36 CRAZYFISTS - Underneath A Northern Sky (DVD)
Mehr über 36 Crazyfists
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Ferret Music/Hellfest Records
- Release:
- 04.12.2009
- - Live
- We Gave It Hell
- At The End Of August
- Felt Through A Phone Line
- I´ll Go Until My Heart Stops
- Skin And Atmosphere
- Bloodwork
- The Heart And The Shape
- Destroy The Map
- Installing The Catheter
- The All Night Lights
- - Kurzinterviews
- - Älteres Videomaterial
Der Gipfel des Eisbergs?
In der fünfzehnjährigen Historie des Alaska-Vierers kann die Diskografie fünf Studioalben - wovon sie insgesamt eine viertel Millionen absetzen konnten, zuletzt das 2008 erschienene "The Tide And It's Takers" - drei EPs sowie diverse Singles vorweisen. Bis dato aber noch keine DVD. Schlimm genug bei dieser grandiosen Liveband. Um diesen Missstand zu ändern, erschien kürzlich der erste 36 CRAZYFISTS-Film "Underneath A Northern Sky".
Das Quartett bietet uns mit dieser DVD gut 80 Minuten gute Unterhaltung. Der Silberling ist als Ganzes zu betrachten, eine Separierung in Live-Auftritt, Interviews und Einblicke in die Anfänge der Truppe gibt es hier nicht. Die Basis stemmt das in ihrer Heimatstadt Anchorage, Alaska aufgezeichnete Konzert, bei dem die seit 15 Jahren loyale und solidarische Audienz komplett am Rad dreht und der Metalvierer energiegeladen sowie engagiert wie immer seine Hits zum Besten gibt.
Zwischendurch werden diverse Aufnahmen aus den Anfangstagen privat und auf kleinen Bühnen vor einer handvoll Leute eingestreut sowie die Band im Ist-Zustand im Proberaum, Sänger und Komponist Brock Lindow im Auto wie er bei stimmungsvollen Bildern der schneebedeckten Berge über sein Heimatland philosophiert oder die Band bei einem Radiosender gezeigt. Man bekommt einen ganz guten Einblick in den alltäglichen Rhythmus der Musiker, wirklich Sonderbares oder gar "Innovatives" bekommt der Zuschauer aber nicht zu sehen. Das soll aber nicht bedeuten, dass "Underneath A Northern Sky" nicht rund ist. Ganz im Gegenteil, sie macht Spaß und zeigt dem Fan, was hinter der Bühne so abgeht - nur nicht allzu tiefgründig, was aber nicht wirklich schlimm ist. Die Länge von ungefähr 80 Minuten geht in Ordnung, nicht zu kurz, aber auch nicht künstlich in die Länge gezogen. Pflichtkauf für jeden Fan.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Daniel Schmidt