3RD GRADE BURN - Welcome To My Wasteland
Mehr über 3rd Grade Burn
- Genre:
- Groove Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- 7Hard
- Release:
- 18.08.2017
- First Step
- Psycho
- Against The Wall
- Inner Rage
- Face To Face
- Whore
- Welcome To My Wasteland
- Get Up
- In Shades
- Reload
- Believe
- Make It
- You Can't Break Me
- Built To Last
Dicke Grooves nach Schema F - aber es knallt mächtig!
KORN, EKTOMORF, SEPULTURA, SOULFLY: In der Tat haben diese drei Herren ihre Hausaufgaben gemacht. Auf der ersten vollständigen Platte lässt 3RD GRADE BURN mal richtig mächtig die Grooves tanzen und orientiert sich dabei unverfrorenerweise bei den großen Namen des Genres. Eigenständigkeit? Wird nicht benötigt. Wucht? Ja, die braucht es dafür umso mehr. Denn die immerhin 14 Geschosse von "Welcome To My Wasteland" sollten jeden Konzertsaal zur Hüpfburg mutieren lassen; das Material ist im Moshpit-Sinne tanzbar, die Performance ist extrem energetisch, und auch wenn große Teile des Albums absolut vorhersehbar klingen und die Band sich erst gar nicht die Mühe macht, diese Tatsache auszuhebeln, drückt das Teil wirklich richtig fett.
Alle drei Musiker haben in der Vergangenheit schon einiges an Bühnenerfahrung sammeln können, was dem geschulten Ohr sicher nicht entgehen wird. Denn so straight die Kompositionen auch sein mögen, so gut und präzise ist auch das Handwerk, das 3RD GRADE BURN hier offeriert. Und auch beim Songwriting gibt es nichts zu meckern, auch wenn man ein solch geringes Maß an Eigenständigkeit an anderer Stelle sicherlich als Kapitalverschulden werten würden. Dieses Trio hingegen bekennt sich zu seinen Einflüssen, eifert ihnen unverkennbar nach und erzielt auf dem Debüt sogar bessere Resultate als SEPULTURA und EKTOMORF auf ihren letzten Veröffentlichungen. Das ist ein Kompliment, das sich die Band ehrlich erarbeitet und auch verdient hat - und das Fans der oben aufgeführten Acts ermutigen sollte, sich mit dieser Band und ihrem neuen Album zu beschäftigen!
Anspieltipps: Face To Face, Reload
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Björn Backes