21 LUCIFERS - In The Name Of...
Mehr über 21 Lucifers
- Genre:
- Death/Grindcore/Thrash
- Label:
- Pulverised Records/Soulfood
- Release:
- 22.02.2008
- In The Name Of...
- ... Violence
- Art Of Chaos
- Greed Spreader
- Die Dead Gone
- Hate Will Prevail
- Hope Fades
- Perfect Hell
- Despair
- Kill Or Blood
- Man-Made Misery
- Suprise You're Dead
- Killing At Will
- Where Apathy Dwells
- Self Pollution
- Quid Pro Quo
- 5 Infernal Years
- Retaliation
Pulverised Records stehen seit jeher für Musik, die Metal-Fans regelmäßig ausrasten lässt. Formidable Hackbraten wie WATAIN, SATARIEL oder sogar AMON AMARTH sind schon über dieses kleine Label bekannt geworden. Die nun in Singapur ansässige Talentschmiede hat jetzt eine neue Knallerband entdeckt: 21 LUCIFERS liefern mit "In The Name Of..." ein dermaßen irre krachendes Debüt ab, dass sich in etlichen Zimmern demnächst die Boxen verabschieden dürften. In dem noch jungen Jahr 2008 ist hier eine schwedische Band auf dem besten Weg, schon jetzt den Titel als Newcomer des Jahres zu erhaschen.
Es sind mehrere Vernichtungsgeschwader, die bei "In The Name Of..." als Paten für Massakerstimmung gesorgt haben dürften: Neben Thrash-Bomben der Marke CARNAL FORGE sind Allzeit-Granaten wie AT THE GATES zu nennen, aber auch die kurzweiligen Holzerqualitäten einer Klassiker-Truppe wie NAPALM DEATH. Heraus sind dabei 18 Songs und etliche Zwischenspiele gekommen, kein Stück dabei länger als drei Minuten. Gerade aber die kurzen Brecher machen den Reiz dieser mehr als halbstündigen Scheibe aus und verleihen ihr Abwechslungsreichtum im allgemeinen Gebolze. So brettert zunächst ein knüppelhartes 'In The Name Of...' auf den Hörer nieder, das in der ersten Raserei-Session '... Violence' endet.
Ab diesem Zeitpunkt haben 21 LUCIFERS eigentlich schon gewonnen, denn ihre Scheibe reißt sofort mit. Mit der Wut von Dämonen kreischt Sänger Erik Skoglund durch die Boxen, als wolle er DISFEAR-Shouter Tompa Lindberg sofort Konkurrenz machen. Doch bei den fiesen Krächzlauten alleine bleibt es nicht, wüste Growls gesellen sich hinzu und hinterlassen zusammen mit dem derben Trommel-Gitarren-Inferno nur noch verbrannte Erde. In eben diese Kategorie fallen Smasher der Marke 'Suprise You're Dead' oder das brachial-schwere Monster namens 'Despair', das mit Klargesang ganz neue Dimensionen der Apokalypse erschließt. Leute, diese Platte zerhackt euch die Bude! Mit dieser kompromisslosen Scheibe dürft ihr der posenden Shampoo-Metal-Gemeinde einmal wieder gehörig den Kopf waschen, mit einer Extra-Portion Dreck, Schweiß und Auswurf. Und Pulverised Records können sich einmal mehr als "Home Of The Extreme Metal Elite" feiern lassen: Die neuen 21 Teufel aus den Laboren dieser Plattenfirma haben das Zeug für einen Flächenbrand - den sie als ästhetisch hochwertiges Beispiel schon einmal auf das Cover ihrer Wunderplatte gepackt haben. Eine perfekte Hölle.
Anspieltipps: Zeitloses Werk zerstörerischer Klangkunst - ohne Worte!
- Redakteur:
- Henri Kramer