SUBWAY TO SALLY - Darmstadt

10.04.2011 | 14:50

28.03.2011, Centralstation

Einzigartige Stimmung beim "nackten" Konzert in der Centralstation.

Ein gemischtes Völkchen von Jung und Alt hat sich versammelt und wartet darauf, dass die Damen und Herren von SUBWAY TO SALLY auf der Bühne erscheinen. Diesmal sind es zwei Damen, denn zu Frau Schmitt an der Violine hat sich noch Nora Thiele gesellt, die die Percussions bedient. Mit dabei ist auch B. Deutung am Cello.

Auf der Bühne, die in etwas düsteres, rötliches Licht getaucht ist, steht ein mächtiger Baum, auf dessen Wurzeln sich später teilweise die Bandmitglieder niederlassen. Jetzt halten erst einmal zwei Krähen auf einem der Äste die Stellung. Während einige Zuschauer noch über einen eventuellen, unbekannten Support mutmaßen, intonieren andere schon "Blut, Blut, Blut….".

Irgendwann betritt dann Nora die Bühne und eröffnet die Show mit einem sehr schönen Solo. Danach erscheint endlich die Band und wird mit lautem Applaus empfangen. Eric Fish begrüßt die Zuschauer mit "Hallo, Freunde!" und dann beginnt auch schon "Die Schlacht'.

Bei den 'Eisblumen' taut das Publikum richtig auf, klatscht mit und darf auch schonmal einen Refrain komplett alleine singen. Von da an ist das Publikum wirklich richtig bei der Sache und 'Henkersbraut' und 'Falscher Heiland' bringen die Centralstation richtig zum Kochen. Bei 'Wenn Engel Hassen' steigert sich die Stimmung im Publikum noch einmal und es wird gehüpft und geklatscht, was das Zeug hält.

 

 

Etwas später, bei 'Ohne Liebe', legen Schlagzeuger Simon und Percussionistin Nora ein kurzes Solo hin, bevor mit 'Veitstanz' die reguläre Spielzeit zu Ende ist. Natürlich lassen sich SUBWAY TO SALLY nicht wirklich lange bitten, sondern erscheinen ziemlich schnell wieder zur lautstark geforderten Zugabe. Diese beginnt mit 'Kaltes Herz', wobei der Baum durch wundersame Lichttechnik zu einem überdimensionalen, rötlichen, pulsierenden Herz umfunktioniert wird. Ein tolles Bühnenbild, das die Stimmung perfekt wiedergibt.

Nach dem 'Spielmannslied' beendet der Mitsinger 'Sieben' dieses Zugabeset. Selbstverständlich ist allen klar, dass das noch nicht das endgültige Konzertende bedeuten kann - es fehlt ja noch ein ganz entscheidendes Lied:

Und so kommen alle noch einmal auf die Bühne und setzen 'Die Jagd' fort. Ganz zum Schluss ist es endlich soweit: 'Julia Und Die Räuber' steht als allerletzter Song auf dem Plan und endlich bekommen die Fans "ihr" Blut. Der Gesang will gar nicht enden, erst als Eric als Letzter die Bühne verlässt, kehrt allmählich Ruhe ein und die Räuber- und Blutrufe verklingen, während sich die Halle leert.

Setliste:

Die Schlacht
Krähenkönig
Die Rose im Wasser
Herrin des Feuers
Kleine Schwester
Eisblumen
Bruder
Angelus
Krähenfrass
Versteckt
So fern, so nah
Wenn Engel hassen
Henkersbraut
Falscher Heiland
An der Zeit
Die Ratten
Auf Kiel
Tanz auf dem Vulkan
Ohne Liebe - (Kurzes Drumsolo von Schlagzeuger Simon und Nora)
Veitstanz

Zugabe 1:
Kaltes Herz
Spielmannslied
Sieben

Zugabe 2:
Die Jagd
Julia und die Räuber

Redakteur:
Hannelore Hämmer

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