomäßig noch eine Schippe drauf gelegt und die ersten Haare begannen zu fliegen. Weiter gings mit "Rescuer From Darkness", "Bleeding Again" und "Candle In The Night" bevor die Bandhymne "Destination's Calling" für den größten "Begeisterungssturm" sorgte. Mit "Mastery Of The Light" wurde ein gelungener Abschluss gefunden. Unterm Strich kann den Melodic Speed Metallern ein weiterer gelungener Auftritt attestiert werden.

Auf BLACKEND warteten dann leider nicht so viele Leute. Vielleicht war das etwas anspruchsvollere Song Material der Freiburger Thrasher etwas zu anspruchsvoll. Nichtsdestotrotz sorgten die ersten Reihen für gute Stimmung bei neuen Ohrwürmern wie "Galatic Nomads" oder "The Prophecy", während bei Songs älteren Datums Marke "The Eye Of The Observer" und "Detect The Crack" mehr Mitsing Stimmung angesagt war. Frontmann Michi, der wirkt wie ein Bastard aus James Hetfield und Zakk Wylde merkt man die Spielfreude an, die nicht nur ansteckend auf seine Mitmusiker, sondern auch auf das Publikum wirkte. Unterlegt durch diverse pyrotechnische Einlagen und kleinen Lichteffekten machte es Spaß, der Show von BLACKEND zuzuschauen. Auf deren Webseite gibt es noch mehr Photos zum Konzert zu
begutachten.
[Gastautor Markus Rösner]

HAIL, HAIL TO MAJESTY

Trotz der vor kurzem in Kupprichhausen stattgefundenen CD-Release-Party fanden sich rund 500 Metalheads in der deutlich zu groß bemessenen Halle ein. Und leider wirkte sich dies auch auf die Stimmung aus, so kam es leider nicht zu dem gewohnten frenetischen Abfeiern der True Metal Heroen. Was den Jungs auf der Bühne aber offensichtlich keine Probleme bereitete. Sie spulten ein ums andere ihr Programm gekonnt und professionell ab. Leider ging dem Mann am Mischpult diese Professionalität deutlich ab. Regelmäßig war die Gitarre - selbst beim Soloauftritt von Tarek - nur von der Bühne zu hören. Während Bass Drum und Bass die dominierenden Elemente bildeten. Aber auch sonst erwies er sich des öfteren indisponiert und vergaß das Intro zu "Heavy Metal" rechtzeitig abzuspielen, oder kam nach Abschluss des Konzerts auf die Idee, die anwesenden Metaller mit "Around The World" von ATC zu beschallen. Logischerweise kam sofort ein supererboster Tarek auf die Bühne gewetzt um den Mischer darauf aufmerksam zu machen, daß dies hier ein Metal-Event sei. Wer sich von diesen Negativerscheinungen jedoch nicht stören lies, bekam wie üblich das volle Brett Metal, garniert mit diversen Showeinlagen von Feuerspucken bis Schwerterposen. Unterm Strich konnte die Band ihr Publikum jedoch befriedigen, was auch die ansehnliche Schar begeisterter Metaller vor der Bühne unterstrich.

Intro
Hail To Majesty
Epic War
Ride Silent
Metal Force
Heavy Metal
Keep It True
Drum Solo
Strong As Steel
Sword And Sorcery
Aria Of Bravery
Fields Of War
Guitar Solo
Into The Night
Fist Of Steel
Son Of Metal
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Metal To The Metalheads

Redakteur:
Georg Weihrauch

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