35.000 Unterschriften für die Privatkopie
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Die Initiative zur Rettung der Privatkopie privatkopie.net hat heute 35.000 Unterschriften an das Bundesjustizministerium übergeben. Nach Ansicht der Initiative muß es dem Verbraucher möglich sein, auch in Zukunft, CDs für den Gebrauch im Auto (etc) zu kopieren.
Auch die Verbraucherzentralen nehmen eine eindeutige Position für die Privatkopie ein: "Bereits in seiner Stellungnahme zum Referentenentwurf vom Mai dieses Jahres hatte der vzbv gefordert, dass es auch weiterhin zulässig sein müsse, einzelne Vervielfältigungsstücke eines Werkes zum privaten Gebrauch herzustellen. Dies wird im vorliegenden Entwurf jedoch nicht nur durch die technischen Schutzmaßnahmen der Anbieter verhindert. Da dem privaten Nutzer auch kein Selbsthilferecht zugestanden wird, würde dies bedeuten: Wer selbst versucht, die Kopiersperre auszutricksen, macht sich strafbar. Hinzu kommt, dass zugleich auch die Herstellung, der Vertrieb und die Bewerbung von Produkten, die den Kopierschutz aushebeln helfen, verboten werden sollen. Vor diesem Hintergrund bezeichnet der vzbv die vorgesehene Verpflichtung der Anbieter, ihre Produkte deutlich mit den Eigenschaften der technischen Maßnahmen zu kennzeichnen, als schlechten Trost."
(http://www.vzbv.de/start/index.phtml?page=themen&bereichs_id=1&themen_id=3&mit_id=104 )
- Redakteur:
- Georg Weihrauch
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